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DIE DEUTSCHE FRAGE ALS MOTIV 2er WELTKRIEGE Teil 2

Die Antwort auf die  Angloamerikanische Urangst vor einer weltweit mächtigen Hegemonialunion Deutschland-Russland seit Jahrhunderten, so Friedmann, das sei -aktuell, 2015,- die Errichtung eines Cordon sanitaire, eines Schutzgürtels aus antirussisch eingestellten Staaten, die Deutschland und Russland voneinander trennen sollen. gf2

https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/04/10/die-deutsche-frage-als-motiv-2er-weltkriege-teil-1/

Dieser Plan stammt von Pilsudski, Polnischer Militär und Präsident:

Międzymorze (Polish pronunciation: [mjɛnd͡zɨˈmɔʐɛ]), known in English as Intermarium, was a plan, pursued after World War I by Polish leader Józef Piłsudski, for a federation, underPoland’s aegis,[1][2][3][4][5] of Central and Eastern European countries. Invited to join the proposed federation were the Baltic states (Lithuania, Latvia, Estonia),[6] Finland, Belarus,Ukraine, Hungary, Romania, Yugoslavia and Czechoslovakia.[7][8]

http://en.wikipedia.org/wiki/Intermarium

Er scheiterte damals, und die Konsequenz war:

Within two decades of the failure of Piłsudski’s grand scheme, all the countries that he had viewed as candidates for membership in the Intermarium federation had fallen to the Soviet Union or Nazi Germany, except for Finland (which nonetheless suffered some territorial losses in the Winter War)

Genau diesen Plan holen die USA jetzt wieder aus der Mottenkiste hervor, meint Friedmann:

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Aber man wisse nicht, was die Deutschen jetzt machen würden:

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Die BRD als eigenständiger „Player“ in der Geopolitik?

Ist das bei einer US-amerikanischen Kanzlerin überhaupt vorstellbar, und mit Zehntausenden US-Kampftruppen im Land?

Welche Handlungsspielräume hat Deutschland, und wäre es bereit diese zu nutzen, egal wie klein sie auch seien?

Dazu (Friedmann-Rede und deutsche Russlandpolitik) hat ganz aktuell Willy Wimmer, unter Kanzler Kohl Verteidigungs-Staatssekretär und OSZE-Intimus, einen sehr interessanten wie auch entmutigenden Vortrag gehalten:

Seine Meinung von den USA hat sich -wie die von Helmut Schmidt und Gerhard Schröder- sehr stark zum Positiven hin entwickelt: Er verachtet sie. 

Ein gutes Zeichen. Zumal er Mutti ebenso verachtet.

Ende Teil 2.

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Wenn der NATO-Oberbefehlshaber von „Staatsstreich in den USA“ spricht…

dann sollte man ihm ganz genau zuhören!

Wesley „Wes“ Kanne Clark, KBE (* 23. Dezember 1944 in Chicago, Illinois) ist ein General a. D. der US Army. Als Supreme Allied Commander Europe (SACEUR) war er 1999 auch Oberbefehlshaber der NATO-Streitkräfte im Kosovokrieg.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wesley_Clark

Was ist der SACEUR? 

Das ist der militärische Oberbefehlshaber der NATO für Europa. Das war Wesley Clark.

Wir reden hier also nicht von den Grüßaugusts der NATO, den „Generalsekretären“, immer Europäer, sondern vom echten Chef, dem alle Truppen unterstehen, und der IMMER ein US-General ist. Er hat die Macht, sonst Niemand.

Dieser Ex-Saceur Wes Clark hat den geheimdienstnahen Thinktanks in den USA, den Neocons um Cheney, Rumsfeld und Wolfowitz etc. nichts weniger vorgeworfen als einen Staatsstreich in den USA unternommen zu haben: Um ein „neues Amerikanisches Jahrhundert“ (also das 21. Jahrhundert mit den USA als einziger Supermacht) zu erreichen, müsse man „Amerikas Militär massiv ausbauen“ (rebuilding america´s defensives), und als Anlass brauche man „A new Pearl Harbor“.

Viele Leute meinen, das neue Pearl Harbor sei der 11. September 2001 gewesen, also ein „zugelassener“ oder „selbstgemachter“ Terroranschlag, und so abwegig scheint das nicht zu sein. Was man 1941 zuliess, Tausende tote Amerikaner, warum sollte man das 2001 nicht erneut zulassen?

Clark führt im folgenden Video aus, dass direkt auf den 11.9.2001 die geostrategische Neuordnung des Nahen Osten zugunsten der USA erfolgen sollte, man also die rohölreiche Region voll unter Kontrolle der USA bringen wollte, um diesen Status als einzige Supermacht dauerhaft zu sichern. 7 Länder in 5 Jahren, so der ursprüngliche Schnellschuss-Plan.

Ein Krieg für Öl, ein Krieg für den US-Dollar als „Weltleitwährung Petrodollar“, darum ging es wirklich.

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Der deutsche Wikipedia-Artikel dazu nennt die Protagonisten:

http://de.wikipedia.org/wiki/Project_for_the_New_American_Century

Wer agierte dort und „führte einen Staatsstreich in den USA durch“?

Es ist die Rüstungsindustrie, es sind ihre Strippenzieher in Regierung und Administration, es ist der „militärisch-industrielle Komplex“, der-selbstverständlich- auf das Engste mit dem Finanzkapital verbunden ist. Siehe Eisenhowers Farewell-Rede 1960.

The only general to be elected president in the 20th century, he famously warned the nation about the potentially corrupting influence of the „military-industrial complex„.

John Fitzgerald Kennedy hätte besser zuhören sollen… und nochmal nachfragen, was die Rolle der CIA dabei ist…

Und es sind – last but not least- die CIA, vertreten durch den Director himself. Von Bilderbergern und ähnlichem Gedöns ist ausdrücklich nicht die Rede, denn die sind keine Entscheider, sondern Leute, die Entscheidungen exekutieren, also ausführen und unterstützen, etwa ein Facebook-Chef, der Daten sammelt für die NSA, oder ein New York Times-Herausgeber, der „eingenordet wird“… was in einer freundlichen Atmosphäre durch „elder statesmen“ wie Kissinger etc. doch viel einfacher und jovialer funktioniert als durch „Forderungen“ an „unabhängige Zuckerbergs“ und „freigeistige Bertelsmänner oder BILD-Hanseln“.

Lassen Sie sich nicht veräppeln von Truthern und marktschreierischen Buchverkäufern: Die Entscheidungen fallen nicht bei Bilderberg & Co, was dort besprochen wird wurde vorher längst woanders entschieden: Im Pentagon, in der Administration, in den Geheimdiensten, und in den einflussreichen Councils in den USA, siehe  http://www.cfr.org/

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Helmut Schmidt, Staatsterrorismus, existiert die Matrix?

Wer beherrscht das Land, wer schaltet und waltet hinter den Kulissen, ohne Rücksicht auf Recht und Gesetz und auf Menschenleben?

Gibt es hinter der Fassade der demokratischen Institutionen eine Schattenmacht, eine Art Schattenregierung, und wenn ja, wer setzt diese Mächtigen ein, wem dienen sie also?

Der zu einer langjährigen Freiheitsstrafe verurteilte Rädelsführer der Rechtsterroristischen Vereinigung „Werwölfe“ Lothar Schulte  meint dazu:

Nach der jeweiligen Ausgangssituation, erhalten Jungrechte oder auch Junglinke von gewissen “netten meist älteren und kranken Herren” brisante Informationen um ihr Vertrauen zu erschleichen. Diese heizen dann durch Geld und Alkohol zur wichtigen Spontanaktionen auf, um die begangenen Straftaten politisch und Medienwirksam zum richtigen Zeitpunkt zu platzieren. Habe damals mich privat mit dem Ex-Minister Andreas von Bülow getroffen und über dieses Thema geredet. Wörtlich sagte mir von Bülow – der Liebling von Helmut Schmidt – , jede Bundesregierung kennt die Leute und auch die Hintermänner – jetzt die Schlüsselaussage – , man kann gegen diese Leute nichts unternehmen! Der Grund ist ganz einfach. Es ist der Zusammenbund der eigenen mit fremden Diensten ohne Zugriffsmöglichkeiten für die Exekutive. Hier ist das Dilemma und wird geradezu in den RAF oder NSU Prozessen überdeutlich wahrnehmbar. Soll der Staat sich öffentlich zu seiner Handlungsunfähigkeit bekennen? Geht nicht und deshalb wird hier auf Teufel komm raus gelogen, verbogen und auch verschoben, wenn`s sein muss zwei Meter oder sechs Fuß unter die Grasnarbe!

