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Hätten die Siegermächte der BRD den Besitz von Atomwaffen erlaubt?

Heute faellt der Blogbeitrag aus, fatalist hat Spiegel-Affäre geschaut:

Interessant. Kann man viel lernen.

Die Spiegel-Affäre 1962

Die Spiegel-Affäre“ vom Oktober 1962 ist ein Politthriller auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges. Die Welt stand mit der Kubakrise am Rand eines Atomkrieges, in dessen strategischem Zentrum Deutschland gelegen hätte. Vor diesem bedrohlichen Hintergrund fechten zwei außergewöhnliche Alpha-Männer eine beinahe archaisch anmutende Fehde aus: der Verteidigungsminister Franz Josef Strauß und der „Spiegel“-Gründer und Herausgeber Rudolf Augstein. „Die Spiegel-Affäre“ ist nicht nur ein Film über einen Meilenstein in der Demokratisierung der jungen Bundesrepublik, sondern vor allem über Pressefreiheit sowie über Moral und Ethik in Politik und Wirtschaft: Vor dem Hintergrund von NSA, Whistleblowern und Wikileaks ist diese Geschichte von damals eine von heute.

Viel Falsches drin, in diesem Film, meint Augsteins Tochter: Hoffenungslos aufgebauscht, endet mit:

Als Augstein noch dachte, Ahlers könne etwas wirklich Explosives fabrizieren, hatte er ein Exposé des Artikels in seinem Panzerschrank deponiert. Daran erinnerte er sich, als die Sicherheitskräfte die Redaktion durchkämmten. Seine Ausreden, er wisse eigentlich nichts von dem Artikel und habe den Code zu seinem Safe vergessen, halfen nichts: Der Safe wurde geöffnet, das Exposé gefunden. Was Ahlers‘ Quellen angeht: Alles Neue in dem Artikel stammte, wie gesagt, von Oberst Martin – er wurde als Informant entdeckt und inhaftiert.

Ein Drehbuch ist kein Verdrehbuch

Einige Papiere wurden in der Tat dem Auge der Staatsmacht entzogen, dieses so erfolgreich, dass niemand weiß, wo sie gelandet sind und was darin stand. Von Nichtwissen auf den „Tatbestand des Landesverrats“ (nach damaligem Recht) zu schließen, ist wenig seriös. Und völlig unverständlich ist, warum die Filmemacher die Episode von Augsteins Safe wider die bekannten Tatsachen ins Falsche verdreht haben. Ein Drehbuch ist kein Verdrehbuch.

Niemand im Spiegel hatte es auf die Spiegel-Affäre angelegt. Die Filmemacher wollten ein Drama produzieren. Die Spiegel-Affäre ist aber, was die Interna der Redaktion angeht, nur eine Farce. Das eigentliche Drama spielte sich im Bundestag ab sowie zwischen dem Spiegel und der Bundesanwaltschaft. Letztere wird im Film von Siegfried Buback (Alexander Held ist als Beamter ausgezeichnet) vertreten.

Ach ja, Buback ist der Trigger fuer die grosse Gehlen-CIA-BND-Verschwoerung, meint dieser bekannte  linke Investigativjournalist:

Der Oberst Martin, irgendwie der BND, informierte den Spiegel laut Pohlmann, dass das Geld nicht nur in die konventionelle Bundeswehr (500.000 Mann Sollstaerke) ginge, sondern teils woanders hin, Atomwaffen fuer Israel und Forschung fuer BRD-eigene Atomwaffen, und deshalb sei die Bundeswehr nur bedingt abwehrbereit.

Gehlen, der US-hoerige Chef des BND, habe damit gegen die Interessen Adenauers gearbeitet. Sagt Pohlmann.

Die Verdrehung der Fakten beim Tresor, die Augsteins Tochter dem Film vorwirft, die macht auch Pohlmann.

Der BND koche irgendwie eine amerikanische Suppe…

Bubacks Nachforschungen in Sachen Spionage auch gegen Brandt Jahre spaeter (Spitzel Guillaume), alles sehr komisch, aber vielleicht ein Motiv fuer Bubacks Ermordung, irgendwie?

Da bestehe sehr viel Forschungsbedarf, meint er.

Der Tiefe Staat der BRD ist also der “USrael“-gesteuerte Watchdog innerhalb der deutschen Machtstrukturen, also in Exekutive, Parteien und Medien?

Interessante These, Herr Pohlmann…

Hätten die Siegermächte der BRD den Besitz von Atomwaffen erlaubt?

Nein, und deshalb stuerzten sie via BND und Spiegel zuerst FJS, letztlich ging es aber um den Sturz Adenauers.

Oder wie?

Augstein war ein Werkzeug zur FJS-Verhinderung als Bundeskanzler, 1962 wie auch 1980??

PS:

Das Oktoberfest-Attentat 1980 VERHINDERTE Strauss als Bundeskanzler.

Lieber Pohlmann, was nun?

Die schützende Hand beim 3-fach Mord Buback, wer war es denn nun?

Wer diesen Blog schon länger verfolgt, der sollte eigentlich im Bilde sein. Auf die Lupe oben rechts klicken und „Buback“ eingeben reicht. Da sind wirklich alle Infos, die man braucht, um den Fall beurteilen zu können. Von Udo Schulzes Buch bis hin zu Bubacks Buch, von manipulierten Zeugen, von weggeschobenen Zeugenaussagen (durch BAW und BKA), wer da auf dem Motorrad sass und schoss, nämlich eine sehr zierliche Person, eine Frau (Becker) wie man die Beweise entsorgte, das Haargutachten im Motoradhelm, das Fluchtauto, wie man damals sofort, noch am selben Tag anfing zu  manipulieren, und warum das geschah.

Es ist eigentlich ganz einfach: Um eine V-Frau (Verena Becker) zu schützen, die man vor ihrer Freipressung 1975, also schon mindestens 2 Jahre vor ihrem 3-fach Mord in Karlsruhe an Buback und seinen 2 Begleitern angeworben hatte, um die RAF zu infiltrieren, bzw. um Bescheid zu wissen… und zu steuern?

Wer war die schützende Hand? Nun, die muss recht weit oben in der Nähe des Kanzlers gesessen haben, oder ganz weit oben im „Parallelgeheimdienst der CDU/CSU“ (siehe das Buch von Stefanie Waske dazu), wir kennen sie nicht. Ihre Helfer sind aber bekannt: BKA-Vize Boeden, der dann VS-Präsident beim BfV wurde, und GBA Rebmann, Bubacks Nachfolger im Amt.

Prof. Dr. Michael Buback hat ein lesenswertes Interview gegeben, bei den Nachdenkseiten:

Buback) und Georg Wurster (Leiter der Fahrbereitschaft der Bundesanwaltschaft) nicht stimmen kann. Das Interview führte Marcus Klöckner.

Der Titel ist zwar zum Gähnen, geradezu abschreckend, und auch der vorangestellte Kommentar ist entbehrlich.

Das Interview selbst ist es jedoch nicht. Auszüge:

Interview

Mein Eindruck ist: Die Einhaltung von schützenden Zusagen wird als höheres Gut eingestuft als die Klärung von Morden“

Herr Buback, Sie setzen sich seit Jahren intensiv mit dem Mord an Ihrem Vater und seinen Begleitern auseinander. Wissen Sie mittlerweile, wer die tödlichen Schüsse von dem Motorrad an jenem 7. April 1977 abgefeuert hat?

Ich denke schon. Wer meine Einschätzung genauer erfahren möchte, kann im Internet in meinem Schlussvortrag „Plädoyer Michael Buback“ zur Verhandlung gegen Verena Becker nachlesen, dass sie nach meiner Überzeugung überführt ist, an der Ausführung des Karlsruher Attentats unmittelbar und aktiv beteiligt gewesen zu sein.

Schwurbelpapst Prof. Dr. Buback will sagen, traut sich aber doch nicht so richtig, Verena Becker habe geschossen.  Sie sass hinten auf dem Motorrad, zierliche Person, von 25 Augenzeugen beschrieben.

Inzwischen ist klar, dass von den insgesamt drei Personen, die wegen des Karlsruher Verbrechens zu Lebenslänglich verurteilt worden sind, keine am Tatort unmittelbar an der Durchführung der Morde beteiligt war. Anders ausgedrückt, die tatsächlichen Mörder sind nicht als Mittäter verurteilt worden und dieser sehr bedrückende Sachverhalt wird sich nicht mehr ändern.

Das ist exakt dasselbe wie beim Oktoberfest-Attentat 1980 und wie beim NSU. Die Wahrheit wird es nicht in die Geschichtsbücher schaffen.

Das liegt daran, dass der Tiefe Staat ab dem Tattag die Ereignisse verfälschend eingreift, jedes Mal wenn er meint, seine Leute oder die seiner Verbündeten schützen zu müssen.

Schützende Hand… es werden dann IMMER falsche Spuren gelegt…

Im Fall Buback:

Nach unserer nächtlichen Rückkehr hörten wir am Folgetag, dem Karfreitag 1977, in den Abendnachrichten, dass drei Männer: Günter Sonnenberg, Knut Folkerts und Christian Klar dringend verdächtig seien, das Attentat begangen zu haben.

Die wurden dann ja auch verurteilt dafür, waren aber gar nicht am Tatort. V-Frau Verena Becker und Stefan Wisnewski waren „raus“.

Die Information, die ich von Peter Boock erhielt, war dramatisch, sodass ich sie zunächst nicht glauben konnte und wollte. Er sagte mir nämlich, weder Knut Folkerts noch Christian Klar seien unmittelbar tatbeteiligt gewesen.

Boock hat aber immer noch gelogen, als er Verena Becker in Schutz nahm, die habe das Motorrad nur nach Karlsruhe gebracht, aber nicht geschossen. Das sagt Buback NICHT.

Von den inzwischen über 20 Augenzeugen, die berichtet haben, dass eine Frau hinten auf dem Tatmotorrad gesessen und geschossen hat, wurde keinem Verena Becker gegenübergestellt, obwohl es Hinweise auf ihre Täterschaft gab. Sie und Günter Sonnenberg führten bei ihrer Verhaftung in Singen – vier Wochen nach dem Attentat – die Karlsruher Tatwaffe mit sich und einen Suzuki-Schraubendreher, wie er als einziges Werkzeug im Bordset des Tatmotorrads fehlte.

Dann sind Sie auch noch auf eine Schuhspur gestoßen.

Ja. Neben dem direkten Weg vom Abstellort des Tatmotorrads zum Fluchtwagen sicherte die Karlsruher Polizei am Tattag eine frische Schuhspur. Es dauerte fast 600 Tage, bis das mit der Untersuchung beauftragte BKA dem Generalbundesanwalt mitteilte, dass die im Abdruck erkennbare Zahl 40 die Schuhgröße bezeichnet. Sie passt nicht zu Männern von wenigstens 1 Meter 80. Verena Becker aber trug bei ihrer Verhaftung in Singen Sportschuhe der Größe 40. Diese Sportschuhe wurden an einem nicht aktenkundig gemachten Termin vernichtet. Um ein viertes Beispiel zu nennen: Der kurz nach dem Verbrechen sichergestellte Fluchtwagen der Attentäter ist spurlos verschwunden. Darin hätte man später, nach Verfügbarkeit der Methode, aussagekräftige DNA-Spuren auffinden und analysieren können.

Wie blöd muss man sein um NICHT zu wissen, dass Zahlen auf  Schuhsohlen die Grösse des Schuhs bezeichnen? Wozu braucht man dazu ein BKA-Gutachten? Auf dass man 1,5 Jahre wartet?

Sorry, wir reden ja von der Vertuscher-Behörde GBA… dann passt das alles, und ist konsequent.

Kann es sein, dass Wisniewski der Schütze war?

Nein. Allein aufgrund von Wisniewskis Größe, die wir selbst im Stuttgarter Verfahren beurteilen konnten, ist auszuschließen, dass Wisniewski hinten auf dem Motorrad saß. Die falsche Aussage half offensichtlich, dass Verena Becker trotz ihrer Verurteilung zu Lebenslänglich – wegen des Verbrechens in Singen – nur gut neun Jahre in Haft war und dann von Präsident von Weizsäcker – bei Befürwortung durch Generalbundesanwalt Rebmann – begnadigt wurde.

Und die Begründung ist geheim. Kürzestes lebenslänglich aller Zeiten, für Verena Beckers getreue Spitzeldienste in den Lagern der RAF im Nahen Osten, und sie wurde 30 Jahre lang wegen dem Bubackmord nicht angeklagt. Beihilfe statt 3-fach Mord, so das Urteil 2012. Lächerliche Anklage, wie beim NSU, lächerliches Urteil…

Was hat sich denn nun nach dem Prozess noch getan? Zu welchen Erkenntnissen sind Sie gekommen?

