Kopfkratzen verursachte die „Beliebtheit der Regierung unter Merkel“ nicht nur bei mir, sondern auch bei zahlreichen Lesern: Wie kommt es nur, dass eine total unfähige Regierung -nicht nur in Sachen Corona-Vorbereiteúng- derart beliebt ist, und warum schreiben Staatsfunk und Massenverblödungsmedien eine 5. Amtszeit der schädlichsten Regierungschefin seit Adolf selig herbei?
Wie dieses Wunder -lies alternativ „diese Propaganda“ zustande kommt, das ist eben gar kein Wunder, sondern bezahlte Meinungsumfragen nach dem Motto „Wer zahlt schafft an“, wie Boris Reitschuster vor einigen Tagen nachwies.
Kann man wirklich was lernen, nämlich dieses, wie Meinungsmache funktioniert: Auszüge…
Weil mir die Jubel-Umfragen spanisch vorkommen, bin ich einer nachgegangen – von der Meinungsforschungsfirma Civey.
…
Umso spannender ist dieser Blick ins „Kleingedruckte“, also die „Rohdaten“, bei der aktuellsten Umfrage, die etwa auf „Focus Online“ zu finden ist: „Als wie souverän nehmen Sie Bundeskanzlerin Merkel während der aktuellen Corona-Pandemie bisher wahr?“ lautet da die Frage. Sobald man abgestimmt hat, bekommt man folgendes Ergebnis zu Gesicht:
Also 55 Prozent, die Merkel als eindeutig oder eher souverän sehen, nur 26,7 Prozent, die vom Gegenteil überzeugt sind. Große Mehrheit findet Merkel toll – das ist die Botschaft, die bei der überwiegenden Zahl der Leser hängen bleiben wird. Und der Mensch orientiert sich ja bekanntlich sehr gerne an der Mehrheit. Sucht man dann allerdings nach den Rohdaten, kommt ein ganz anderes Meinungsbild zum Vorschein:
Nur noch 43 Prozent finden Merkel souverän – 44,2 Prozent dagegen nicht souverän. Also eine totale Umkehr des Meinungsbildes durch die Umrechnung/Gewichtung der Studie.
So geht Manipulation in der Scheindemokratie, da wird getäuscht und gelenkt wie in einer Bananenrepublik.
Sieht Reitschuster ähnlich:
Und insofern wirft die aktuelle Civey-Umfrage zur Zufriedenheit mit Merkel und die massive Diskrepanz zwischen Rohdaten und dem, was als Ergebnis präsentiert wird, sehr viele Fragen auf zu den ganzen Jubel-Umfragen, die dieser Tage in den Medien allgegenwärtig sind. Vielleicht sind die Deutschen ja gar nicht so obrigkeitstreu oder gar masochistisch, wie Kritiker spotten – vielleicht sind nur die Umfragen etwas „über-bearbeitet“.
Nun… sowohl als auch. Deutsche sind Untertanen eines Obrigkeitsstaates, mehr als zum Beispiel Franzosen oder Schweizer.
Und deshalb wird es auch keine bürgerliche Revolution geben, wie solld as denn gehen bei einer staatsgläubigen überalterten Bevölkerung, in der die Leistungsträger eine hoffnungslose Minderheit sind gegenüber den Nutzniessern des Vollkaskostaates?
Sorry Markus Krall, aber das wird nix, Spiegel-Beststeller hin oder her.
Traue keiner Umfrage, die Du nicht selbst gefälscht hast.
Bonusfrage: Werden die Wahlergebnisse an die Umfragen angepasst oder umgekehrt?