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/04/06/der-mann-vor-dem-der-stuttgarter-verfassungsschutz-zitterte/comment-page-1/#comment-6923

Das heisst nichts mehr und nichts weniger als „Schattenregierung“, ein autoritäres Regime herrscht im Verborgenen, mit demokratischer Marionettenfassade,  wenn es denn so stimmt!

Und das erkläre auch, so Schulte:

Gerade auch die kindliche Vorführung der NSU Ausschüsse von Bundes- und Landtag zeigt doch für jeden Deppen überdeutlich, was hier läuft und wer hier die Musik bestimmt. Sogenannte gestandenen Parlamentarier der Ausschüsse wollen tatsächlich etwas offenlegen und ermitteln, wo den Knalltüten sogar die Akteneinsicht verweigert oder versperrt wird. Liebe Leute, was ist das für ein Ermittlungsausschuss, und wieso lässt man sich dieses gefallen? Ist man nur Sitz-, Witz- oder sogar die Angstfigur? Im Hinterkopf vieler der Vorzeigefiguren ist doch eingebrannt, die werden auch wie die Stasi, die Scheißhausakte über mich besitzen! Somit zum Ostermontag auch der Angsthase!!!

Richtig, die Lufthoheit besitzen andere und hier hört für die Kasperlfiguren der Spaß auf. Somit vollkommen richtig, den Prozess in München als Stadel zu bezeichnen.

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/04/06/der-mann-vor-dem-der-stuttgarter-verfassungsschutz-zitterte/comment-page-1/#comment-6928

Wer sind diese „Schattenmänner“, und wer setzt sie ein, wem dienen sie? Dem Volk ganz sicher nicht, aber was ist das Ziel?

Jeder Täter, versucht seine Spuren zu verwischen oder andere als Täter zu bezeichnen. Siehe NSU mit Beweismittelunterschlagung, Beweismittelvernichtung oder gezielt gefälschte Beweise. Ist es der Staat? Nein, es sind kriminelle Figuren die teilweise wichtige Funktionen im Staate inne haben und im geheimen Zirkel miteinander agieren und fungieren. Hier kommen wir zum Dualismus. Wo viel Licht, da viel Schatten! Wenn ein System lauthals immer wieder gebetmühlenartig behauptet: ” Wir haben das beste System aller Zeiten auf deutschen Boden!” – so muss man im Umkehrschluss auf die Kehrseite der Medaille schauen! Ist dem wirklich so? oder alles gespielt zwecks Täuschung der Bürger? Somit gebe ich Helmut Schmidt recht, dass der Terrorismus dem Volk nie dient – sondern nur den “Eliten” – um das Volk zu kontrollieren. Also Kontrolle durch Angst, weil man will nur das “Beste” für sein Stimmvieh!!!

https://sicherungsblog.wordpress.com/2015/04/06/der-mann-vor-dem-der-stuttgarter-verfassungsschutz-zitterte/comment-page-1/#comment-6937

Was hat Altkanzler Helmut Schmidt dazu gesagt? Wenig:

Der Schluß des Interviews mit Helmut Schmidt 2007.

http://www.zeit.de/2007/36/Interview-Helmut-Schmidt/komplettansicht
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ZEIT: Gab es denn eine besondere Form des Terrorismus in Deutschland durch Baader, Meinhof und die anderen?

Schmidt: Ich habe den Verdacht, dass sich alle Terrorismen, egal, ob die deutsche RAF, die italienischen Brigate Rosse, die Franzosen, Iren, Spanier oder Araber, in ihrer Menschenverachtung wenig nehmen. Sie werden übertroffen von bestimmten Formen von Staatsterrorismus.

ZEIT: Ist das Ihr Ernst? Wen meinen Sie?

Schmidt: Belassen wir es dabei. Aber ich meine wirklich, was ich sage.

Wie hiess der Regierungschef zur Zeit des Oktoberfest-Anschlages, zur Zeit des „Deutschen Herbstes der RAF“, also Buback, Schleyer, Ponto etc. ?

Helmut Schmidt.

Helmut Heinrich Waldemar Schmidt (* 23. Dezember 1918 in Hamburg) ist ein deutscher Politiker der SPD. Er war von 1974 bis 1982 der fünfte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.

Ab 1961 war Schmidt Senator der Polizeibehörde in Hamburg und erlangte während der Sturmflut 1962 als Krisenmanager große Popularität. Von 1967 bis 1969 war er Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, 1969 bis 1972 Bundesminister der Verteidigung, 1972 war er für ein halbes Jahr gleichzeitig Bundesminister für Wirtschaft und Finanzen. Bis 1974 war er Bundesminister der Finanzen. 1974 wurde er zum Bundeskanzler gewählt. Gegen Ende seiner Amtszeit als Bundeskanzler leitete Schmidt, bedingt durch das Ausscheiden des Koalitionspartners FDP, für knapp zwei Wochen auch das Auswärtige Amt.

Seit 1983 ist er Mitherausgeber der Wochenzeitung Die Zeit.

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Die Exekutive dieser „Schattenregierung“ sitzt an den entscheidenden Stellen in Regierung und Sicherheitsapparat, also die „Chefhandlanger“ des Tiefen Staates, und die meisten dieser „Steuerer im Auftrag“ nehmen ihre Erkenntnisse mit ins Grab, mein Hoffmann:

Leute wie Strauß, Rebmann und Hundhammer haben ihre Erkenntnisse mit ins Grab genommen. Weitere „Wissende“ werden ihnen zusammen mit den Tätern dorthin nachfolgen, ohne dass die Tat gesühnt werden kann.

Man fragt sich, warum Franz Joseph Strauß den Mund gehalten hat? Er, dem man im Zusammenhang mit dem Oktoberfestattentat so viel Dreck ans Bein geschmiert hatte? Ich denke, er hatte sich zu entscheiden, ob der Dreck am Kittel letztendlich erträglicher war, als die Erschütterung des gesamten Staatsgefüges, die ihn ebenfalls mit hinweggespült hätte.

http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/oktoberfestattentat-erkenntnisse-mit-ins-grab-genommen/

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Wer gehört zu dieser Schattenregierung, die ein Konglomerat aus einheimischen und fremden Geheimdienstlern befehligt, demnach wohl Internationaler Art sein muss, wenn sie existiert? Muss man sich da einen „NATO-Rahmen“ vorstellen, oder befehligen letztlich die USA diese Schattenregierung, und was ist, wenn die USA auch eine solche Schattenregierung besässen, die zum Beispiel am 11.9.2001 dort Terror inszeniert hätte?

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Sie sehen, es gibt keine Antworten auf diese Fragen, welche ganze Heerscharen von Buchautoren beschäftigen, alles was sich mit „NWO“ (Neue Weltregierung) befasst, oder mit „Schattenregierung“ in den USA, der „militärisch-industrielle-Komplex“ Eisenhowers, das „Internationale Grosskapital“ ist da ein unverzichtbarer Bestandteil, selbst beim „JFK Mordkomplott“ landen die Autoren letztlich bei der Schattenregierung, die den Präsidenten beseitigen liess, weil er ihr dazwischen funkte…

Die CIA bzw. die Geheimdienste als Beherrschungsinstrumente einer Schattenregierung, aber natürlich auch FBI und BKA, ohne die „passenden Ermittlungen“ würden geheimdienstliche Inszenierungen aufgedeckt werden, durch schnöde Polizeiarbeit, und sei es nur die Todesursache von Uwe Barschel, mal als Beispiel heraus gegriffen.

Und natürlich die Medien, die sogenannten Leitmedien, private Verlage im Gleichklang mit GEZ-Staatsfunk, die sind bei einer solchen These „Schattenregierung“ denknotwendig, ohne Propaganda ginge es gar nicht.

Und da ist sie, die Frage nach der Pille: Rot oder blau?