Wenn man weiß, dass die Angeklagte geheime Informantin des Verfassungsschutzes war, lassen sich die vielen offenen Fragen beantworten und die zunächst unerklärlichen Mängel verstehen. Wir konnten es zunächst lediglich nicht einordnen, dass Generalbundesanwalt Kurt Rebmann, nachdem ihn der Verfassungsschutz von der sehr umfangreichen Aussage einer Quelle, zweifellos Verena Becker, informiert hatte, kein Ermittlungsverfahren gegen Stefan Wisniewski aufnahm, denn dieser ist im Vermerk zur Quellenaussage als Karlsruher Schütze genannt. Anders als der Verfassungsschutz hat der Generalbundesanwalt die Pflicht zur Strafverfolgung.

Welche Erklärung haben Sie für diesen Punkt?

Es existieren bereits seit 1973 und – in eventuell modifizierter Form – wohl noch heute gültige Richtlinien für die Zusammenarbeit der Geheimdienste mit Staatsanwaltschaft und Polizei. Danach können die Geheimdienste in Staatsschutzangelegenheiten die Ermittler zum Innehalten bei ihrer Tätigkeit bewegen. Dies gilt besonders dann, wenn geheime Mitarbeiter der Dienste Beschuldigte, Zeugen oder sonst am Verfahren Beteiligte sind. Diese Richtlinien können in größeren Bibliotheken im „Handbuch des Verfassungsschutzrechts“ von Bernadette Droste nachgelesen werden.

Das ist die schützende Hand des Tiefen Staates, ohne die auch andere Staatsschutz-Prozesse nicht verstehbar sind. Siehe NSU…

An welchen Stellen wurde Ihrer Meinung nach die „schützende Hand“ sichtbar?

Sehr auffällig ist, dass die zahlreichen Hinweise auf eine Frau auf dem Motorrad keine Wirkung entfalteten. So wurden den Augenzeugen, die eine Frau auf dem Motorrad gesehen hatten, zwar männliche Tatverdächtige gegenübergestellt, aber nicht Verena Becker. Auch wurden sie nicht zu den damaligen zwei Verfahren, gegen Folkerts sowie gegen Mohnhaupt und Klar, als Zeugin geladen. Zudem verwundert, dass die Justiz eine Tatbeteiligung von Verena Becker ausschließt, obwohl der Senat im Urteil 2012 nicht feststellen konnte, wer die Täter sind. Als weiterer Hinweis ist die Ausspähung von Franz Josef Strauß durch Verena Becker früh im Jahre 1977 anzusehen. Dass sie stattgefunden hat, ist durch die Angaben aller drei Kinder von Franz Josef Strauß, seiner Ehefrau, eines Beamten des Bayerischen Landeskriminalamts und durch einen Eintrag in dem bei Verena Beckers Verhaftung im Mai 1977 sichergestellten Notizkalender belegt. Diese Ausspähung und die Entdeckung der zu diesem Zweck angemieteten konspirativen Wohnung wurden damals erstaunlicherweise nicht publik gemacht.

Welche Lehren ziehen Sie für sich aus all dem, was Sie bei Ihren eigenen Recherchen erlebt haben?

Verfahren gegen Personen, die mit dem Geheimdienst kooperiert haben, sind äußerst belastend für die als Nebenkläger auftretenden Angehörigen der Opfer. Es erscheint mir nicht empfehlenswert, sich als Angehöriger auf solche Verfahren einzulassen. Mein Eindruck ist:  Die Einhaltung von schützenden Zusagen wird als höheres Gut eingestuft als die Klärung von Morden. Diese Erkenntnis ist bitter, da gegenüber den Angehörigen – auch von höchster Stelle – stets beteuert wird, man stehe auf ihrer Seite und verlange restlose Aufklärung.

Alles richtig, Herr Buback, die Antifa, die Antifa-Nebenklageriege, die Medien, Herr Binninger, Frau Pau etc. würden ihnen zustimmen.

Die Lenkung von Terroristen hin zu „erwünschten Zielen“ verhindert jedoch nachhaltig die Aufklärung von Terror, und erzwingt die schützende Hand. Immer wieder, seit 50 Jahren… siehe Schorlaus Krimi zum NSU, wie soll denn der Staat gegen sich selbst ermitteln, ohne unabhängige Staatsanwälte, ohne eine unabhängige Justiz, vor ausgesuchten Staatsschutzsenaten anstatt freier Richter?

Schon erstaunlich, dass die systemische Kritik (fehlende Gewaltenteilung in der BRD) beim Buback immer so zahm daherkommt.

Kraushaars VS-Buch: Wer erschoss den Generalbundesanwalt?

Das ist das 1. Kapitel, darum geht es seit fast 40 Jahren:

kr10Sehr schoen geschrieben! Witzig, aber seriös.

kr11Es ist ein Unding, auf den konkreten Mordbeweis zu verzichten, und „alle für alles“ zu verurteilen, statt die Morde aufzuklären.

Mit Rechtsstaat hat das wenig zu tun:

Auch kein einziger „NSU-Mord“ ist aufgeklärt… man tut lediglich so…

Bei Becker und dem Buback-Mord kommt hinzu:

 Es liegen zuverlässige Informationen vor, wonach die B. seit 1972 von westdeutschen Abwehrorganen wegen der Zugehörigkeit zu terroristischen Gruppierungen bearbeitet bzw. unter Kontrolle gehalten wird. Diese Informationen wurden durch Mitteilungen der HVA von 1973 und 1976 bestätigt.«4

Fussnote 4:

„Von Major Siegfried Jonas unterzeichneter Aktenvermerk der Hauptabteilung II/2 vom 2. Februar 1978 des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit, Archiv der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU)

Das ist eigentlich die generelle Frage: Hat Verena Becker als Agentin (V-Frau) des westdeutschen Sicherheitsapparats das Attentat auf GBA Buback ausgeführt, oder dazu ihre RAF-Genossen angestachelt, sie hingelenkt? „Der General muss weg“, dass soll die Parole „der Stammheimer“ gewesen sein, also Baader, Ensslin & Co.

Entweder oder, es sei denn Baader selbst war Spitzel, wie Wisnewski nahelegt, Schulze jedoch erst ab der 2. Generation.

Und klar ist: Kraushaar weiss es nicht, wir alle wissen es nicht, aber es ist eben die Ungeheuerlichkeit der These, dass der 3-fach Mord von Karlsruhe ein Auftragsmord „des Staates“ gewesen sein könnte.

Darum geht es. Das macht das Interesse nachvollziehbar.

kr122013 schrieb der BfV-Pensionär Winfried Ridder sein Buch, und meinte dazu, er wisse es nicht, ob der Verfassungsschutz damals schon an Becker dran war. Vielleicht der BND?

Winfried Ridder, BfV

DIE UNTERWANDERUNG DER RAF DURCH DIE GEHEIMDIENSTE, VIDEOS

Der RAF-Experte Winfried Ridder vom BfV ist der Meinung, dass der BND bei der Begnadigung von Verena Becker nach nur 12 Jahren Haft deshalb gehört wurde, weil Verena Becker mit dem BND zu tun gehabt haben müsse. Die Begründung ist gesperrt, bis ca. 2042.

Ridder meint, der Staat verberge was, darauf könne man durchaus kommen, ihm gehe es mittlerweile ähnlich.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/28/die-unterwanderung-der-raf-durch-die-geheimdienste-videos/

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/01/22/die-idee-v-mann-terror-untergrundzelle-stammt-vom-bka/

Unterwanderung, V-Leute einschleusen, Beeinflussung, Lenkung des Terrors, die Rolle der Geheimdienste wird unterschiedlich behandelt oder auch weggelassen.

http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/tag/tiefer-staat/

____________

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Kraushaar zeichnet die Entwicklung nach, und das liest sich sehr gut:

Es ging um die Begnadigung des Christian Klar, verurteilter Buback-Mörder:

kr13kr15

Und dann klagte man Verena Becker wegen Mittäterschaft an… das ist ziemlich schräg, oder etwa nicht?

  • verurteilt sind Folkerts, Klar, Mohnhaupt
  • nie angeklagt waren Becker und Sonnenberg (Mordwaffenproblematik Singen, Schraubenzieher Bordwerkzeug-Problematik Tatmototorrad Suzuki)
  • Klar soll begnadigt werden…
  • Boock hilft Klar, sagt Buback-Sohn: „der Wisnewski wars“?
  • Angeklagt wird Becker, These von Buback: „Die Sola wars…“

Klar wurde NICHT begnadigt, sass 26 Jahre ab… kam Ende 2008 frei.

bubackBubacks Buch zielte auf Becker ab, nicht so sehr auf Wiesnewski. Kraushaar dazu:

Das Hüpferle wars… der Zeuge vom Vortag des Mordes:

kr16Das ist der Punkt, meine Herren Kraushaar und Schulze… hatten sie die Mordwaffe, ja oder nein? Das ist von zentraler Bedeutung!

Schulze schreibt dazu 2010:

Schulze schreibt dazu: KEINE Mordwaffe Buback bei Becker und Sonnenberg in Singen gefunden

udo70 udo71Damit ist eine der Grundwahrheiten im Mordfall Buback + Begleiter infrage gestellt. Und zwar durch die Polizeibehoerden und den Hersteller!

http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2015/10/18/verena-becker-die-3-versionen-der-verhaftung-nach-schiesserei-in-singen/

Wenn dieser Fakt nicht geklärt ist, dann ist es auch die Frage nach der schützenden Hand für Verena Becker nicht…

kr17GBA Rebmann „vertuschte“ das, und so wurden die Falschen verurteilt, oder GBA Rebmann vertuschte es nicht, weil es eben NICHT die Mordwaffe Buback war, die in Singen gefunden wurde?

An dieser Stelle muss man abbrechen. Die Basics muessen klar sein, sonst sind alle Schlussfolgerungen wertlos, heisse Luft.

Kraushaar zu Singen:

kr18

anklicken macht groesser…

kr19Das ist ein zentraler Widerspruch, der geklärt werden muss.

Damit ist Becker/Buback völlig offen. Die Akten fehlen, man kommt da nicht weiter. Die DNA-Analyse der Briefumschläge der Buback-Bekennerschreiben ergab Verena Becker, was letztlich zum Buback-Becker-Prozess führte. Heraus kam Beihilfe, angeklagt war Mittäterschaft.

Durchaus auch beim NSU möglich… nach einer Revision.

Verena Becker, die 3 Versionen der Verhaftung nach Schiesserei in Singen

Ca. 4 Wochen nach dem 3-fach Mord von Karlsruhe (GBA Buback + 2 Begleiter) wurde Verena Becker samt Spannemann Günter Sonnenberg in Singen verhaftet. Das ist allgemein bekannt.

Haben wir auch im Blog:

Am 3. Mai 1977 erhielt der gesuchte mutmaßliche Terrorist Günter Sonnenberg bei seiner Verhaftung einen Kopfschuß.

a) überlebte Sonnenberg, und b) geschah das in einem Feuergefecht zwischen Verena Becker und Sonnenberg (samt Buback-Mordwaffe) versus Polizei, bei der die Polizeibeamten sehr schwer verletzt wurden. Einer bekam um die 6 Treffer ab… Verhaftung in Singen, der Besitz der Mordwaffe und eines Schraubenziehers aus dem Bordwerkzeug des beim Buback-Mord benutzten Motorrades führten nicht zur Mordanklage.

https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/06/24/liquidierungen-durch-die-polizei/

Und hier:

Als knapp 4 Wochen nach dem 3-fach Mord von Karlsruhe in Singen Becker und Sonnenberg mit der Tatwaffe verhaftet wurden, stand im der Schiesserei folgenden Haftbefehl “Mord Karlsruhe”.

Im Haftbefehl stand also “3-fach Mord an Buback”. Und dann “entfiel der” ?

Das ist hochgradig verdächtig und riecht nach staatlicher Protektion bereits 1977, und ist nicht mit einer Zusammenarbeit Beckers mit dem Verfassungsschutz ab 1981 zu erklären.

Es ist aber für den Fall leicht verständlich, dass Verena Becker in der Haft vor 1975 angeworben wurde, um die RAF in den PLO-Arabercamps im Nahen Osten auszuforschen, und zwar vom BND.

https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/07/23/buback-mord-1977-schraubenzieher-aus-bordwerkzeug-haar-beckers-im-helm/

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Laut Udo Schulze gibt es 3 Versionen dieser Verhaftungsgeschichte.

3 udoBuback-Mörder gefasst, Tagesschau 1977:

Jetzt wird es kompliziert: Eine Patrone (Hülse?) aus der Mordwaffe Buback (MP, siehe Bild oben) soll unter der Fussmatte gelegen haben, und zwar der Fussmatte des Mercedes, der bei der Schleyer-Entführung 1977 benutzt wurde.

Problem: Als Buback ermordet wurde, April 1977, da hatte die RAF diesen Mercedes noch gar nicht, die MP wurde in Singen am 3.5.77 aufgefunden, also wie kam die Patrone aus dieser Waffe in den Mercedes?

Schulze schreibt:

udo60Wie kommt eine „Patrone“ aus der am 3.5. sichergestellten Buback-Mord-MP in den Mercedes, den die RAF erst AM 30.7.  besorgt?

Und wie sicher laesst sich eine verladene (und dann wieder entladene) Patrone einer Waffe zuordnen? Also bei einer Hülse kann man das recht gut zuordnen, Auswurfkrallenspuren etc pp., aber bei einer vollen, unverschossenen Patrone eher nicht.

Schulze schreibt:

udo61Der Spiegel-Artikel dazu ist hier:

spiegeldort steht:

Siebe da, die Fahnder entdeckten

* unter der Fußmatte eine Patrone mit der Ladespur aus jener Maschinenpistole vom Typ Heckler & Koch, mit der Generalbundesanwalt Buback erschossen worden war, > im Kofferraum einen Manschettenknopf von Schleyer,

* in der Kofferraum-Klappe eine eingeschnittene Öffnung — so groß, daß sie als Luftloch beim Transport eines Menschen dienen konnte.

Es war ein Fluchtfahrzeug, und noch heute jammern die BKA-Leute über eine Entdeckung, die sie erst gemacht hatten, als sie den Wagen vom Parkplatz fortbewegten: Aus dem Auspuff fiel der Wagenschlüssel — Indiz dafür, daß das Fahrzeug womöglich von den Terroristen noch nicht aufgegeben worden war und die Polizei nur geduldig hätte zuwarten müssen, bis sich jemand am Auspuff zu schaffen machte. Ein Fahnder: „Das sind so Fälle, die passieren einem nur einmal.“

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40749080.html

spiegel2Pannenpolizei BKA, das ist so alt wie die Gurkentruppe der Staatsschuetzer selbst… kriminelle Ermittlungen nicht nur beim NSU und beim Oktoberfest-Attentat… ganz dicht dran an Geheimdiensten, Werkzeug der Bundesanwaltschaft, dem Nichtaufklaerungs- und Vertuschungstool der Bundesregierung…

udo62udo63le, denn nicht un1sonst wurde dort unter drei Na1nen, auf die Sonnenberg/Becker in Singen gefälschte P~1sse bei sich hatten, in1 Frühjahr 1977 in unterschiedlichen Hotels gleich funf Mal übernachtet – und zwar sovohl vor als auch nach den1 Attentat auf Siegfried ßuback.

(Screenshots sind besser, gelle?)

3 Versionen von Singen, schreibt Schulze. Unterschiede? Worin bestehen die?

Version 1:

Becker und Sonnenberg kommen per Zug in Singen an, gehen in ein Cafe, werden als Knut volkerts und Juliane Plambeck „erkannt“ und dann nach Verfolgungsjagd und Schiesserei verhaftet. Das ist die Tagesschau-Version im Video oben. Die Bedienung sagt „Volkerts“…

Diese Geschichte stimmt nicht. Die logischen Brueche sind in der Tagesschau bereits sichtbar. Das ist ein Märchen für das Volk.

Version 2:

udo64 udo65 udo66Version 3:

udo67 udo68 udo69Off Topik: Falsche Rekonstruktionen gab es auch beim Polizistenmord von Heilbronn. Das LKA Stuttgart scheint diesbezueglich sehr versiert zu sein.

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Es wird aber noch besser: der Mann (noch) ohne Blog, damals, Jan 2014:

fatalistEggert ist ein Thema für sich… schnell im Urteil, ganz ohne Akten, zu schnell, und leider zu oft falsch…

Gerd Zahner wurde 1957 in Singen am Hohentwiel geboren. Wie er betont, wurde er sofort im Krankenhaus notgetauft, machte in Singen Abitur

siehe auch:  http://www.gerdzahner.de/

Zahner, der verhinderte Beate Zschäpe Anwalt, ist also ein Fan der Version 3. Er verteidigte in Erfurt den Bandido Janez Ekart, Hauptangeklagter war der, aus Singen. Litauische Wurzeln… DNA wie auf den Socken im Womo Eisenach.

Was fuer ein Zufall 🙂

Ein Mitangeklagter war Michael Hubeny, der schon beim THS dabei war, das Jenaer Trio gut kannte, und 1992 fuer den Spiegel Naziterrorist spielte. 5000 DM gab es dafuer von Spiegel-TV an den Oberspitzel Dienel.

Rachhausen sagt, das seien keine Übungen gewesen, das Fernsehen habe Material gewollt und Dienel sei der Meinung gewesen, dass das sinnvoll ist.

siehe:  http://arbeitskreis-n.su/blog/2014/11/21/v-mann-spiele-1992-fur-spiegel-tv-gestellte-nazi-propaganda/

Bei Rainer Fromm läuft das bei seinen NSU-Schwachsinnsdokus heute ganz genauso.

http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/tag/rainer-fromm/

Es ist seit 50 Jahren immer gleich oder sehr ähnlich: Lügen des BKA, Lügen der Bundesanwaltschaft, Sperren/Schreddern von Akten, und willige Schauprozess-Richter in sogenannten Staatsschutzsenaten. Mediale V-Journalisten… Pressenutten.

Da ist der NSU-Fake nur ein weiteres Beispiel, aber nichts grundsaetzlich Neues.

Was ist denn nun mit der Mordwaffe Buback, die Peter-Juergen Boock laut eigenen Angaben umgebaut haben will, auf Dauerfeuer?

Schulze schreibt dazu: KEINE Mordwaffe Buback bei Becker und Sonnenberg in Singen gefunden

udo70 udo71Damit ist eine der Grundwahrheiten im Mordfall Buback + Begleiter infrage gestellt. Und zwar durch die Polizeibehoerden und den Hersteller!

Becker und Sonnenberg hatten nicht die Mordwaffe Buback im Gepaeck, und wurden daher auch nicht „wegen Karlsruhe“angeklagt?

Damit ist eine der Grundwahrheiten im Mordfall Buback + Begleiter infrage gestellt.  So wie es gerade der neue Bundestags-NSU in Sachen Leichenfuhre Stregda und (vorab?)-Untersuchung der Ceska 83 zart verlautbaren liess.

NSU-Fragen: Man weiß auch nicht, wann die Waffe kriminaltechnisch untersucht wurde.

Ach, auf einmal? AK NSU !!!

Glauben Sie gar nichts. Auch nicht uns. Denken Sie selber. Befreien Sie sich von der Medienpropagandascheisse im Auftrag des korrupten, des kriminellen Sicherheitsapparates des Tiefen Staates.

image38-440x247Der Fisch stinkt immer vom Kopf. Diese Leute handeln auf Weisung. Diese korrupten Beamten fuehlen sich im Recht, weil die politische Fuehrung und die hohe Ministerialbuerokratie sie schuetzt und den Beschiss anweist.

Und sie bleiben doch immer nur Kriminelle. Der Rechtsstaat BRD hat niemals existiert. Mit dieser Untertanen-Mentalitaet konnte man auch KL (wie Auschwitz und Dachau) bestens betreiben. Sie ist immer noch taeglich spuerbar.

Schoenen Sonntag.

Der BND steuert die Medien, Teil 3, Die BILD wurde von der CIA gegruendet

Man kann Andreas von Bülow glauben…

… oder eben nicht.

Auch Schmidt-Eenboom braucht man nicht zu glauben:

se-bild ciaEs ist allerdings dumm, Beiden nicht zu glauben, das ist dazu meine Meinung.

… so weiss der Biograph des Pressezaren, Michael Jürgs, zu berichten. Springers rechte Hand, Claus-Dieter Nagel, gestand Jürgs, daß es einen direkten Draht zum BND gegeben habe. Doch dieser direkte Draht war nur ein Faden in einem dicht gesponnenen Netz.

Germany made by USA stimmt viel mehr als weithin bekannt.

Wurde die BILD-Zeitung von der CIA gegründet?

Nicht nur das, der Springerverlag ist Teil der Atlantikbruecke, Teil der imperialen Meinungsmache und Gehirnwaesche wie der STERN etc es auch immer war.  Henri Nannen stand auch auf der langen Liste des BND… nach ihm ist eine CIA?-Journalistenschule benannt…

Stern investigativ, das ist immer und ausnahmslos NATO, USA, CIA: Der Dschihadist: Eine Bildergeschichte

Total vom BND unterwandert, dieser ganze Moloch, Stern und Springerpresse:

In dem auf größere Seriosität bedachten BILD-Pendant Die Welt und ihrer Schwesterzeitung Welt am Sonntag (WamS) gehörten Formulierungen wie »aus Nato-Geheimdienstkreisen verlautete« zu den stehenden Wendungen. Und oft genug artikulierte das Blatt die Interessen des BND, wurde Franz Josef Strauß beispielsweise Raum gegeben, um »eine BND-Breitseite« gegen den sozialdemokratischen Kanzleramtsminister Horst Ehmke abzufeuem. Das mag auch damit zu tun haben, daß der BND 1970 gleich neun Verbindungen in die beiden Blätter auflisten konnte, darunter zwei erstrangige.

Bei diesen handelte es sich um die politischen Welt-Redakteure Wtlfried Hertz-Eichenrode (HERMELIN), geführt von KLAIS, und Nils von der Heyde (HEINE), geführt von BOGENER Als »Soldschreiber des BND« war von der Heyde auch dem MfS bekannt.

Buback-Alarm!

https://de.wikipedia.org/wiki/Nils_von_der_Heyde

2011 machte er öffentlich, dass der damalige Leiter des Hamburger Verfassungschutzamtes, sein Freund Christian Lochte, ihm zwei Tage nach dem Mord an Siegfried Buback vertraulich Informationen zur Täterschaft mitgeteilt habe. „Geballert hat die Sola“, habe dieser am Telefon gesagt.[2] „Sola“ war der Deckname von Verena Becker. Außerdem habe Lochte ihm später gesagt, das bis heute nicht geklärte Attentat auf Alfred Herrhausen sei nicht von der RAF verübt worden. Von der Heyde wurde am 11. August 2011 dazu als Zeuge im Prozess gegen Becker vernommen.[3]

Wer diesen Blog kennt weiss, dass unserer Meinung nach Verena Becker seit spaetetstens eine Agentin des BND war, und nicht des BfV. Sie wurde freigepresst, Lorenz-Entfuehrung, und schloss sich dann im Jemen sofort der RAF an. Wir meinen, auftragsgemaess. Daher ist die BND/BfV-Begruendung ihrer Rekord-Begnadigung auch noch bis 2043 gesperrt…

Das beruehmte Video dazu von Bommi Baumann ist hier:

Das sind 40 Minuten, in denen volle Konzentration gefragt ist, hören Sie genau zu, wie das damals lief, und erkennen Sie die Muster, die seither immer wieder auftauchten, zwar abgewandelt in den Details, andere Täter, ob Linksextreme Agents provocateurs damals in Berlin, ob V-Muslime aka “Sauerlandbomber” oder “V-Nazis vom NSU”, aber immer dieselben Grundmuster sind klar erkennbar: Unterwanderung durch V-Leute, Bewaffnung durch V-Leute, “Begleitung” durch den Staat, der jedoch eher beobachtend bzw. unterstützend agiert, während im Hintergrund ein weiterer, ein unsichtbarer “Player” agiert: Geheimdienste befreundeter Staaten. Klandestine Netzwerke der NATO. Letztlich landet man bei

Gladio.  

https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/10/21/hintergrundinfos-gesteuerter-terrorismus-in-deutschland-teil-1/

Und was ist der Sinn der Medienlenkung durch BND und BfV?

  • Aktuell:Die Steuerung der Meinung, die Verteidigung der Deutungshoheit fuer das Imperium.
  • Laengerfristig: Die Geschichtsklitterung durch Maerchenbuecher.

Ein nettes Beispiel ist das hier:

maerchenbuchhttp://www.amazon.de/T%C3%B6dliche-Fehler-Versagen-Geheimdiensten-September/dp/3351025645

Schrott ab 0.01 Euro zu haben. Analogie: Heimatschutz… Auch dort brennt garantiert nichts an…

Ende Teil 3

Der Staat im Staate existiert seit Gründung der BRD

Gesucht wird immer noch das Buch von Schulze zur RAF und zum Staatsterror:

schulte raf

Nicht lieferbar… es ist aber wichtig, umso mehr weil die „normalen“ RAF-Chroniken vom Tiefen Staat selbst beauftragt wurden, geschrieben von Leuten wie VS-Anwalt Butz Peters, Staatsanwälten wie Klaus Pflieger, Staatsdödeln wie Stefan Aust, und alles unterschlagen, was auf staatliche Verstrickung hinweist.