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Rote Pille

Sehr gut, Du hast dich für die Rote Pille entschieden, somit werde ich Dir nun versuchen zu erklären was genau die Matrix ist, wie sie aufgebaut ist, wer sie aufgebaut hat, wie sie funktioniert und wie Du dich davor und dagegen schützen kannst bzw. wie du Dich aus ihr befreien kannst! Vieles von dem was Du gleich erfahren wirst mag erstmal unglaublich klingen, jedoch ist es leider die Wahrheit. Ich habe nicht gesagt, dass es schön wird, ich hab nur gesagt, dass es die Wahrheit ist.

Was genau ist die Matrix?

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Leben die Menschen in den „westlichen Demokratien“ in einer Matrix, die sie nicht verstehen können und nicht verstehen wollen, ein angenehmes Leben zu führen mit all den ganz normalen Sorgen (Kinder, Geld, Beruf, Urlaub, Hobbys) kommt völlig ohne Wissen über die Matrix aus! Ohne sie überhaupt auch nur wahr zu nehmen.

ODER ist diese Matrix (die gemachte Realität, Blog-Untertitel) reine Fiktion, Spinnerei?

Warum sollten „ganz normale Menschen“ ihr gesamtes Weltbild revidieren, und von der Existenz einer Matrix ausgehen, was soll ihnen das bringen, ausser Unzufriedenheit und Problemen mit ihren Mitbürgern?

Erkenntnis. Es wird ihnen Erkenntnis bringen. Unglücklich machende Erkenntnis, oder die Befreiung?

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Frage: „Warum hat Gott den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen in den Garten Eden gestellt?“

Antwort: Gott hat den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse in den Garten Eden gestellt, um Adam und Eva eine Wahl zu geben, ob sie Ihm gehorchen wollten oder nicht. Adam und Eva war es freigestellt, alles zu machen, was sie wollten, außer vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse zu essen. 1. Mose 2,16-17

http://www.gotquestions.org/Deutsch/Baum-Erkenntnis-Gut-Bose.html

Das Endziel der Aufklärung des unmündigen Menschen nach Immanuel Kant ist die Erkenntnis!

Welche Erkenntnis?

Immanuel Kant (* 22. April 1724 in Königsberg, Preußen; † 12. Februar 1804 ebenda) war ein deutscher Philosoph derAufklärung. Kant zählt zu den bedeutendsten Vertretern der abendländischen Philosophie. Sein Werk Kritik der reinen Vernunft kennzeichnet einen Wendepunkt in der Philosophiegeschichte und den Beginn der modernen Philosophie.

Kant schuf eine neue, umfassende Perspektive in der Philosophie, welche die Diskussion bis ins 21. Jahrhundert maßgeblich beeinflusst. Dazu gehört nicht nur sein Einfluss auf die Erkenntnistheorie mit der Kritik der reinen Vernunft, sondern auch auf die Ethik mit der Kritik der praktischen Vernunft und die Ästhetik mit der Kritik der Urteilskraft.

Mit seinem kritischen Denkansatz (Sapere aude – Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!) ist Kant der wohl wichtigste Denker der deutschen Aufklärung.

Nach Kant ist die Aufgabe einer engagierten Philosophie die Beantwortung von drei Fragen, die in eine vierte münden.

  1. Was kann ich wissen?
  2. Was soll ich tun?
  3. Was darf ich hoffen?
  4. Was ist der Mensch?

Die Fragen werden jeweils durch die Erkenntnistheorie, die Ethik und die Religionsphilosophie bearbeitet.

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Was kommt dabei heraus?

Der unmündige Mensch wird die Matrix erkennen, das „Sapere aude“ hat die Erkenntnis zur Folge, der Mensch erkennt -nach Einnahme der ROTEN PILLE- seine Situation der Fremdbeherrschung, der Unmündigkeit, und was macht er dann?

Erduldet er, oder rebelliert er, befreit sich? Kommt er dabei um? Warum sollte er das riskieren, ihm geht´s doch gut?

Nun haben wir das ganz grosse Rad gedreht. Aber man muss sich klar machen:

Wer nicht an die Matrix glaubt, der glaubt auch nicht an Staatsterrorismus und nicht an inszenierte NSU-Phantome.

Ist so. Rote Pille oder blaue Pille…

oder auch: Ein bisschen schwanger gibt es nicht.

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Die Neonazis haben der Nationalen Frage unendlich geschadet. Auftragsgemäß?

Nicht nur Willi Voss hat schon 1979 geschrieben, dass die Nationale Szene in Westdeutschland von vorn bis hinten von Spitzeln durchsetzt war.

Auch Lothar Schulze, immerhin verurteilter Rädelsführer einer rechtsterroristischen Vereinigung habe ich so verstanden, dass die Spitzel „oben“ standen, also die „Führer“ waren. Stimmt das, Lothar?

Selbst die NPD sieht aus wie eine VS-Filiale, da kann sie sich mit der Staatsantifa die Hand schütteln.

Hoffmann hat dazu kürzlich ausgeführt:

Die “ultra-nationale” Szene als solche kann man als unwichtig abtun, aber die Verbreitung der im Blog veröffentlichten Enthüllungen in der nationalen Szene ist nicht unwichtig.
Man muss immer bedenken, dass dort junge Idealisten zu Gange sind, zwar nach unserer Meinung ideologisch fehlgeleitet, aber eben doch Leute die Idealen folgen. Es ist noch lange nicht gesagt, ob sie nicht ,zumindest teilweise durch Aufklärung dazu gebracht werden könnten, vernünftigeren Idelen zu folgen, die unserem Volke nützen und nicht schaden. Marx hat in seiner Vernblendung nie begriffen, dass er, wie man in rechten Kreisen sagt, ein Volksschädling ist. Wer wollte behaupten dass dieser Zwangsneurotiker mit seinem Verhalten Nutzen gebracht haben könnte?

http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/zeitzeuge-par-excellence-foltert-ohne-not-und-geht-ueber-die-huerden/#comment-57

Zu eng gefasst, aber sehr richtig.

Dazu meine Meinung:

Was haben die Kühnens und die Marxens und die Worchs eigentlich erreicht, ausser der Nationalen Sache Schaden zuzufügen, kaum mehr reparierbaren Schaden?

Der Schaden ist da, unabhängig davon, ob diese Armleuchter aus eigenem Antrieb handelten oder gelenkte Provokateure waren.

Letzteres machte es nur noch trauriger, schlimmer jedoch leider kaum. Diese Leute haben den kranken Antifa-Linksdrall der gesamten Gesellschaft, bis weit in die Union hinein überhaupt erst ermöglicht.

Auftragsgemäß?

Dieses „Auftragsgemäß?“ betrifft auch Altermedia, betrifft die NPD, betrifft die Rechte Szene generell.

Ist es Unvermögen, mit den Realitäten in der BRD umzugehen, ist es Trotz, ist es Nostalgie, oder ist es der Wille, garantiert nie auf breiter(er) Zustimmungsbasis Dinge ändern zu können?

Sind nicht PEGIDA &Co der Beweis, dass es machbar wäre, mehr Menschen zu mobilisieren, indem man sich auf ganz konkrete Probleme wie Asylwahnsinn etc. konzentriert und Adolf endlich sterben lässt?

Oder gibt es einen anderen Grund, warum man die 80% der Bevölkerung, die Sarrazins Thesen zustimmten nicht dort abholt, wo sie sind, sondern Alles tut, damit man auch ja in der Schmuddelnaziecke bleibt?

Will man dort schmollen, während unser Land vor die Hunde geht durch Massenzuwanderung inkompatibler Menschen und Verarmung durch Euro-Haftungsgemeinschaft, als nicht souveräner Vasallenstaat?

Offensichtlich ist dem so.

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Dr. Rainer Fromm fällt sein Urteil über Hoffmann

Der NSU-ZDF-Märchenfilmemacher hat, man glaubt es kaum, vor langer Zeit einigermassen seriös gearbeitet. Nicht dass seine Dissertation fehlerfrei wäre, das ist sie ganz und gar nicht, aber in den Kernpunkten stimmt das Fazit:

Keine Beteiligung Hoffmanns an Terror, an Bomben, weder in Bologna noch in München. Diffus bleibt die Sache mit dem Erlanger Doppelmord, dem Selbstmord des Doppelmörders Uwe Behrendt im Libanon.