Das Gedöns des Rainer Fromm passt auch in diesen Propaganda-Rahmen der Arschkrautfresser des Tiefen Staates: Volle Kanne Desinfo, ob NSU oder Oktoberfestbombe:  http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/quatsch-fuer-mutter-helga-nazijaeger-und-quellensammler/

Das ist nicht anders als beim sebnitzenden Funke oder beim Moser-Quatsch zum NSU: Pappdrachen bevorzugt, damit auch ja nichts anbrennt. Falsche Spuren, Desinformation, Einseitigkeit, Nebengleise statt Hochgeschwindigkeitstrasse… es funktioniert bestens.

Den Schulze haben wir bereits kontaktiert, bislang hatte er auch keine Idee, wie man an das Buch kommen könnte.

udo schulze1

immerhin antwortet er stets freundlich.

Die Screenshots stammen aus einem älteren Interview, in dem Schulze ausführt, dass nach seiner Meinung bereits die 2. Generation der RAF eine BKA-BfV-Kreation war, die ursprüngliche RAF war seit 1972 am Ende, eingesperrt, und die neu gecastete RAF 2 habe wenig bis nichts mit der ursprünglichen RAF zu tun gehabt.

Schon der Begriff  „Generation“ sei falsch, ein bewusstes „Neusprech“, das lediglich verwirren soll. Die seien dem BKA-BfV-Terrorzellenkonzept des Dr. Kollmar entsprechend als gelenkte Terroristen entstanden, ob sie es nun in jedem Einzelfall wussten, oder nicht… davon schreibt auch Winfried Ridder (BfV) in seinem 2013er Buch.

Und das sieht Bommi Baumann im Rückblick genau so, „wir hingen alle irgendwie an Strippen, ohne es zu wissen“. Die Lenkung übernehmen die eingeschleusten V-Leute…

Herrlich ist das hier:

woher hatten Baader und Ensslin 1971 ganze Kofferräume voller Waffen? Von „Peter Urbachs“? Wurden sie alle vom Staat bewaffnet, damit sie die APO diskreditieren sollten, aus deren Kreisen sie stammten? Ging es um die Bekämpfung der Studentenbewegung als Ganzes mittels Gewalttaten einer kleinen Spinnertruppe?

Udo Schulze vermutet, dass die Bahnhofsbomben in Schliessfächern, die 1972 gelegt wurden, und die Letzte in Köln am 11.11. (ausgerechnet) auch wirklich explodierte, vom BND gelegt wurden, von den Stay behind-Gladiotruppen, diese Bomben hat die RAF immer abgestritten: Damit habe man nichts zu tun, Terror gegen die Zivilbevölkerung sei nicht „die Art des Kampfes der RAF“…

… und die dilettantische Brandbombengeschichte in Frankfurt, Kaufhausbrand, das war Original Baader und Ensslin, flog auch prompt auf, aber es brannte erst lange nach Ladenschluss.

Bommi Baumann dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=LNXUDQa1wUE

Man sollte die Zeit investieren, und sich das Interview mit Udo Schulze ganz anhören. Lohnt sich. Es geht um Terrormanagement, um staatliche Verstrickungen, und auch Verena Becker gehörte laut Schulze schon vor dem Buback-3-fach Mord 1977 „dazu“, zu den V-Leuten innerhalb der RAF. Zukünftige investigative Überraschungen sind so gut wie sicher. Es ist nicht nur der „NSU“, es ist eben auch die RAF, mindestens ab 1975, wenn nicht noch eher, wo die Sicherheitsbehörden massgeblich mitspielten, und Verbrechen neu zugeordnet wurden. Mit oder ohne Wissen aller Mitglieder der „Terrorgruppen“?

Das Schweigen auch der RAF-Leute beim Becker-Buback-Prozess ist ein starker Hinweis darauf, dass diese Leute längst wissen, was gespielt wird, aber „Omerta-Vereinbarungen“ haben…

Die Lenker dieses beeinflussten Terrorismus sitzen nicht nur in bundesdeutschen Sicherheitsbehörden, sondern eben auch in NATO-Stäben und bei „befreundeten Diensten“… und deren Staatsgeheimnisse dürfen laut Zusatzvertrag zum NATO-Truppenstatut, Artikel 38, nicht von deutschen Behörden und deutschen Gerichten aufgedeckt werden, wenn die „Besatzer“ nicht zustimmen.

Das ist wesentlich zum Verständnis nicht nur der NSA-BND-Abhöraffäre, sondern auch und insbesondere zum Verständnis der Nichtaufklärung von Terrorismus in der BRD seit 50 Jahren. 

Deshalb fehlt diese Verbindung „Vasallenstaat“ und „Terrorismus“ und „Überwachung“ in den RAF-Märchenbüchern wie auch in der aktuellen NSA-BND-Berichterstattung, beim grünen NATO-Blog netzpolitik.org natürlich auch, und überraschen tut das nur Schafe…

Wenn das alles vorbei ist, will er sich persönlich beim General­bundes­anwalt bedanken.

Da hat der Beckedahl auch allen Grund zu

Määäh 😉

Prof. Buback scheiterte, aufgeklärt ist nichts. Fazit.

Wie lautet denn nun das Fazit zu all dem „Buback-Becker-Kram“ hier auf dem Blog? Was hat das Lesen von Büchern (Stuberger, Buback) und Prozesstagebüchern (3 SAT, Buback) letztlich gebracht?

Wenig, und vor Allem für Insider fast keine Überraschungen. Und doch war es nicht vergeblich, denn die Analogien der Nichtaufklärung von Terrorismus ziehen sich durch die Zeitgeschichte der BRD, von Urbach über Buback bis zum NSU, klar erkennbar: Alle haben sie „was zu verbergen“, der Staat und seine Dienste ebenso wie die Terroristen. Ausländische Dienste ebenso, heissen sie nun STASI oder Mossad oder CIA, der Terror von Links (RAF, 2. Juni) ist ohne die STASI nicht lebensfähig gewesen, als Rückzugsraum, Trainingsgebiet, und beim Terror spielt seit den Anfängen der Westberliner VS mit, also die CIA.

„Rechter Terror“ könnte sehr viel mit „Gladio-Strukturen“ zu tun haben, sicher scheint, dass auch „bei der anderen Feldpostnummer“ die CIA kräftig mitspielte, samt des Hiwi BND, als Stay behind oder als Schatten-SBO halbstaatlicher Art, und wo es um Rechte geht, da ist auch Israel immer dabei, so darf man mutmassen, gerade wenn Terroristen im Nahen Osten ausgebildet werden. Dann erst Recht.

Unterwandert von Spitzeln waren sie alle, umstellt von Informanten ebenso, Mitwisser war der Sicherheitsapparat fast immer.

Zulassen, oder verhindern? Was tun, wenn man die Pläne kennt?

Tatsache ist: Die Sicherheitsbehörden wussten spätestens seit Ende 1976, mit welchen Angriffen sie zu rechnen hatten und gegen wen sich die terroristischen Aktionen richten würden.

Gerade bei Buback und Schleyer 1977 passt das 9/11-Ganser-Prinzip:  https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/02/10/daniele-ganser-erklart-die-welt-surprise-lihop-mihop-und-wie-das-imperium-usa-tickt/

Wenn man es doch wusste, und es zuliess, dann ist auch klar, dass Beweise manipuliert wurden. Das Eine bedingt das Andere. Zwingend. Und das erklärt die Beeinflussung von Zeugenaussagen, das Verwenden „der richtigen Aussagen“ und das unter den Tisch fallen lassen der „falschen“ Zeugenaussagen, das Finden „zuvieler“ Suzuki-Schraubenzieher, das Nichtfinden von Haargutachten, die Rollenverteilung im Becker-Prozess „verkehrte Welt“, wo die BAW die Angeklagte gegen die Nebenklage verteidigte.

Weshalb man GBA Buback damals loswerden wollte ist Spekulation, wer genau schoss ist wichitig für die Familie Buback, aber nicht so sehr für uns Aussenstehende, Fakt ist, man kannte den RAF-Mordplan, und Buback hatte kein kugelsicheres Auto. Diese Mitschuld (oder schlimmer) kann die BRD nicht aufdecken, entrinnen kann sie ihr jedoch ebenfalls nicht. Dieses scheinbare Paradoxon ist keines. Der Verdacht frisst und frisst sich durch… siehe Winfried Ridder, Ex-BfV. Alte Männer hat der Staat zu fürchten. Das gilt auch für das Oktoberfest-Attentat…

Was meint denn unser „historischer Terrorholger“ so generell dazu?

stuberger

Stuberger – Einleitung:

Alle RAF-Mörder sind wegen meist mehrfacher Morde und Mordversuche zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt worden.
Alle sind vorzeitig freigelassen worden. Keiner hat das Unrecht seines Tuns eingesehen und bereut; denn dazu würde gehören, sich zu seiner individuellen Tat zu bekennen. Das ist nicht der Fall. Einige haben allgemeine Erklärungen nachträglicher Distanzierung abgegeben, ohne Ross und Reiter oder ihre konkreten Tatbeiträge zu benennen. Das reichte für ihre vorzeitige Freilassung aus. Wo eine vorzeitige Entlassung nicht über den juristischen Weg möglich war, hat sich die Politik in die Justiz eingemischt und begnadigt. Die meisten Täter sind nicht angeklagt worden, weil man sie gar nicht entdeckt hat oder sie vor Strafverfolgung aus verschiedenen im Dunkeln liegenden Gründen schützen wollte.

Verena Becker ist wegen der drei Morde in Karlsruhe vor dem Prozess, um den es in diesem Buch geht, nie vor Gericht gestellt worden, obwohl sie bei ihrer Verhaftung kurze Zeit nach dem Attentat die Tatwaffe gemeinsam mit ihrem Kumpan Günter Sonnenberg bei sich führte und andere Hinweise für eine Täterschaft sprachen, auch ein zunächst ausgestellter Haftbefehl.

Wie also kann ein Mordprozess gegen sie ein „Kropf“ sein? Es geht darum, den Rechtsfrieden wiederherzustellen. Dazu gehört in erster Linie Klarheit und möglichst eine gewisse Genugtuung für die Hinterbliebenen der Opfer. Diese Leistung mussten die Strafrichter erbringen und sie haben alles versucht, was in ihrer Macht steht, dieses Ziel zu erreichen. Dabei haben sie sich nicht nur auf das gestützt, was die Bundesanwaltschaft angeklagt hat; denn dann wäre es ein sehr kurzer Prozess geworden.

Die oberste Anklagebehörde warf Verena Becker lediglich vor, Mittäterin bei den Karlsruher Morden gewesen zu sein, indem sie sich vehement für die Durchführung der Verbrechen  eingesetzt habe. Außerdem habe sie nach den Morden Bekennerbriefe der Terrorgruppe RAF abgeschickt und vorher die Umschläge beleckt, wie man durch Gutachten nachweisen könne.

Hätten sich die Richter des Staatsschutzsenats am Stuttgarter Oberlandesgericht (OLG) damit zufriedengegeben, wären zwei Gutachter geladen worden, die nachweisen können, dass die Speichelspuren an den alten Briefumschlägen von der Angeklagten stammen, und ein Urteil wäre schon fällig geworden. Doch die Richter gingen auf das ein, was der Nebenkläger, Professor Michael Buback, als Sohn des ermordeten Generalbundesanwalts Siegfried Buback in privaten Ermittlungen meinte herausgefunden zu haben und in einem Buch sowie ungezählten Interviews und Fernsehauftritten vorab veröffentlicht hatte. Aus Respekt vor diesem Hinterbliebenen und seiner
mühevollen Arbeit bürdeten sich die Richter auf, den gesamten Ablauf des ersten politisch motivierten Attentats der deutschen Nachkriegsgeschichte im Detail von vorne aufzurollen.

Eigentlich waren der Tatablauf und die Hintergründe bereits in mehreren anderen Strafprozessen, zum Teil vom selben Gericht, umfassend aufgeklärt und in rechtskräftigen Urteilen festgehalten worden. Die Richter hätten also durchaus die meisten Sachverhalte schlicht als gerichtsbekannt in das Becker-Verfahren einführen können. Ob Michael Buback bemerkt hat, wie weit ihm und seinen Thesen das Gericht Respekt gezollt hat? Er hat diesen Eindruck nicht hinterlassen. 

Das ist doch gar nicht schlecht, oder? War der 1. politische Mord in der BRD nicht der an Benno Ohnesorg? aber egal.  Einen wesentlicher Grund für den Verriss des Nebenkläger Bubacks ist benannt, den anderen führten wir bereits aus: „Hofberichterstatter 3 SAT Kulturzeit“ mit Riha vorneweg, das einseitige Prozesstagebuch. Auch das können Terrorholgis nicht verzeihen… und Stuberger ist einer, absolut systemkonform.  Sein NSU-Kotau beweist das.