Was ist nun Fromms Fazit?

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Hoffmann ist kein Nazi. Er ist ein Nationaler. Er ist kein Rassist, er mag Judenwitze nicht.  Er tritt für die Errichtung eines Grossdeutschland inklusive Österreich ein. (betrachteter Zeitraum ist bei Fromm 1973-1986)

Der Eintritt „Deutschösterreichs“ in das Deutsche Reich wurde den Bewohnern dort nach dem 1. Weltkrieg verweigert. Völkerrecht gilt nur, wenn es den Mächtigen/Siegern passt. Oder meinen Sie, das mit der Krim 2014 sei etwas Neues?

Was das „NATO_Kosovo“ darf, nämlich sich abspalten, das dürfen längst nicht „Russen“, und „Bergdeutsche“ durften auch nicht entscheiden, zu was sie sich bekennen wollten, was sie sein wollten.

Anschlussverbot ist die nicht amtliche Interpretation für die von den Siegermächten des Ersten Weltkrieges 1919 festgelegte Bestimmung, dass Österreich seine Unabhängigkeit nur mit Zustimmung des Völkerbundes aufgeben dürfe und alles zu unterlassen habe, was diese Unabhängigkeit gefährden könnte. Da die Provisorische Nationalversammlung für Deutschösterreich am 12. November 1918 in Wien gleichzeitig mit der Republik als Staatsform beschlossen hatte, das Land sei Teil der deutschen Republik, wurde dieser Artikel des Diktats von Saint-Germain in Österreich wie im Deutschen Reich (damals Weimarer Republik) als Anschlussverbot bezeichnet. Der Vertrag nannte das Land folgerichtig nicht Deutschösterreich, sondern Österreich. Der Österreichische Staatsvertrag von 1955 enthält ein explizites Anschlussverbot.

http://de.wikipedia.org/wiki/Anschlussverbot

Es ist also durchaus eine grosse historische Leistung Adolf Hitlers gewesen, die dem Wunsch der „Deutschösterreicher“ entsprach, „vor der Geschichte den Eintritt seiner Heimat Österreich in das Deutsche Reich zu vermelden“.

https://www.youtube.com/watch?v=nJ0qsbvz-kk

Weil er damit das Völkerrecht überhaupt erst wieder in Kraft setzte, dem Recht auf Selbstbestimmung Geltung verschaffte, und das „Versailler Sieger-Diktat“ zerriss.

Da können die BRD-Gehirngewaschenen Kopfstände machen, das ist und das bleibt eine grosse historische Leistung Hitlers. Ohne einen einzigen Schuss, wohlbemerkt. Kein Gemetzel wie gerade in der Ukraine…

Und selbstverständlich ist „das Deutsche Reich in den Grenzen von 1937“ ebenso ein völlig falscher Terminus, denn auch das Sudetenland ging mittels Internationalem Vertrag an das Deutsche Reich, ebenfalls ohne Blutvergiessen. 1938. Wenn schon, dann muss es heissen: Deutschland in den Grenzen von 1938.

Die Nichtsouveränität der BRD manifestiert sich eben auch in falschen Termini bei der historischen Deutung. Sie hat eine sehr lange Tradition, die Nichtsouveränität, ungebrochen bis heute. Euro, NATO, US-Soldaten im Land, Russland-Sanktionen, Staatsräson Israel, all das sind Ausprägungen der andauernden Nichtsouveränität unter der Atlantikbrückeknute.

Adolf und Angela

Das obere Bild ist falsch. Das untere ist real.

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Selbst wenn sie gern anders wollen würde, sie dürfte nicht…

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Wie man unschwer erkennt, ist auch fatalist durch und durch ein Nationaler. Den Führerscheiss kann ich allerdings nur auslachen, und in „Rassenschande“ lebe ich. Jeden Tag.

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Bleibt die Sache mit der Demokratie…

Wer die Demokratie ablehnt, der ist ein Verfassungsfeind, so sieht das die BRD. Ja, das ist erst einmal grundsätzlich richtig, ebenso ist richtig, dass die parlamentarische, also die repräsentative Demokratie der BRD gescheitert ist, ebenso wie das Grundgesetz, welches die Freiheiten der Bürger gegen den Staat nicht zu schützen imstande war und ist. Siehe Bankgeheimnis, Post- und Fernmeldegeheimnis, Demonstrationsrecht, Versammlungsfreiheit, Meinungsfreiheit, alles Schnee von Gestern, denn es herrscht der postdemokratische Gesinnungsfaschismus.

Das Grundgesetz und die Art der Demokratie der BRD sind gescheitert. Sie existieren nicht mehr, wurden ersetzt durch Parteienklüngel und Medien-gelenkte Show.

Was ist also die zu ziehende Konsequenz?

Zunächst einmal eine neue Verfassung mit echten Freiheitsrechten der Bürger, mit wesentlicher Stärkung der direkten Demokratie, Vorbild Schweiz. Ausschalten des Parteienfilzes, welcher nicht den Interessen der Mehrheit der Menschen dient ist auf diese Art und Weise garantiert. Siehe Schweiz. Dazu endlich eine unabhängige Justiz. Staatliche Medien als Gegenpol zu privatem und GEZ-BRD-Schund, Ertüchtigung der Informationsfreiheit durch tägliche mediale Meinungsvielfalt, die längst nicht mehr existiert.

Besatzerstatut beenden, Rausschmiss aller fremden Truppen, Neutralität, eigene Währung, und die unverträgliche massenhafte Asylanteninvasion inkompatibler Menschen stoppen, das wird dann auch gelingen. Sehr sehr zügig. Bedingungslose Durchsetzung der deutschen Leitkultur, der christlich-abendländischen Rechtskultur, und wem das nicht passt, der soll dahin zurück gehen, wo es ihm besser passt. Ist ganz einfach und urdemokratisch. Deutschland soll das Land bleiben, wo die Deutschen leben.

Wenn man mit diesen Standpunkten ein „Demokratiefeind“ ist, dann sei das eben so. 

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Interessante Randnotiz: Für Marxen wird es langsam eng. Kameradenfolter…

Zeitzeuge par excellence foltert ohne Not und geht über die Hürden

(Vernehmung Marx, HLKA 24.8.1981, Blatt 0 05960)

„schuften wir nur da herum“, das meinte er wohl. Schön blöd, selber Schuld 😉 Musstet da ja nicht hinrennen…

6 feet under als direkte Folge der Kameradenfolter?

Bergmann verliert nach dieser scheußlichen Behandlung endgültig den Mut, sich weiter im Lager aufzuhalten und unternimmt später seine zweite Flucht, die ihm bei den Palästinensern Gefangenschaft und ein finsteres Schicksal einbringt. „Don`t ask“, sagt man Hoffmann auf seine Nachfrage nach dem Unglücklichen. Schließlich hatte er sich für ihn mit seinem eigenen Kopf verbürgt.

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Nun, da hat der Dr. Fromm offensichtlich Recht mit seinem Fazit: Kein Terror in Deutschland geplant seitens der WSG Ausland. In der WSG Inland sowieso nicht.

Die Terroristen flohen, setzten sich ab, und machten dann den Terror eben ohne Hoffmann.

Lesetipp:

zeit-hepp

http://www.zeit.de/1983/09/schlag-gegen-rechte-terroristen

Diese Geschichte stimmt so nicht ganz, und wartet darauf erzählt zu werden. Ein Stichwort: Zünder.

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Das Ende der „mystifizierten WSG Ausland“ nach Rainer Fromm

NSU-ZDF-Erzähler Rainer Fromm bezeichnet die WSG Ausland als von der deutschen Presse mystifiziert:

So degeneriert die in der Presse mythologisierte Auslands-WSG zum Spielball
der Bürgerkriegsparteien. Und selbst diese Rolle spielen die Rechtsextremen schlecht. Behrendt und Hubei kennen bei der Pressekonferenz das Symbol der Falangisten nicht, obgleich sie berichten, dort eine längere Ausbildung absolviert zu haben. (vgl . ‚dpa‘, 16.6 .1981)

Nach ihrem Fernsehauftritt sind Behle und Mainka noch knapp eine Woche in einem libanesischen Berglager untergebracht. Anfang Juli dürfen sie nach Frankfurt fliegen, wo sie von der deutschen Polizei verhaftet werden

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Die Zeder! Das ist kein Weihnachtsbaum 😉

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Der Reihe nach!

Im Februar 1981 fand ein Militärtraining statt, und Fahrzeuge kamen in Tripolis an:

Kurze Zeit später fahren fast alle Mitglieder nach Tripolis, um Autos abzuholen. Im Lager bleiben die WSG-Mitglieder Alfred Keeß, Amd-Heinz Marx und Hans-Peter Fraas, die ebenfalls an einen Fluchtversuch denken. (vgl. ‚Arbeiterkampf, 1.7.1985)

Während ihres dreiwöchigen Aufenthalts in Tripoli werden die Angehörigen der Hoffmann-Truppe an der Waffe ausgebildet.

Dann passiert angeblich das hier:

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Rette sich wer kann…

Am 14.6.1981 fliehen auch Behle und Mainka ohne Ausweispapiere aus dem Lager. Am 2..7.1981 strahlt das „Zweite Deutsche Fernsehen“ in der Sendung „heute joumal“ zwei Pressekonferenzen aus.

Die eine wird von der PLO, die andere von der libanesischen Falange organisiert.

Naum Farah, Chef der Abteilung für Außenbeziehungen der rechten Christen-Milizen, stellt die WSG-Mitglieder Mainka und Behle vor. Beide geben an, von den Palästinensern zu den Falangisten geflüchtet zu sein…

Die PLO hingegen präsentiert unter dem Namen Hans Dieter Eckner und Ulrich
Bauer zwei WSG-Männer, die angeblich bei der Falange in Ausbildung gewesen sind. Bei den beiden Rechtsextremisten handelt es sich um Uwe Behrendt und Klaus Hube! Sie geben an, über Zypern in das von Falangisten kontrollierte Gebiet gelangt und dort militärisch ausgebildet worden zu sein.

Was für ein Dickicht aus Fälschungen und Propaganda von PLO und Falange gleichermassen!

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Uwe Behrendt, Quelle BKA.

Das Ende, laut Rainer Fromm:

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Aus die Maus. Das war´s.

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Was wollte Hoffmann im Libanon, Herr Fromm, wenn die Terror-Märchen allesamt nicht stimmen, und er sich nicht nach der Machtübernahme in Westdeutschland mit Breschnew treffen und über Großdeutschland verhandeln wollte?

Zur Zielsetzung der Gruppe sagt er: „Über den Einsatz der Gruppe habe Hoffmann schon im Dezember 1980 seine Fantasien gehabt; danach würde die  Gruppe Deutschland erobern und er – Hoffmann – habe sich mit dem Breschnew unterhalten.“ (Landgericht Nürnberg-Fürth, 3 Ks 340 Js 40387/81 , S. 216)

nicht hoffmann

Breschnew mit Honecker, nicht mit Hoffmann…

Was wollte Hoffmann im Libanon, Herr Fromm?

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Am Ende steht ein Urteil des LG Nürnberg/Fürth, das Fromm wie folgt wiedergibt:

Trotz der durchaus freundlichen Kooperation der Araber und der finanziellen Perspektiven durch die Waffenherstellung scheitert Hoffmann im Libanon. Am Ende wird er wegen Geldfälschung, Freiheitsberaubung, gefährlicher Körperverletzung, Nötigung, des unerlaubten Umgangs mit explosionsgefährlichen Stoffen
und Verstößen gegen das Waffengesetz zu neun Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. (Landgericht Nürnberg-Fürth, 3 Ks 340 Js 40387/81, S. 11 t)

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Damit sind wir durch. Fast 500 Seiten Dissertation. Nach endlos vielen Zeitungszitaten, Bezügen auf die Arbeiten Dritter, Zitaten aus Urteilen und zahlreichen Gesprächen mit den Beteiligten hat Rainer Fromm „die gemachte Realität“ in sein Buch gegossen.

Die zur Wahrheit fehlenden wesentlichen Anteile werden wir nur von den damals Beteiligten selbst erfahren können, eine spannende Sache, und längst überfällig.

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Was Spiegel & Co über die WSG Ausland schrieben…

2 WSG-Leute kamen im Libanon ums Leben: Der (später) gerichtlich festgestellte Doppelmörder von Erlangen im Dez 1980, Uwe Behrendt, und der Odfried Hepp-Gefolgsmann Kai-Uwe Bergmann.

Behrendt (stammte aus der DDR) hatte die Seiten gewechselt?

Kai-Uwe Bergmann war geflohen, wurde wieder „eingefangen“, und nach dem 2. Fluchtversuch verprügelt, misshandelt und gefesselt. Nach einem Bombenalarm, bei dem er im Lager verblieb, während die Anderen in den Bunker rannten, war er „weg“. Verbleib unbekannt. Behrendts Leiche wurde irgendwann Jahre später vom BKA gefunden. Bergmanns Leiche nie.

Offiziell ist nicht bekannt, wer die Beiden umbrachte, bei Behrendt heisst es „Selbstmord“, und bei Bergmann heisst es „irgendwie war er dann weg“.

Sicher ist nur: Die Wahrheit fehlt immer noch. Kein Wunder, denn auf Mord steht lebenslang, und er verjährt nicht. Offiziell weiss Niemand Bescheid.

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Der Spiegel hat damals über die Zerwürfnisse innerhalb der WSG Ausland berichtet:

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http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14318834.html

Der Hepp-Trupp war Ende Juli 1980 im Libanon angekommen, und hatte bereits im September 1980 die Schnauze gestrichen voll von der WSG  Ausland:

Bedenklich wurde es dann aber doch gegen Ende September. Da erschien Peter Hamberger in der Beiruter Botschaft der Bundesrepublik. Gemeinsam mit drei Freunden bat er um Hilfe. Die vier stellten sich als Touristen vor und berichteten von einem Raubüberfall zwei Tage zuvor, bei dem Bewaffnete ihnen Pässe, Flugtickets und alles Geld abgenommen hätten.

Pflichtgemäß halfen die Diplomaten. Noch am gleichen Tag, dem 22. September, erhielt das Quartett Notausweise und etwas Zehrgeld. Zwei Tage später, frühmorgens, bekamen sie in dem auch von bewaffneten Palästinensern bewachten Botschaftsgebäude Tickets mit einem schon für den Mittag gebuchten Abflugsdatum. Doch die Maschine flog ohne die vier, und bereits am Nachmittag dieses 24. September wußte ganz Beirut, warum.

Radio Freies Libanon, der in Ostbeirut stationierte Sender der Falangisten, brachte gegen 14 Uhr schlechte Nachrichten: Demzufolge wurden die Deutschen vor Erreichen des Flughafens von einem Entführungskommando gestoppt, in zwei Wagen gezerrt und weggebracht. Die Auftraggeber benannte der Sender auch: die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO).

Der Hepp-Trupp, das waren Hepp, Dupper, Bergmann und Hamberger.

Alle sind in der Bundesrepublik amtsbekannt. In Karlsruhe ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Zugehörigkeit zu einer kriminellen und auch terroristischen Vereinigung, wegen geplanter Verbrechen und verschiedener strafbarer Aktivitäten im Zusammenhang mit Neonazi-Propaganda.

Erstaunlich, dass die überhaupt auf freiem Fuss waren, und in den Libanon flüchten konnten. Das Lagerleben dort müssen sie jedoch als schlimmer empfunden haben als die Ermittlungen der Bundesanwaltschaft.

Ist auch eine Aussage, irgendwie jedenfalls schon…

Gleichwohl: Nach ihrem Verschwinden erging gegen Hepp, Bergmann und Dupper Haftbefehl.

Trotzdem wollten die 4 nach Deutschland zurück, wurden aber entführt, zurück ins Lager gebracht, als Deserteure, und recht hart gefoltert, wenn man Odfried Hepp und Steffen Dupper glaubt, siehe den Film „Der Rebell“, dort wird davon berichtet. https://www.youtube.com/watch?v=7LTGv8aN7gs

Irgendwann im Herbst 1980 kam Hoffmann wieder mal vorbei im Lager, beendete die Bestrafung, und nahm die 4 Flüchtigen wieder auf. Bewaffnung inklusive.