Trotzdem muss man auch -der Vollständigkeit und der Fairness halber- mit anführen, was Stuberger zum Tiefen Staat schreibt, auch wenn er den Begriff meidet:

Wie in jedem Prozess mit Zeugen gab es auch in diesem Aussagen von Menschen, die sich zum Teil vollkommen widersprachen. Das galt vor allem für die aus der Sicht Michael Bubacks zentrale Frage, ob ein Mann oder eine Frau den Finger am Abzug hatte, als sein Vater mit dem Fahrer Wolfgang Göbel und dem Justizbeamten Georg Wurster bei einem Ampelhalt am 7.4.1977 in Karlsruhe von einem neben seinem
Dienstwagen haltenden Motorrad aus erschossen wurde. Ein Chemieprofessor wie der Nebenkläger dürfte in seinem Studium kaum Vernehmungspsychologie absolviert haben. Das  erwies sich im Verfahrensablauf als Manko.

Denn einige der von ihm dem Gericht präsentierten Zeugen zeigten sich selbst für unerfahrene Prozessbeobachter als äußerst wenig glaubwürdig. Da genau diese Menschen die wichtigsten Pfeiler des Nebenklägers These waren, Verena Becker sei die Todesschützin gewesen, war schon nach den ersten Monaten in diesem Mammutprozess deutlich geworden, dass die öffentliche Vorverurteilung, die der Chemieprofessor in seinem Buch verbreitet hatte, keinen Bestand haben konnte vor einem Gericht.

Und dann der Tiefe Staat, direkt im Anschluss:

 Davon vollkommen unabhängig war von Anfang an die zweite These des Nebenklägers zu sehen, der folgend staatliche Institutionen über die frühere RAF-Terroristin Verena Becker eine „schützende Hand“ hielten, weil sie parallel zu ihren verbrecherischen Aktivitäten für einen deutschen Geheimdienst tätig gewesen sei – in welchem Umfang und zu welcher Zeit auch immer. Wären die Richter des 6. Strafsenats beim OLG Stuttgart nur der Anklage gefolgt, hätten sie sich darum gar nicht kümmern müssen. Aber sie haben vom ersten Tag
der Verhandlung an großen Wert darauf gelegt, die Geheimakte über Verena Becker zu bekommen, die vom Verfassungsschutz und Politikern bis hin zur Bundesregierung vor der Öffentlichkeit versteckt werden sollte. Es ist für mich als Justizjournalist, der seit etwa vier Jahrzehnten versucht, seine Zeitzeugenpflicht so gewissenhaft und unabhängig wie möglich zu erfüllen, besonders betrüblich, dass ich feststellen muss: Die
deutschen Medien haben ein schlechtes Bild von sich selbst abgegeben in Bezug auf die Unterrichtung der Öffentlichkeit über diesen vielleicht letzten politisch brisanten Prozess im Zusammenhang mit der Geschichte des deutschen RAF-Terrorismus.

Über die äußerst engagierten Bemühungen der Richter, die erwähnte Geheimakte zu bekommen, wurde nur selten und dann nur am Rand berichtet.

Dabei war das erheblich wichtiger, als festzustellen, ob Frau Becker den Finger am Abzug hatte.

Die Analogien zum „NSU“ sind unübersehbar… gesperrte Akten wohin man auch schaut, „Schreddern“ hört sich besser an, ist aber identisch zu verstehen: Gesperrt. Daher tauchen die geschredderten Akten auch je nach Erfordernis wieder auf, siehe den neuerfundenen „Tarif“ Michael See, oder auch andere V-Leute, Marcel Degner etc pp. Neu zusammengebaut, verfälscht, das nennt man dann „Aktenrekonstruktion“.

Es ist und bleibt und war immer Desinformation der Exekutive. Vorführung der „dummen“ Parlamentarier inbegriffen, Täuschung der Öffentlichkeit sowieso.

Zu Verschwörungstheorien:

 Der bekannte Soziologe Professor Dr. Hans Jürgen Krysmanski (Universität Münster) beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Phänomen der „Verschwörungstheorie“ und hat dafür internationale Reputation gewonnen. In einem Interview anlässlich eines Themenabends im deutsch-französischen Fernsehsender „arte“, das am 13. April 2004 ausgestrahlt wurde, äußerte er unter anderem: „Ich glaube überhaupt, dass die Herrschenden mehr Verschwörungstheorien produzieren als
die Beherrschten“.

Sehr richtig.

Zu Aussageverboten, und warum sie notwendig sind: Mauschelei! Staatsschutz. Vertuschung!

Der Bundesinnenminister als  Regierungsorgan, gleich, von welcher Person es geführt wurde, hat keine unbegrenzten Aussagegenehmigungen für Beamte erteilt, die im Becker-Prozess als Zeugen ausgesagt haben.

Im Gegenteil begrenzte er die beamtenrechtlich erforderlichen Genehmigungen sogar in einer Weise, die den Verdacht nährte, dass es für die Politik etwas zu verheimlichen gab. Denn vor allem Tatsachen über „Informanten“ durften die Zeugen in Staatsdiensten auf keinen Fall preisgeben. Durch deren Auftritte in der Stammheimer Justizfestung wurde einmal mehr deutlich, wie weit die Verfassungswirklichkeit von dem Buchstaben des Grundgesetzes entfernt ist. Denn Gewaltenteilung, wie sie in der Schule als unverbrüchlicher Bestandteil einer Demokratie gelehrt wird, gerät in Deutschland immer mehr zu einer Verschränkung der Gewalten Legislative, Exekutive und Judikative. Dabei zieht die eigentlich von der Politik unabhängige Justiz immer öfter den Kürzeren.

Parteipolitiker haben sich seit Inkrafttreten des
Grundgesetzes Machtvollkommenheiten zugeschanzt, die ihnen von Verfassungs wegen nicht zustehen

Und erst die BAW: Voll in die Fresse!

 Der GBA wird von einem politischen Beamten geleitet, der den Weisungen der Bundesregierung zu folgen hat, daran gesetzlich gebunden ist. Gegen wen auf welche Weise in für den Staat, damit das Volk, besonders wichtigen Fällen ermittelt wird, bestimmt also nicht die Dritte Gewalt, das Heft des Handelns haben sich Parteipolitiker gegriffen – ein für demokratische Staaten unmögliches Verfahren, das es darum in anderen Demokratien nicht gibt.

Hinzu kommt, dass die Weisungen der
Bundesregierung an den Generalbundesanwalt geheime Staatssachen sind.

Fazit:

Staaten und ihre Institutionen waren auf verschiedene Art und Weise in den Terrorismus involviert, auch die Bundesrepublik Deutschland. Bis heute versuchen amtierende Bundesminister, Dokumente, die das beweisen können, vor der Öffentlichkeit zu verstecken, auch im Mordprozess gegen Verena Becker.

Alte Unterlagen zu diesem Thema sind zu geheimen Staatssachen erklärt worden. Niemals soll jemand wissen dürfen, was die zur Tatzeit zierliche Frau Becker vor einem bundesdeutschen Geheimdienst ausgesagt hat. Sie war danach trotz dringenden Mordverdachts, wegen dessen ein Ermittlungsrichter einen Haftbefehl ausgestellt hatte, dennoch deswegen nie angeklagt worden.

Nur wegen leichter wiegender Straftaten hatte man sie in einem äußerst auffallend kurzen Prozess pro forma zu lebenslanger Haft verurteilt, vergleichsweise rasch nach ihrer Inhaftierung durch einen politischen Gnadenakt vorzeitig freigelassen.

Wer den NSU verstehen will, der muss die Causa Becker lesen.

causa becker

Bei aller Kritik ist das Buch mit dem Schrott von Chaussy und Heymann und Fromm in keinster Weise zu vergleichen. Es ist schlicht besser.

Und Prof. Buback? Der ist subjektiv vielleicht gescheitert, aber er hat mit seinem vergeblichen Kampf gegen den Tiefen Staat sehr viele kritische Geister überhaupt erstmalig an das Thema Staatsterror herangeführt. So auch fatalist.

Natürlich meint Buback etwas völlig Anderes als der Arbeitskreis NSU, wenn er von Verbindungen zwischen Geheimdiensten und Terroristen beim NSU spricht.

Aber der gute Wille zählt 😉

ENDE.

Buback-Mord 1977: Noch mehr Schraubenzieher- Belege… muss das wirklich sein?

„Muss das sein?“ Ja, denn das Verschwindenlassen von Beweisen ist eines der wirkmächtigsten Werkzeuge des Tatorte manipulierenden Sicherheitsapparates. Es ist nicht bekannt, wie die Oktoberfestbombe gezündet wurde, was ein (aktenkundiger!!!) Witz ist, eine Unmöglichkeit, denn man findet IMMER Reste vom Zündmechanismus.

Es sei denn, man darf keine finden, weil die zum Beispiel zu einem NATO-Zünder gehören, und Rückschlüsse auf Täter zulassen würden, die es zu verbergen gilt, zu staatsnah… oder „befreundete Dienste“ involviert. Siehe Scharlotte Knoblauch… 😉

So ähnlich ist das auch in Karlsruhe gelaufen, dort wurden 2 Täter geschützt: Günter Sonneberg und Verena Becker; davon geht Prof. Dr. Buback aus.

wisniewski

Vor´s Loch geschoben wurde von Verena Becker 1981 Stefan Wisniewski, verurteilt Volkerts, Klar ?

Man hat einfach „Alle für Alles verurteilt“, Mitttäterschaft, ein Spezialstraftatbestand, neu erschaffen für die RAF. Der Abschied vom Nachweis individueller Täterschaft. Das Ende des Rechtsstaates im Strafgesetz.

Sonderbehandlung per Sondergesetz. Woran erinnert das nur? Sonderbehandlung…

Allerdings hat man schon sehr genau gewürfelt, wen man für welchen Mord lebenslänglich in den Knast schickt, oder eben für einen anderen Mord.

Das war bei der BAW „mensch ärgere dich nicht“. Freie Auswahl, jede Menge Joker.

Boock bereitete die Mordwaffe vor: Nicht angeklagt für Buback-3-fach-Mord. Er bekam lebenslänglich (oder was man dafür so hält…) für andere RAF-Morde. Egal, da lebenslänglich nun einmal nur 15-20 Jahre sind… auch ohne Geständnis der individuellen Taten und ohne Reue. Abschaffen den Blödsinn! Lebnslänglich muss lebenslänglich sein, es sei denn, der Täter gesteht seine Taten.

Daher sei es doch total egal, wer letztlich Buback und seine 2 Begleiter erschossen hat, die sind eh alle begnadigt, keiner gesteht, keiner bereut, oder etwa doch nicht?

Meinte zumindest der Ex-Abteilungsleiter Terrorismus im BKA, Wolfgang Steinke.

Schraubenzieher… als beseitigter Beweis zum Schutz von V-Leuten in der RAF? Zeuge drehte seine Aussage zwecks „Staatschutz“?

ddr geld

DDR-Geld, wenn man bei der Stasi um Rat fragen musste? Oder wenn man in der DDR untertauchen musste wie 5 Jahre später Odfried Hepp?

Was hat die Stasi mit der RAF zu tun? Sehr viel, denn bereits 1970 flog die neu gegründete RAF von Ostberlin aus zum Waffentraining etc in den Nahen Osten, zur Fatah. „WSG-Hoffmann“ folgte 10 Jahre später.

Alles nur Zufall?

Buback schreibt in seinem Buch „Der 2. Tod meines Vaters“:

Wenn man keine Aufmerksamkeit auf den bei Verena Beckers Ergreifung gefundenen Schraubendreher lenken wollte, wäre es in diesem Sinne durchaus von Vorteil, Schraubendreher überhaupt aus dem Verfahren herauszuhalten. Der in Singen gefundene
Schraubendreher wird, was äußerst befremdlich ist, weder in der Anklage gegen Folkerts von 1979 noch in der gegen  Mohnhaupt/Klar von 1983 erwähnt.

Der weitere Schraubenzieher, der in der zum Transport der Tatwaffe benutzten Tasche bereits kurz nach dem Attentat gefunden wurde, erscheint nur in der Folkerts-Anklage, aber nicht mehr in der späteren Mohnhaupt/Klar-Anklage. Warum eigentlich?

Ist das ein Wattestäbchen-Phantom? Eine Art folgenlose Spielwiese, an der sich alle festbeissen sollen? Eine Art Andreas Temme?

Angesichts dieser gesicherten Beobachtung [an der Tankstelle vor dem Mord] war es in meinen Augen von enormer Bedeutung, dass zwei Tatverdächtige bei ihrer Ergreifung in Singen einen Suzuki Schraubenzieher mit sich führten.

Es muss DER Schraubenzieher sein, der beim aufgefundenen Tatmotorrad fehlt. Nur dann ist es wichtig. Nicht ein Suzuki, sondern DER Suzuki-Schraubendreher/zieher.

Es waren ja nun zwei Schraubenzieher: der
in Singen bei Becker und Sonnenberg gefundene und der in der Folkerts-Anklage beschriebene, der wenige Tage nach der Tat im Fluchtauto sichergestellt worden war. Er befand sich in
der im Alfa Romeo zurückgelassenen Tasche, die zum Transport der Tatwaffe gedient hatte

Wenn nur 1 Schraubenzieher im Bordwerkzeug der Suzuki fehlte, die man ja fand, und 1 Schraubenzieher Suzuki im Fluchtwagen lag, dann ist der in Singen gefundene Schraubenzieher kein Beweis. Für gar nichts.

Alles danach ist nur noch Gedöns.

Noch mehr Schraubenzieher- Belege… muss das wirklich sein?

Es muss.

Der in Singen sichergestellte Schraubenzieher war nach dem Besuch der BKA-Beamten in dem Motorradgeschäft am 26. August 1977 nicht mehr derjenige aus dem Tatmotorrad.

Wegermittelt beim ex-Rennfahrer Hermann G., Vermieter Hein Gericke… Schützende Hand?

Nach dem Suzuki-Schraubenzieher, der im Mai 1977 bei Verena Beckers Ergreifung gefunden wurde, konnte ohnehin niemand fragen, da er in keiner der Anklagen zum Karlsruher Attentat erwähnt wurde, nicht einmal im Urteil gegen Becker zum Singener Verbrechen. Dort wird bei der Beschreibung der von Becker und Sonnenberg mitgeführten Ausrüstung nur »Diebeswerkzeug«
erwähnt, »wie z. B. Schraubenzieher und Schraubenschlüssel «, ohne einen Bezug zum Tatmotorrad herzustellen.

Heribert Prantl hatte in der Süddeutschen Zeitung vom 22. April 2007 bereits den bei Verena Beckers Ergreifung im Mai 1977 gefundenen Schraubenzieher erwähnt, auch dass er aus dem Bordset der schweren Suzuki stammt, von der aus mein Vater erschossen wurde.

Die Täter hatten am 7. April 1977 etwa eine halbe Stunde lang an der Tankstelle in der Nähe des Tatorts auf den Dienstwagen meines Vaters
gewartet und laut Aussage des Tankstellenpächters erkennbar nur zum Schein den Eindruck einer Montage erweckt. Als der
Wagen auftauchte, blieb keine Zeit, den Schraubenzieher wieder im Bordset zu verstauen, er wurde rasch eingesteckt. Die
Singener Polizisten haben ihn dann gefunden.
Anfang November erhielt ich schließlich von den SWR-Mitarbeitern ihr Fundstück: die Kopie eines Haftbeschlusses des Ermittlungsrichters am Bundesgerichtshof gegen Verena Becker. Auf dieses Dokument vom 10. Mai 1977 hatte bereits das Urteil gegen Verena Becker wegen ihres Singener Verbrechens hingewiesen. Darin stand, dass bei der Festnahme der Beschuldigten Verena Becker
die Tatwaffe sichergestellt worden sei und außerdem ein Werkzeug, das zu dem Tatfahrzeug – dem Suzuki-Motorrad gehöre.

Eine unerhörte Nachricht! Was fehlte eigentlich im Mai 1977 noch, um eine Anklage gegen Verena Becker wegen des Karlsruher Attentats vorzubereiten? Sie reiste mit Sonnenberg, war
Mitglied in der Bande, die das Karlsruher Attentat ausgeführt hatte, hatte die Tatwaffe bei sich, das Haar in einem der von den Tätern zurückgelassenen Motorradhelme war, wie beim
BKA bekannt, identisch mit einem Haar in der Haarbürste von Verena Becker – und nun noch dieser verräterische Schraubenzieher.

Haare im Helm, das fehlt noch. Aber wenn 1 Schraubenzeiher fehlte im Bordwerkzeug, dann kann man nicht derer 2 finden, im Fluchtwagen und in Singen bei Verena Becker.

Wer hat das Problem nicht einmal ansatzweise korrekt erkannt?

NSU-Desinformant Thomas Moser!

Anfang 2008 befassten sich nur noch wenige Journalisten mit der Aufklärung des Karlsruher Attentats. Einer von ihnen war Thomas Moser, der sich in einem Beitrag für den WDR-Hörfunk am 16. Januar den im Vormonat von der Bundesanwaltschaft präsentierten Ergebnissen der Spurenanalyse und besonders dem dabei gefundenen DNA-Material einer Frau widmete. Moser sagte:
»Eine Frau trug demnach Motorradhandschuhe, -jacke und einen der -helme. Eine Frau war aller Wahrscheinlichkeit nach also an dem Mordkommando beteiligt und könnte auch
die Schützin gewesen sein.

Bei Verena Becker war bei der Festnahme im Mai 1977 die Tatwaffe sowie ein Schraubenzieher aus dem Bordwerkzeug des Tat-Motorrades gefunden worden.«

Moser hat schon damals das Wesentliche nicht kapiert, der dumme Prantl (ex-STA, ex Richter) hat sogar noch nie irgendwas kapiert:

– am 7.4.77 spielen die Mörder mit dem Schraubenzieher beim Warten auf GBA Buback an der Tanke herum, stecken ihn dann fix in die Tasche mit der Mordwaffe, als Buback vorbeifährt.

– kurz nach dem Mord wird das Tatmotorrad aufgefunden, im Brückenpfeiler, es fehlt ein Schraubenzieher.

– In Singen wird Becker am 3. Mai 1977 verhaftet, mit einem Suziki Schraubenzieher.

– Wann wird im Fluchtauto Alfa Romeo ein Suzuki-Schraubenzieher gefunden, und so der Singener Schraubenzieher entschärft? Nach dem 3. Mai? Oder vorher?

– am 26.8.1977 wird der Bordwerkzeug-Suzuki-Schraubendreher aus Singen wegermittelt. Ende Gelände, keine Anklage wegen Karlsruhe gegen Becker und Sonnenberg. Verfahren wird eingestellt.

– Becker hält den BRD-Rekord: 12 Jahre gesamt inkl. U-Haft für lebenslänglich.

Es muss dort gemauschelt worden sein. Schützende Hand. Oder hat jemand eine bessere Erklärung?

Buback Sohn hatte nie eine Chance.

Es waren ja nun zwei Schraubenzieher: der
in Singen bei Becker und Sonnenberg gefundene und der in der Folkerts-Anklage beschriebene, der wenige Tage nach der Tat im Fluchtauto sichergestellt worden war. Er befand sich in
der im Alfa Romeo zurückgelassenen Tasche, die zum Transport der Tatwaffe gedient hatte.

Dieses Gutachten des Bundeskriminalamts stammt vom 18. November 1977. Darin werden die beiden Motorradhelme sowie verschiedene Asservate aus dem von den Tätern zur Flucht genutzten Alfa Romeo mit dem Kennzeichen GER-AM 25 auf Haarspuren überprüft.

Im November 1977 erst begutachtet, da hatte man alle Zeit der Welt gehabt, um die Geschichte umzuschreiben. Alles was man brauchte war ein 2. Suzuki Schraubenzieher im Fluchtauto…

Ende Teil 3.

Buback-Mord 1977: „Schraubenzieher aus Bordwerkzeug“, Haar Beckers im Helm

tatwaffe buback

Als knapp 4 Wochen nach dem 3-fach Mord von Karlsruhe in Singen Becker und Sonnenberg mit der Tatwaffe verhaftet wurden, stand im der Schiesserei folgenden Haftbefehl „Mord Karlsruhe“.

Im Haftbefehl stand also “3-fach Mord an Buback”. Und dann “entfiel der” ?

Das ist hochgradig verdächtig und riecht nach staatlicher Protektion bereits 1977, und ist nicht mit einer Zusammenarbeit Beckers mit dem Verfassungsschutz ab 1981 zu erklären.

Es ist aber für den Fall leicht verständlich, dass Verena Becker in der Haft vor 1975 angeworben wurde, um die RAF in den PLO-Arabercamps im Nahen Osten auszuforschen, und zwar vom BND.

Durch die Entführung des Berliner CDU-Vorsitzenden Peter Lorenz wurde Becker am 27. Februar 1975 zusammen mit vier weiteren Terroristen von der Bewegung 2. Juni freigepresst. Gemeinsam mit Gabriele Kröcher-Tiedemann, Ingrid Siepmann, Rolf Heißler und Rolf Pohle wurde sie in die Demokratische Volksrepublik Jemen ausgeflogen.

Becker schloss sich im Anschluss der Roten Armee Fraktion (RAF) an.

https://de.wikipedia.org/wiki/Verena_Becker

Bommi Baumann berichtete, dass schon während des Fluges in den Jemen Verena Becker sich vom 2. Juni lossagte, sie wolle zur RAF, „die hatte dazu einen Auftrag“, so Baumann. Von wem auch immer…

Die Stellungnahmen von BND und BfV zur Rekord-Begnadigung Beckers 1989 sind gesperrt.

skizze tat

Das steht im Teil 1.

Wiki hat so ein „Tatmotorrad“ in rot:

Schraubenzieher aus dem Bordwerkzeug des Tatmotorrades Suzuki 750 bei Festnahme in Singen gefunden.

Stimmt das? Wäre ein 1 a – Beweis für die Täterschaft bzw. Mittäterschaft, beweist mindestens die Anwesenheit in Karlsruhe am Tag des 3-fach Mordes Buback, Göbel, Wurster.

Haar in einem der Helme von Verena Becker gefunden.

Das wäre ebenfalls ein Anwesenheitsbeweis in Karlsruhe Verena Becker betreffend, denn das Motorrad samt Helmen verblieb dort, man floh per Auto. Sogar für den Fall, den Boock zu bedenken gibt: Becker könnte das Motorrad nur nach Karlsruhe chauffiert, überführt haben.

motorrad helme

KT-Untersuchung 1977: Auto. Motorrad, Helme.

Was ist nun mit diesem Schraubenzieher?

Focus 2012:

FOCUS Online:Der Sachverhalt mit dem Schraubenzieher ist laut Bundesanwaltschaft doch entkräftet, oder?

Rätzlaff:Nein, ist er eben nicht. Denken Sie doch mal nach: Die RAF begeht einen Mord. Beim Tatmotorrad fehlt ein ganz spezieller Schraubenzieher und zufällig haben die beiden RAF-Mitglieder, die die Tatwaffe bei sich führen, aus dem Bordwerkzeug eines anderen Suzuki-Motorrades den Schraubenzieher entnommen, der beim Tatmotorrad fehlt. An einen solchen Zufall kann und will ich nicht glauben. Außerdem: Wenn Verena Becker die Tatwaffe von einem Dritten erhalten haben will, fragt man sich, warum sie in ihrer Einlassung nicht dessen Namen nennt.

FOCUS Online:Gibt es weitere Argumente?

Rätzlaff:Denken Sie nur an die Haarspur. In einer Übersicht für den damaligen Präsidenten des Bundeskriminalamtes Dr. Herold findet sich ein Vermerk: „Haarspur von Haarbürste Verena Becker identisch mit Haarspur im Motorradhelm.“

FOCUS Online:Ein entsprechendes schriftliches Gutachten oder einen schriftlichen Hinweis auf diese Spur findet man dennoch nicht in den Akten.

Rätzlaff: Ja, der Polizeibeamte, der damals die Übersicht erstellt hat und von Dr. Herold als exzellenter Mitarbeiter beschrieben worden ist, hat jedoch ausgeführt, dass er nur das in die Übersicht aufgenommen hat, was er selbst gelesen hat.

Seite 2:

FOCUS Online:Aufgrund der Tatsache, dass ein schriftlicher Hinweis auf die Identität der Haar-Spur nicht mehr in der Akte zu finden ist, schließt man darauf, dass es einen solchen Hinweis nicht gegeben hat?

Rätzlaff:Aber das geht doch nicht. Man muss sich fragen, wie der Hinweis denn sonst in die Übersicht aufgenommen wurde. Soll sich der Polizeibeamte, der die Übersicht erstellt hat, den Hinweis etwa selbst ausgedacht haben?

FOCUS Online:Warum sollte er das tun?

Rätzlaff:Ich schließe aus, dass der Beamte sich das ausgedacht hat oder, dass es ein Versehen war. Schließlich erfindet man nicht aus Versehen eine Haarspur.