Andererseits: Karl-Heinz Hoffmann wird bei gelegentlichen Libanonbesuchen auch von den Rechten scheel verfolgt. Mit einem roten Auto aus Deutschland (Kennzeichen FO-RU 71), so klagt ein Kataib-Mann, sei der Bayer unlängst wieder durchs Land gekurvt und habe Geschäfte mit den Palästinensern getätigt.

Zwar bestreitet die PLO, mit dem kompromittierenden Herrn Hoffmann mehr als die Abneigung gegen Israel gemeinsam oder gar direkte Geschäfte zu haben. Bestritten wird aber nicht, daß Hoffmann-Laster bei der PLO gelandet sind.

Die berühmten Altautokonvois der WSG Ausland. einer fand am Tag des Münchner Anschlags statt.

Klar ist: Man log, was das Zeug hielt:

Die Kataib-Version: Die vier jungen Deutschen wurden schon im August in Begleitung des Wehrsport-Hoffmann gesehen. Sie lebten und trainierten in einem Lager der Palästinenserorganisation Fatah.

Der Versuch, den Libanon zu verlassen, scheiterte am 24. September gegen elf Uhr kurz vor Erreichen des Flughafens. Am Kocody-Gebäude, einem ehemaligen Hotel- und Einkaufskomplex, stoppten die Entführer das Taxi der Deserteure und verschleppten die vier Fahrgäste.

Die PLO-Version: Die Deutschen sind über Dschunia eingereist und zu den falangistischen Kämpfern gestoßen.

Zurück bleibt bei den Spiegel-Lesern nur Ratlosigkeit. Und Kopfschütteln.

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Aber ein paar Monate später ist alles „klarer“: Bergmann wohl tot, Dupper noch immer im Lager, aber Hepp, Hamberger und Fraas (2 Spitzel …)  sind in Deutschland:

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http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14342686.html

Ab da sass Hoffmann im Gefängnis, das er erst 1989 (?) wieder verlassen sollte.

Und in diesem Spiegel-Artikel steht all das drin, was noch 2015 die öffentliche Debatte bestimmt. Es lohnt sich also, ihn gründlich zu lesen.

V-Mann Fraas zeigte den Ermittlern den Sprengstoff im Schloss Ermreuth. Dass er ihn selbst dort angeschleppt hatte im Sept 1980, das sagte er nicht. Kam erst 1985 heraus, kein Grund für DIE ZEIT im Jahr 2015, es korrekt zu berichten.

Der Spiegel:

Drei der Deserteure waren bereits wieder in Deutschland und hatten den Chef hochgehen lassen. Für zwei von ihnen, Odfried Hepp, 23, und Peter Hamberger, 17, war es schon der zweite Fluchtversuch.

Hoffmann wird nun beschuldigt, eine terroristische Vereinigung betrieben zu haben. Das Ziel, „Amerikaner und Russen und das Bonner System aus Deutschland zu vertreiben, notfalls mit Gewalt“, verrieten seine einstigen Jünger den Vernehmern, wurde im libanesischen Camp nicht aus den Augen gelassen, der Gruppen-Zusammenhalt gewahrt, manchmal mit Gewalt.

das waren Hepps Ziele, so wissen wir heute, nicht die von Hoffmann. Anschläge der Hepp-Kexel-Gruppe Ende 1982 auf US-Soldaten belegen das.

Den Anschlägen auf Friedhöfe, Ehrenmale und Sendemasten ist längst die Gewalt gegen Personen gefolgt –Brandsätze gegen Ausländerunterkünfte, das Münchner Bombenmassaker vom letzten Oktoberfest, Grenzer-Mord, Feme-Mord.

Peter Naumann sprengte Sendemasten, die „Deutschen Aktionsgruppen“ des Manfred Röder griffen 1980 Asylbewerberheime an (2 Tote), und das Münchner Oktoberfest-Attentat war Mitte 1981 längst den Rechten zugeordnet, so ganz ohne jeden Beweis.

Tote Mörder sind immer am Besten. Die leugnen nie.

Dem WSG-Anhänger Gundolf Köhler, als Einzeltäter, an den man nie (Range 2014) geglaubt haben will. Jetzt sucht man weitere Nazimittäter, hat also immer noch die Scheuklappen auf. Sonst suchte man Hintermänner und Mittäter, ganz ergebnisoffen. Genau das will man jedoch nicht, alles wie bei Dönermorden etc pp.

Aber zurück zu diesem herrlichen Stück Leitmedien:

Rund anderthalb Dutzend Wehrsportkämpfer hat Hoffmann danach im Lager Bir Hassan, einem Camp der El-Fatah im Süden Beiruts, konzentriert: Drei von Hoffmann ernannte Aufseher kujonierten den Rest auf sadistische Weise, und die Palästinenser ließen es zu.

Angeworben wurden sie, so klagten die Flüchtlinge, für den Transport von Militärfahrzeugen nach Nahost mit anschließendem Kampftraining im Kameradenkreis und gelegentlichen Wartungsarbeiten im Wagenpark. Auch an Hoffmann-Versprechen von Gewinnbeteiligung und Sold erinnern sie sich.

Doch alles kam ganz anders. Der Drill erwies sich als „mörderisch“, es gab eine „idiotische Militärausbildung an Kalaschnikow und Splitterhandgranaten“ (Hepp). Der Trupp wurde in grüne Sonderuniformen gesteckt und mußte statt der geruhsamen Kfz-Schlosserei oft strapaziöse Ausschachtungen und Bauarbeiten ausführen.

Den Lagerinsassen kam allmählich der Verdacht, daß Karl-Heinz Hoffmann seinen palästinensischen Kunden zusammen mit Autos aus Deutschland auch Dienstleistungen aller Art verhökert hatte. Sie fühlten sich von ihrem einstigen Idol, dem es auf einmal „nur um seinen Geldbeutel“ zu gehen schien, „betrogen und reingelegt“.

Bei den Leuten vom Fußvolk wurden nun, wie sie ihren deutschen Vernehmern sagten, „die Messer gegen Hoffmann gewetzt“. Doch der hatte vorgebaut. Die Gruppenleitung behielt alle Reisepässe ein und drohte manchem, der in Deutschland Straftaten begangen hatte, mit Denunziation.

Überhaupt war der alte Wehrsportgeist im Libanon bald verpufft. Die deutschen Aufseher führten ein Terrorregime mit Prügelstrafe und Bunker. Wer rauchte, mußte „Nikotin-Tee“ trinken und, wenn er sich dann übergab, das Erbrochene essen. Wer noch mal rauchte oder andere Verstöße beging, kam gefesselt an die Heizung. Auch Wasserentzug wurde verhängt.

Das ist ganz und gar Hoffmann, wurde mir so berichtet, scheint immer noch so zu sein. (just mir ne Zigarette anzünden,  das tut gut 😉 ).

Und welche Abgründe sich da auftaten, wegen Nichtigkeiten, die bis zu Desertation und Folter und „dann war er irgendwie weg“ reichten, das zeugt von dummen Menschen mit zuviel Macht über andere.

Das haben die WSG-PLO-Kämpfer dort aber vom „Chef“ der WSG Inland gelernt, wie der selbst als Anekdote zum Besten gibt im Video: Schon in D war es so, dass er manchmal „Raucherpause“ ausrief, und wer dann rauchen wollte bestraft wurde. Letzte Minute:  https://www.youtube.com/watch?v=27pB3LP0eGI

sowas kommt von sowas… und mit Wachvergehen hat das Rauchen ausserhalb der Wachschicht auch nichts zu tun.  Es war Schikane, und die Selbstzerstörung der WSG Ausland war die Folge, ganz ohne Zutun von Aussen: Sauber selbst verbockt.

Offiziell ist es so, dass man sich über die Ziele der WSG Ausland zerstritt: Was Hoffmann wollte ist nicht wirklich bekannt, jedenfalls mir nicht klar, was Hepp wollte hingegen schon: Wie 10 Jahre zuvor Willi Voss und Udo Albrecht wollte auch Hepp die Basis zu Anschlägen in Deutschland nutzen. Wird so geschrieben.