Der Nebenklageanwalt ist nicht neutral, er vertrat GBA Bubacks Bruder, aber trotzdem hat er Recht in diesem Punkt:

Rätzlaff:Die Kritik an der Anklage ist im Grund genommen in einem Satz darstellbar: Die Bundesanwaltschaft hat alles, was auf eine Frau auf dem Tatmotorrad hingedeutet hat, reflexartig zurückgewiesen.

FOCUS Online:Die Bundesanwaltschaft hat sich bereits in der Anklage darauf festgelegt, dass auf dem Tatmotorrad zwei Männer saßen…

Protektion für Verena Becker, oder das eigene „Unvermögen“ über 35 Jahre versucht zu kaschieren? Die „unfähige BAW“ handelt immer so, wie man es ihr anweist. Auch beim NSU! Die sind nicht unfähg, die vertuschen weisungsgemäß seit 50 Jahren staatliche Verstrickungen in Terrorismus, das ist der eigentliche Verdacht.

Seite 3:

FOCUS Online:Das der Fall Buback nicht nur eine juristische, sondern auch eine politische Dimension hat, war von Anfang klar. Können Sie uns aus ihrer Sicht etwas dazu sagen?

Rätzlaff:Eine mögliche politische Dimension zeigt sich daran, dass die Bundesrepublik Deutschland ihre Chance nicht genutzt hat, nach 35 Jahren einen Dreifachmord aufzuklären. Anders ist es für mich nicht zu erklären, dass das Innenministerium stellvertretend für die Bundesrepublik Sperrerklärungen zu Akten des Bundesamtes für Verfassungsschutz sowie dem Gnadenheft von Verena Becker abgegeben hat.

FOCUS Online:Das Vorgehen wurde ja damit begründet, dass es dem Wohl des Bundes oder eines deutschen Landes Nachteile bereiten würde, wenn die Verfahrensbeteiligten und die Öffentlichkeit sehen, bzw. den Inhalt erfahren dürften.

Rätzlaff:
Welcher Nachteil soll das denn bitte sein? Nochmal: Es geht hier um die Aufklärung eines Dreifachmordes.

Die Temme-Kassel-Yozgat – Analogie müsste auffallen… und die Sabotage aus der Soko Parkplatz heraus beim Polizistenmord Heilbronn ab dem 1. Tag.

Staatsschutz geht vor Mordaufklärung. Realität in der BRD, immer. Es sind keine Einzelfälle, siehe Barschel etc pp.

Andere sind von Beckers Aussage enttäuscht. Sie sei auf halber Strecke stehengeblieben, meint die Bundesanwaltschaft. Becker sagt, sie war nicht dabei. Doch was sie noch weiß, sagt sie nicht. „Sie hat nichts dazu gesagt, was mit dem Verfassungsschutz ist, wie ist sie an die Tatwaffe gekommen?“, sagt Michael Buback, Nebenkläger und Sohn des ermordeten Generalbundesanwalts Siegfried Buback. „Woher hat sie den Suzuki-Schraubendreher bekommen? All das haben wir nicht erfahren. Wenn sie so völlig unbeeinflusst war, wie ist sie an die Geräte herangekommen? Hat sie auch nie etwas über die Täter erfahren, hat sie keine Ahnung, wer die Täter sind?“

http://www.3sat.de/page/?source=/kulturzeit/themen/162489/index.html

Was ist das nun für ein Schraubenzieher, verdammt noch mal! Ist er aus dem Tatmotorrad, oder ist er nur „modellgleich“ mit dem, der darin fehlte?

Das 3SAT Prozess-Tagebuch des Prof. Dr. Buback ist hier: http://www.3sat.de/page/?source=/kulturzeit/themen/149795/index.html

Herr Stuberger, sein „Anti-Buback“-Buch kann vielleicht helfen…

Über die Brücke am Wasserwerk Durlacher Wald und durch den nahe gelegenen
Oberwald gelangten sie auf einem Feldweg zur Autobahnbrücke Wohlfartsweier, wo sie das Motorrad und die Sturzhelme in der Kammer eines Brückenpfeilers versteckten. Der Dritte
erwartete sie abredegemäß in unmittelbarer Nähe im Alfa Romeo. Mit diesem Fahrzeug setzten alle drei die Flucht über Bietigheim in Richtung Sachsenheim, Kreis Ludwigsburg, fort.
Dort stellten sie den Wagen ab, nachdem sie zu dritt um 9.51 Uhr eine im Rahmen der polizeilichen Ringfahndung bei
Remchingen/Singen unweit Karlsruhe eingerichtete Kontrollstelle passiert hatten.
In dem am 10. April 1977 sichergestellten Fahrzeug wurden die bei der Tat mitgeführte braune Reisetasche sowie das Visier eines der beim Motorrad zurückgelassenen Schutzhelme,
ferner eine Motorradjacke, ein Nierenschutzgürtel sowie ein Paar Motorradhandschuhe gefunden.

Das schreit nach DNA-Gutachten… Handschuhe, Visier, Helme…

der frühere Haftbefehl von Ermittlungsrichter Kuhn gegen Verena Becker, in dem sie auch verdächtigt wird, sich am Karlsruher Attentat beteiligt zu haben, was aber in einem Ergänzungsbeschluss relativiert ist. Dann folgt die Verlesung des Einstellungsvermerks über die diesem Haftbefehl folgenden Ermittlungen, aus dem sich ergibt, dass in einem Becker und
Sonnenberg zugeordneten Koffer gefundene Haarspuren nicht Verena Becker zugeordnet werden können und ein ebenfalls bei ihrer Festnahme gesicherter Schraubendreher zweifelsfrei nicht zu dem Tatmotorrad gehöre. Schließlich werden die Einstellungsverfügung der Bundesanwaltschaft zu diesen früheren Ermittlungen und die dementsprechende Aufhebung des Haftbefehls verlesen.

Das ist eine ganz neue Variante: Es gab Ermittlungen nach der Verhaftung 1977 in Singen, die nahe legten, dass Becker und Sonnenberg nur „Kuriere“ waren?

Stuberger schreibt als beinahe-Augenzeuge des Mordes 1977:

An einer nahe gelegenen Tankstelle, die von der Polizei abgeriegelt worden war, wurde ich von einem mir bekannten Beamten durchgelassen. Hier, so hatte ein Zeuge ausgesagt, hatten die beiden Motorradfahrer auf Bubacks Dienstwagen gewartet. Bis kurz vor Eintreffen des Mercedes habe einer der beiden Täter ein technisches Problem vorgetäuscht und mit einem Schraubenzieher an der Maschine gewerkelt.

Der war dann also benutzt, und musste irgendwelche Anzeichen dieser Benutzung tragen, als er 4 Wochen später in Singen gefunden wurde.

Welche Probleme es dabei im Prozess 2010-2012 gab, das wird hier deutlich: Zu lange her, 35 Jahre, die Erinnerungen sind wertlos:

buback tankstelle

Das kann man vergessen…

Ein Polizeibeamter zum Schraubenzieher:

In Singen habe man nach der Festnahme von Verena Becker und Günter Sonnenberg unter anderem einen Schraubendreher „Made in Japan, Suzuki“ gefunden. Der Suzuki-Tatmaschine habe ein solcher gefehlt nach
Angaben des Vermieters dieser Maschinen.

Da wäre unter normalen Umständen eine Anklage gegen Becker und Sonnenberg „wegen Karlsruhe“ fällig gewesen. Eindeutiger Fall.

Noch ein Polizist dazu, ex-BKA:

Beim Auffinden des Motorrades habe ein Schraubendreher mit schwarzem Griff und der Bezeichnung „Suzuki“ gefehlt.

Der Vermieter von „Hein Gericke“ bestätigte das, „der Typ des Schraubenziehers sei identisch“.

Stuberger zum Buch von Prof. Buback:

buback schraubenzieher

Stuberger ist anderer Meinung, und in diesem Zusammenhang taucht auch Udo Schulze auf:

udo schulze

Dieses Buch vom Udo Schulze zum Fall Becker könnte zusätzliche Hinweise enthalten. Schaun mer mal…

Stuberger schreibt zur Antifa-Nebenklage, die in der Posse „Buback/Becker-Prozess“ die Verteidigung war:

Nebenkläger Buback führt aus, dass sich unter den gesuchten Terroristen im April 1977 nicht Verena Becker befunden habe. Er bemerkt weiter, dass sich weder ein Hinweis auf den
Schraubendreher finde, noch ein Hinweis auf Haarspuren im Helm, was Verteidiger Euler dazu veranlasst, zu schmunzeln.

Außerdem werde erneut nicht der Banküberfall von Köln erwähnt. Bei Nachfrage des Vorsitzenden, ob dazu etwas angemerkt werde, schmunzelt Verteidiger Euler lediglich und verneint.

So ähnlich muss man sich die Linksdreher in München vorstellen. Null Aufklärungsinteresse.

Bundesanwalt Hemberger behauptet in seinem Plädoyer Interessantes:

hemberger

Die BAW wollte keine Verena Becker in Karlsruhe, und daher durfte der Schraubenzieher auch nicht zum Tatmotorrad gehören. Also war das eben so… ausserdem ist er „weg“.

exzess

Bitterböser Scherz. Wie konnte man nur dem Sonnenberg ein zentrales Beweisstück aushändigen? wollte man da ein Beweisstück elegant entsorgen?

Buback vergisst Sonnenberg, der ebenso offenbar geschützt wurde wie Becker, und auch noch ihr Lover gewesen sein soll:

schützende hand

Nein, über BEIDEN. V-Leute?

Zeugenbeeinflussung, Aussageveränderung mittels Suggestivfragen, das ist sehr klar aus den NSU-Akten ablesbar, an zahlreichen Stellen. War auch Thema im NSU-Prozess.

Auch bei Frank Lauterjung spiele das eine Rolle, beklagt Ulrich Chaussy, es scheint auch beim Oktoberfest-Attentat solche „Hinlenkungen der Zeugen zum Erwünschten“ gegeben zu haben.

Letztlich geht es um Manipulation der Ermittlungen, um das Erreichen eines bestimmten Zieles: Vertuschung um Staatsgeheimnisse zu schützen.

Immer bei Terrorismus-Ermittlungen, das ist die zu erkennende Analogie.

Stuberger: „Zeugenlenkung“:

 Rechtsanwalt Lucas bittet Buback, von sämtlichen Zeugen, mit denen er Kontakt hatte, zu berichten. Der Zeuge nennt die Namen Hofmeyer, G., B., F. Buback beschwert sich über den Sinneswandel mancher Zeugen. Herr
G. habe seine Aussage um 180 Grad gedreht. Er habe plötzlich definitiv ausgeschlossen, dass der Schraubenschlüssel im Rucksack, der bei Verena Becker und Günter Sonnenberg gefunden worden sei, zum Suzukimotorrad gehöre

Schmutzige Methoden des BKA und der BAW wie immer, oder das übliche Drama mit Zeugenaussagen? Fällt irgendwie schon auf, dass es immer an den entscheidenden Stellen passiert. Der Schraubenzieher ist eine Solche.

Ende Teil  2

Buback-Mord 1977: Nicht die Tatwaffe ist es, sondern der Schraubenzieher und die Haare

Das Problem ist recht simpel benennbar: Die RAF-Terroristen Verena Becker und Günter Sonnenberg wurden rund 4 Wochen nach dem 3-fach Mord von Karlsruhe mit der Tatwaffe verhaftet, es gab einen Schusswechsel mit Polizisten, schwere Verletzungen auf beiden Seiten, vorbei war es erst, als ein Polizist mit der Buback-Mordwaffe die Terroristen ausser Gefecht setzte, aber sie nicht „ausknipste“. Beide überlebten, und beide wurden nie wegen Karlsruhe angeklagt, 30 Jahre lang nicht… bzw. niemals. Bis heute nicht.

Becker endete also nicht wie Wolfgang Grams in Bad Kleinen 1993: „Kopfschuss von eigener Hand“ laut BRD-Geschichtsschreibung…

Hätten sie das gewusst?  Becker konnte die MP nicht durchladen, liess sie liegen, ein Polizist nahm sie auf und erledigte dann mit dieser Waffe die Terroristin Becker. Allerdings nicht total. Klammheimliche Freude, die Bundesrichter Thomas Fischer aktuell den Asylschwemme-Gegnern bei jedem Asylneger unterstellt, der von einem anderen Asylneger abgestochen wird, diese klammheimliche Freude unterstellen wir dem Sicherheitsapparat auch, und zwar für den Fall, dass der Polizist in Singen „besser getroffen hätte“. Aber Pech gehabt… 😉

Es war die Buback-3-fach-Mordwaffe in der Hand eines Polizisten in Singen, die dem Spuk ein Ende bereitete.