Das liest sich so, als ob Hepp und Udo Albrecht dieselben Ziele hatten: Von der Auslandsbasis aus Anschläge in Deutschland zu verüben.

Hoffmann selbst schreibt 2015 dazu:

Mit einem Mann wie beispielsweise Odfried Hepp wäre der Plan unweigerlich aufgegangen.

https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/03/11/unternehmen-asasel-das-strategische-grundkonzept-ii/

Weiter schreibt Hoffmann, dass Anschläge in Deutschland das erklärte Ziel des bundesdeutschen Sicherheitsapparates waren, exakt deshalb habe Albrecht im Frühjahr 1980 Hoffmann im Auftrag des BND in den Libanon gelockt.

Im Einzelnen hatte Dr. Kolmar vorgeschlagen, man höre und staune, eine isolierte Terroristengruppe aufzubauen, die dann von sich reden machen sollte. Und zwar im „Parallelgang“ zu bestehenden, terroristischen Vereinigungen.

http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/unternehmen-asasel-wer-schrieb-das-drehbuch/

[…] Ich hatte vorgeschlagen eine Gruppe von zwei oder drei Uwes Mitarbeitern zu etablieren, die als Terrorgruppe aufgebaut werden sollte, im Parallelgang zu bestehenden terroristischen Vereinigungen.

[…] Und […] da,[…] habe ich vorgeschlagen eineisolierte WSG/Pohl/Albrecht Terroristengruppe zu bilden, die mit der Zeit von sich reden macht. […]

https://fatalistnsuleaks.wordpress.com/2015/03/14/das-bka-terrorzellen-konzept-als-grundmuster-des-terrormanagements/

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Der Spiegel:

Ex-Maschinenbaustudent Hepp durfte sogar zu gelegentlichen Ersatzteilkäufen in die Stadt. Einen dieser Gänge nutzte er zusammen mit Hamberger und dem Hamberger-Freund Hans-Peter Fraas zur erneuten Flucht in die Deutsche Botschaft. Dort gaben sie ausgiebig ihre Vorwürfe zu Protokoll und ließen sich schließlich, Montagabend vorletzter Woche, im gepanzerten Mercedes zum Flughafen bringen.

Dupper blieb im Lager zurück, Bergmann ist wieder verschollen. Der gebürtige Hamburger war schon vor seiner Flucht letzten Herbst wiederholt bei den Bewachern angeeckt und einmal krankenhausreif geprügelt worden. Nach dem Fluchtversuch verloren die Kameraden ihn aus dem Blick. Im Lager herrscht die Überzeugung, daß Bergmann tot ist.

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Abschliessende Frage:

Hätte der Plan der Sicherheitsbehörden aufgehen können, Neonazis im Libanon als Terrorgruppe zu formen, die dann Anschläge in der BRD ausführen würden, und man so „alles Rechts von der CDU“ hätte verbieten können, und bei deren Zerschlagung man hätte glänzend dastehen können, weil man seine Spitzel in der Terrorgruppe längst platziert hatte?

Hätte das funktionieren können, damals im 1980/81 im Libanon?

Ja, aber nur mit Nichtrauchern. 

(gleich noch eine anzünden…)

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„Unternehmen Asasel“ Das strategische Grundkonzept II

zuerst erschienen auf: http://karl-heinz-hoffmann.com/aktuell.html

Rückblick auf 1979/80, im März 2015

Teil I ist HIER

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Was ich jetzt niederschreibe, entspricht meiner, aufgrund zahlreicher Indizien gewonnenen Überzeugung. Den juristischen Strengbeweis kann ich dafür nicht erbringen. Wenn man genug Hinweise an der Hand hat, ist eine geheimdienstliche, von Profis geplante und umgesetzte Operation schlüssig nachvollziehbar, aber ein Strengbeweisverfahren ist nicht möglich, weil die Akten der Geheimdienste nicht zugänglich sind. Und überdies die schwerkriminellen Vorgänge niemals schriftlich aufgezeichnet werden.

Im hier relevanten Sachzusammenhang kann ich mich sowohl auf zahlreiche Indizien, im Sinne Verdacht erregender Umstände, als auch auf Beweise stützen.

Die Beteiligung von BND und Verfassungsschutz sowie des SISMI und letztlich auch des Sternjournales ist beweisfähig.

Meine Erklärungen zur Beteiligung des Mossad beruhen auf naheliegenden, vernünftig nachvollziehbaren Schlussfolgerungen, die ich nicht als klare Tatsachenbehauptungen, sondern als Meinungsäußerung verstanden haben will, weil sie sich in letzter Konsequenz einer gerichtlichen Verifizierung entziehen würden.

Immerhin hatte Werner Mauss zu Albrecht gesagt, er sei Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes eines anderen Landes.

(Quelle, Stefan Aust, Mauss ein deutscher Agent S. 279).

Welches andere Land gemeint war, blieb offen.

Der Vater des Gedanken war wohl die Absicht, ein nicht vorhandenes Betätigungsfeld künstlich zu schaffen. So etwas ist im Arbeitsbereich der Geheimdienste nichts Ungewöhnliches.

Die Grundidee folgt erkennbar deutlich den natürlich geheimdienstlich wohlbekannten Ambitionen und Verhaltensweisen des Udo Albrecht während seiner Zeit zu Anfang der siebziger Jahre. Diese sind in groben Zügen geschildert, Aufbau einer, aus Deutschen bestehenden, Freicorps ähnlichen Truppe im Ausland mit dem Ziel von dort aus den bewaffneten Kampf in der Bundesrepublik zur Befreiung des Volkes von den Besatzungsmächten zu führen.

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Wer sich mit dem autobiographischen, unter dem Pseudonym Pless veröffentlichten Buch des ehemaligen Kampfgenossen von Udo Albrecht, Pohl befasst, wird mühelos die dort beschriebene Verhaltenslinie Albrechts in dem „Unternehmen Asasel“ wiedererkennen.

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Willi Voss = Willi Pohl

In dem Buch finden sich die Klarnamen von Palästinensern, mit denen ich 1980 bekannt gemacht wurde. Deshalb gehe ich davon aus, dass trotz romanhafter Schilderung die wesentlichen Umstände richtig wieder gegeben sind.

Als sich der Top-Agent Mauss mit Udo Albrecht das erste Mal traf, war er umfassend über Albrecht informiert.

Ich gehe nicht davon aus, dass das Oktoberfestattentat von Anbeginn an ein Bestandteil der „Asasel“-Planung war. Ich meine, die Bombe auf der Theresienwiese war eine Aktion, die notwendig erschien, nachdem klar geworden war, dass das zuerst ins Auge gefasste Ziel nicht erreicht werden konnte und die Gefahr bestand, dass die Aktion sogar ins Gegenteil umschlagen könnte.

Nun habt Ihr wieder nichts verstanden, deshalb will ich es Euch erklären:

Unternehmen „Asasel“ Phase 1

Die Zielstellung des Unternehmens „Asasel“:

Die nach dem Vereinsverbot vom 30. Januar 1980 inaktiv gewordene Wehrsportgruppe Hoffmann, sollte durch geeignete, für den Chef der WSG nicht erkennbare, geheimdienstliche Maßnahmen im Ausland reaktiviert, dort zur Entfaltung gebracht werden, um sie danach in Deutschland mit juristischen Mitteln endgültig ausschalten zu können.

Hoffmann und eine aus der verbotenen WSG stammende Kadergruppe sollten durch den BND-V-Mann, unter Vorspiegelung falscher Gegebenheiten in den Bereich des Sicherheitsdienstes der PLO (Abu Iyad) im Libanon gelockt werden.

Der vom westdeutschen Geheimdienst, durch Erpressung abhängig gemachte Rechtsextremist Udo Albrecht, der gleichzeitig das Vertrauen der Fatah-Autoritäten genoss, sollte dann das Personal der Hoffmann Gruppe im Libanon dominieren und zu strafrechtlich relevanten Aktionen in der Bundesrepublik anstiften. Man setzte darauf, dass sich Hoffmann, und die WSG-Männer dazu bringen ließen, „einen Befreiungskampf“ in der Bundesrepublik zu beginnen.