„einer der mutmasslichen Mörder von Karlsruhe ist gefasst“, so eröffnete die Tagesschau damals, und der heisst Sonnenberg. V-Frau Verena Becker genoss schon damals die Protektion des Staates, dem ist offensichtlich so, schon damals, bereits seit dem Tag 1 nach dem 3-fach Mord von Karlsruhe, als „zierliche Person, wohl eine Frau auf dem Sozius die schoss“ gegen einen Mann ausgetauscht wurde. Prozessstoff noch Jahrzehnte danach gewesen…

Das ist der Kern des Ganzen, darum ging es 1977, 2007 in Bubacks (Sohn) Buch, im Prozess gegen Becker 2010-2012.

buback

Becker war wahrscheinlich schon Informantin des BND, als sie 1975 freigepresst wurde. Das behauptet Bommi Baumann, und das klingt plausibel.

Die Verfassungsschutz-Frage (Buch Wolfgang Kraushaar) ist wie fast immer bei Linksautoren die Falsche… die BND-Frage fehlt… 

Es hat seinen Grund, dass der BND zur Begnadigung Beckers 1989 eine bis ca. 2040 gesperrte Stellungnahme abgegeben hat. Sicher war Becker ab 1981 Informantin des Verfassungsschutzes, aber die Protektion durch den Staat ab 7.4.1977 (Buback-Mord) erklärt das natürlich nicht. Deshalb sind solche Bücher auch „Thema verfehlt, Setzen, 6!“

Becker ist nach 12 Jahren Haft (bei lebenslänglich!) begnadigt worden, das ist BRD-Rekord. Verhaftet 1977, entlassen 1989. Ob sie die 12 Jahre überhaupt durchgängig gesessen hat ist unklar, meint zumindest Bommi Baumann. Die Begründungen des Sicherheitsapparates sind gesperrt… BND und BfV… und Weizsäcker redet natürlich auch nicht darüber… der agent orange Fabrikant für den Vietnamkrieg… 

.

Die Tatwaffe im Besitz Beckers und Sonnenbergs reichte also nicht für eine Anklage „wegen Karlsruhe“ aus, während im Fall „NSU“ der angebliche Besitz der Dönerceska 83 SD für eine Anklage (Mittäterschaft bei 9 Morden gegen Zschäpe) ausreichte.

ppq

nsu site:www.politplatschquatsch.com

Das sind zweierlei Mass. Erschwerend kommt hinzu, dass die Mordwaffen einmal 4 Wochen danach und einmal 5 Jahre danach aufgefunden wurden…

Mal so, mal anders, immer wie man es gerade benötigt?

Sieht so aus. Sehr sogar.

2010 wurde Verena Becker letztlich doch noch angeklagt, und das ist eine Parallele zu Beate Zschäpe, wegen Mittäterschaft.

causa becker

Stuberger schreibt dazu:

Verena Becker ist wegen der drei Morde in Karlsruhe vor dem Prozess, um den es in diesem Buch geht, nie vor Gericht gestellt worden, obwohl sie bei ihrer Verhaftung kurze Zeit nach dem Attentat die Tatwaffe gemeinsam mit ihrem Kumpan Günter Sonnenberg bei sich führte und andere Hinweise für eine Täterschaft sprachen, auch ein zunächst ausgestellter Haftbefehl.

Im Haftbefehl stand also „3-fach Mord an Buback“. Und dann „entfiel der“ ?

Die oberste Anklagebehörde warf Verena Becker lediglich vor, Mittäterin bei den Karlsruher Morden gewesen zu sein, indem sie sich vehement für die Durchführung der Verbrechen eingesetzt habe. Außerdem habe sie nach den Morden Bekennerbriefe der Terrorgruppe RAF abgeschickt und vorher die  Umschläge beleckt, wie man durch Gutachten nachweisen könne.

Hätten sich die Richter des Staatsschutzsenats am Stuttgarter Oberlandesgericht (OLG) damit zufriedengegeben, wären zwei Gutachter geladen worden, die nachweisen können, dass die Speichelspuren an den alten Briefumschlägen von der Angeklagten stammen, und ein Urteil wäre schon fällig geworden.

Was sind „andere Hinweise“?

Na der Schraubenzieher aus dem Bordwerkzeug des Tatmotorrades Suzuki! Die Haare in den Motorradhelmen!

„Mittäterschaft“ ist ein juristisches Unding, ein nicht-rechtsstaatlicher Moloch, ein für die RAF neu erfundener Blödsinn, Bekennerschreiben bzw. Briefmarken abgeleckt zu haben ist kein Mordbeweis, sondern ein Beihilfe-Straftatbestand.

Und so wurde die Anklage während des Prozesses auf Beihilfe zurück gestuft: Keine glaubhaften Zeugen für „Frau bzw. zierliche Person auf dem Sozius, mit der MP schiessend“, so sahen es Senat und Bundesanwaltschaft, und dann wurde aus Mittäterschaft einfache Beihilfe, das Urteil war entsprechend: 4 Jahre, kein einziger Tag Haft.

Nicht angeklagt wegen Beihilfe oder Mittäterschaft oder Mord bis heute: Günter Sonnenberg

Sehr interessanter Beitrag. Man ahnt das helle Panikfeuer, das im erweiterten Staatsschutz gelodert hat wegen des BubackBecker-Verfahrens. Mit Müh und Not und vereinten Kräften haben sie es ausgetreten. Wurde Stuberger spät ins Boot geholt, so dass sein Mea Culpa notwendig wurde?
Schreibt Stuberger denn gar nichts dazu, dass die Verurteilung wegen Beihilfe auf sehr soliden Beweisen (z.B. Speichel am Bekennerbrief: ein Paradefall für die Beweiskraft der DNA-Analyse) beruht? Und vor allem: schreibt er etwas dazu, warum es über 30 Jahre lang trotzdem keine Anklage gegeben hat und ohne den gemeinen Michael Buback auch nie gegeben hätte? Warum hat es gegen Sonnenberg nie eine Anklage wegen Karlsruhe gegeben, der doch auch offiziell zu den Karlsruher Tätern gezählt wird (s.o.)? Warum waren beide ständig gemeinsam unterwegs und hatten die Tatwaffe dabei, wenn Becker keine Mittäterin war?
Sie stehen splitternackt in ihrer ganzen Armseligkeit vor uns, die Bundesanwaltschaft und ihre Helfer in den Medien, der Talare und ihres vorgeschobenen Qualitätsanspruchs entkleidet. Nein, es ist kein Muff, der sich da unter den Talaren gesammelt hat, sondern ein Hautgout.

Kommentar von @hintermbusch, ein glühender Anhänger Prof. Bubacks. Etwas unkritisch weil recht einseitig informiert. Differenzierung dringend erforderlich.

Leute, es muss der Beweis erbracht werden, ob Verena Becker a) in Karlsruhe war und b) auf dem Mordmotorrad sass. Ob die „Sola“ geschossen hat, darum geht es!

Briefmarken ablecken ist kein Beweis für Mord-Täterschaft. Sogar Paulchenvideos einwerfen wäre kein Täterbeweis für 10 Morde und 2 Kölner Bomben.

türke9

schon gar nicht ohne Griechen, dieser Stockfehler… 8. Türke/Kurde, nicht 9. Türke, menno! Täterwissen? Nada. Niente. Null.

Es gibt nur 2 Mord-Beweise: Haare Beckers und Sonnenbergs (oder Wisniewskis?) in den aufgefundenen Motorradhelmen, und eben der Schraubenzieher aus dem Bordwerkzeug, aufgefunden in Singen mit der Tatwaffe.

Auf die Frage, woher er wissen will, dass der Ex-Terrorist Stefan Wisniewski der Todesschütze von Karlsruhe gewesen sei, antwortet er: „Es ist mir schlicht erzählt worden. Welche Absicht hätte vorliegen sollen, mir etwas Falsches zu erzählen?“ Boock, verurteilt wegen Mordes an Schleyer, jahrelang einer der Regisseure des Terrors und mehrfach beim Lügen ertappt, hat schon mehrmals etwas preisgegeben, was seinen früheren Feinden in der RAF schaden und seinen Freunden nützen könnte – vor allem aber seinen Marktpreis stabil hält.

http://www.ksta.de/politik/-von-mir-erfahren-sie-es-nicht-,15187246,13451026.htm

wisniewski

Als er 1995 erstmals einen Antrag auf vorzeitige Haftentlassung stellt, wagt sich der Vorsitzende Richter eines OLG-Strafsenats nur in Begleitung seiner Bodyguards in die Zelle, denn der Antragsteller hatte zuvor einen Haftrichter des Bundesgerichtshofs niedergeschlagen.

Kam trotzdem 1999 raus, auch ohne Reue und ohne Geständnis seiner Taten…

Stuberger zu Begnadigungen:

Im Gegensatz zu häufig verbreiteten Politikeraussagen, die von den meisten Medien übernommen werden, hat das  Bundesverfassungsgericht entschieden: 1. Die lebenslange Haft ist mit dem Grundgesetz vereinbar, 2. sie kann bis zum Tod des Verurteilten vollstreckt werden, 3. nur ausnahmsweise darf ein zu lebenslang verurteilter Mörder vorzeitig entlassen werden.

Und dann folgen die wichtigen Voraussetzungen dafür, die das höchste deutsche Gericht vorgegeben hat: Der Verurteilte muss das wollen und beantragen. Das ist erst frühestens nach Ablauf von fünfzehn Jahren Haft möglich. Seinem Antrag kann nur dann stattgegeben werden, wenn ein Gutachten mit einer positiven Zukunftsprognose vorliegt.

In der Öffentlichkeit verschweigen Medien und Politiker gerne, was die höchsten Richter als eine weitere Voraussetzung unabdingbar verfügt haben: Der Gutachter kann nicht nur, er muss sich in seiner Expertise positiv dazu äußern, dass der verurteilte Mörder das Unrecht seines Tuns eingesehen und seine Tat bereut hat. Es ist also keineswegs so, wie oft behauptet wird, dass in Deutschland Mörder zwingend nach Ablauf von fünfzehn Jahren Haft entlassen werden müssen – das Gegenteil ist der Fall.

Alle RAF-Mörder sind wegen meist mehrfacher Morde und Mordversuche zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt worden.
Alle sind vorzeitig freigelassen worden. Keiner hat das Unrecht seines Tuns eingesehen und bereut; denn dazu würde gehören, sich zu seiner individuellen Tat zu bekennen. Das ist nicht der Fall.

Einige haben allgemeine Erklärungen nachträglicher Distanzierung abgegeben, ohne Ross und Reiter oder ihre konkreten Tatbeiträge zu benennen. Das reichte für ihre vorzeitige Freilassung aus.

Wo eine vorzeitige Entlassung nicht über den juristischen Weg möglich war, hat sich die Politik in die Justiz eingemischt und begnadigt.

Die meisten Täter sind nicht angeklagt worden, weil man sie gar nicht entdeckt hat oder sie vor Strafverfolgung aus verschiedenen im Dunkeln liegenden Gründen schützen wollte

Und was hat das bitte mit Haaren in Motorradhelmen in Karlsruhe und mit dem Schraubenzieher aus dem Bordwerkzeug des Tatmotorrades in Singen zu tun?

Es ist des Pudels Kern. Genau anhand solcher Beweise, und wie man die beseitigt, manifestiert sich im Detail, wie der Schutz von staatlich eingeschleusten Informanten in Terrorgruppen funktioniert und juristisch umgesetzt wird.

„im Dunkeln liegende Gründe“ lies: Staatliches Wissen/Vorwissen/Beteiligung verschleiern. Es muss nicht zwingend Wissen etc der BRD sein… auch das ist eine Analogie zum NSU bzw. zu den Dönermorden. Ein mglw. entscheidende Analogie!

Es braucht dazu stets eine Allianz aus passenden Zeugenaussagen, Aussageverboten für die Wissenden, Staatsschutzsenaten „unabhängiger Richter“ die sich dem beugen, Anklägern die Regie führen und Medien die mitspielen. Und das NATO Truppenstatut, Zusatzabkommen Artikel 38: Staatsgeheimnisse der Siegermächte dürfen ohne deren Erlaubnis nicht enthüllt werden, weder von Ermittlern noch von Gerichten. Geltendes deutsches Recht.

Am Ende steht die Knoppsche Guido-Geschichtsklitterung: Grams schoss sich in den Kopf… wie Böhnhardt, siehe:  https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/11/25/das-problem-mit-dem-schmauch-bad-kleinen-lasst-grussen/

All das sehen wir zur Zeit beim NSU im Münchner Prozess. Aber es ist nicht die erste Vorführung dieses Theaterstücks namens „Terrorismus-Nichtaufklärung“, Vertuschung mittels manipulierter Tatorte, Rechtsbeugung etc pp., sondern eher die 50. als die 1. Vorführung des Rechtsstaates, den es nie gab… nicht bei Terrorprozessen. Niemals seit 70 Jahren.

Ende Teil 1