Sobald es zu bewaffneten „Kommandounternehmen“ oder Terroranschlägen käme, wären die deutschen Sicherheitsorgane schon über die Aktionen und deren genaue Umstände über den Agenten Albrecht, gegebenenfalls auch hilfsweise von dem V-Mann Behle bestens informiert gewesen. Sie könnten die Terroraktionen geschehen lassen und dann zuschlagen. Die Geheimdienste könnten einen großen Erfolg vermelden und das leidige „Problem Hoffmann“ hätte sich ein für allemal erledigt. Darüber hinaus könnte die nun erwiesene Bösartigkeit und die Gefährlichkeit rechter Gruppierungen propagandistisch in epischer Breite ausgeschlachtet werden. Die gesamte nationale Bewegung (der ich zu Unrecht zugeordnet werde) würde in ihrer Entfaltung gehindert.

Aber die Zielstellung war über die endgültige Zerschlagung des „Hoffmann Problems“ und die ganz allgemein gegen rechts gerichtete propagandistische Verwertung hinaus auf die Bekämpfung eines ganz anderen „Problems“ ausgerichtet. Es ging auch um die propagandistische Beschädigung der PLO und ganz besonders des von Abu Iyad geführten Sicherheitsapparates der El Fatah. Wenn die Rechnung der „Asasel-Planer“ aufgegangen wäre. Wenn die WSG Ausland mit Terroraktionen in Deutschland aktiv geworden und aufgeflogen wäre, dann wäre das unweigerlich auf die PLO zurückgefallen. Das Argument, die „WSG-Terrorgruppe“ sei in Beirut von den Palästinensern wissentlich und absichtlich ausgebildet worden, um in Deutschland terroristisch aktiv zu werden, wäre nicht von der Hand zu weisen gewesen. Darunter hätten die leidlich guten Beziehungen der PLO zur Bundesrepublik schwer gelitten.

Schließlich und nicht zuletzt, wäre die angestrebte Entwicklung auch für die politischen Interessen des Staates Israel von großem Nutzen gewesen. Und zwar insofern, als man in die Lage versetzt worden wäre, die terroristische Eigenschaft der PLO propagandistisch darzustellen. Mit der Schlagzeile „ PLO bildet deutsche Neonazis zu Terroristen aus“ hätte man für Israel politisches Kapital herausschlagen können.

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Unternehmen „Asasel“ Phase 2

Bereits im Sommer des Jahres 1980 war den Planern des „Unternehmens Asasel“ klar geworden, dass sich die ins Auge gefasste Zielstellung nicht erreichen ließ.

Ich hatte ich mich im Libanon mit Udo Albrecht überworfen.

Mit Einverständnis der Palästinenser wurden unsere Bereiche vollkommen voneinander getrennt. Als ich das Lager Bir Hassan (Beirut) verließ und mich kurze Zeit in Deutschland aufhielt, war es im Lager zu Auseinandersetzungen zwischen Albrecht und meiner Mannschaft gekommen. Der Verbindungsoffizier verlegte deshalb die deutsche Gruppe in ein weit entferntes Berglager. Albrecht wurde darüber nicht informiert.

Seit diesem Zeitpunkt muss den, mit dem „Asasel-Projekt“ befassten westdeutschen Dienststellen klar geworden sein, dass die ursprüngliche Zielsetzung, nämlich die Anstiftung zu Aktionen in Deutschland nicht erreichbar war. Albrecht hatte keine Kontrolle mehr über die WSG-Ausland. Von da ab war der deutsche Geheimdienst blind. Anstatt Vorbereitungen für den erhofften „Befreiungskampf“ in Deutschland zu treffen, machten wir uns anderweitig bei der Fatah nützlich.

Das war absolut nicht im Sinne der Intriganten. Plötzlich war da im Libanon der Embryo einer Kampfgruppe, von dem man nicht wissen konnte, wie er sich in ein paar Jahren auswachsen würde. Es war das genaue Gegenteil von dem was man wollte. Die Drahtzieher mussten nun ein starkes Interesse daran haben, das zuerst von ihnen selbst angeschobene Projekt so schnell wie möglich wieder zu zerstören. Und möglichst auf eine Art, die im Endeffekt wieder auf das Gleiche hinauslaufen würde. Nämlich den deutschen Rechten die Schuld an einem Verbrechen gegen das eigene Volk zuzuschieben. Damit lösen sich etwaige in der Bevölkerung vorhandene Sympathien in Luft auf. Und die Palästinenser kann man damit auch empfindlich treffen, weil die „scheinbar verbrecherischen Nazis“ in deren Camp ausgebildet wurden.

Der Plan war nicht dumm. Er war sogar noch wirksam, als er im Ergebnis überhaupt nicht mehr funktionierte. Der erste Plan konnte nicht funktionieren, weil die Profiler der Dienste ein falsches Bild von mir entworfen hatten.

Mit einem Mann wie beispielsweise Odfried Hepp wäre der Plan unweigerlich aufgegangen.

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https://www.youtube.com/watch?v=7LTGv8aN7gs

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Der zweite, nach dem Scheitern des ersten hilfsweise ausgeführte Plan war nicht von mehr von meiner Persönlichkeit oder meinen Entscheidungen abhängig. Er hätte funktionieren können, scheiterte jedoch an Zufälligkeiten.

(Fortsetzung folgt)

06.03.2015

Karl-Heinz Hoffmann

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Auch Mitglieder der RAF sollen von der PLO ausgebildet worden sein, schreibt die FAZ:

Auch damals, 1979, erhoffte sich der deutsche Staat Hilfe von Gaddafi im Kampf gegen den Terrorismus. Offenbar handelte es sich bei der Entsendung des BKA-Personenschützers um ein Tauschgeschäft: Man wollte verhindern, dass die sogenannte palästinensische Befreiungsorganisation PLO RAF-Terroristen aufnimmt. …

Gaddafi nannte die deutschen RAF-Terroristen bei einem Besuch des damaligen Innenministers Baum „geisteskrank“.

Das „Wunder“ von Tripolis

„Das hat Wunder gewirkt“, sagten damals deutsche Sicherheitsbeamte. Zwar hatte man nach wie vor den Verdacht, dass es innerhalb der PLO Gruppen gebe, die reisenden Terroristen Unterschlupf böten. Doch offiziell ging die PLO „auf Druck von Libyen“, wie es 1979 hieß, auf Distanz zur RAF.

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/deutsche-geheimdienste-in-libyen-weshalb-gaddafi-die-raf-fuer-geisteskrank-hielt-1549540.html

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Da hakt es bei mir noch: Wo ist der Unterschied zwischen linken und rechten „Terroristen“, die allesamt nicht „israelfreundlich“ waren… ganz und gar nicht!

Liegt er hier:

„Anstatt Vorbereitungen für den erhofften „Befreiungskampf“ in Deutschland zu treffen, machten wir uns anderweitig bei der Fatah nützlich.“

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„Unternehmen Asasel“ Das strategische Grundkonzept I

zuerst erschienen auf: http://karl-heinz-hoffmann.com/aktuell.html

Rückblick auf 1979/80, im März 2015

Das „Unternehmen Asasel“ folgte einer strategischen Idee. Jede Idee findet ihren Anfang im Hirn eines Einzelnen. Zur praktischen Umsetzung braucht der Visionär geeignete Ideenträger. Das ist nicht anders wie im Wirtschaftsleben, wo der Erfinder zur Verwirklichung seiner Idee auf die Finanziers als Träger der Idee angewiesen ist. Die praktische Umsetzung einer Idee ist aber nicht nur von den materiellen Möglichkeiten abhängig, sondern auch vom Vorhandensein einer Bedarfssituation. Auf dem unsichtbaren Feld der geheimdienstlichen Psychopolitik war der Boden für das „Unternehmen Asasel“ aufnahmefähig vorbereitet.

An der gesellschaftspolitischen Situation der Bundesrepublik hat sich seit Jahrzehnten kaum etwas geändert. Auf eine einfache Formel gebracht, heißt das: Es gibt nach wie vor für die Geheimdienste Handlungsbedarf im Hinblick auf alle Bestrebungen, die auf die Unabhängigkeit der Deutschen von ausländischer Bevormundung abzielen.

Wirtschaftlich geht es um die Aufrechterhaltung der Abhängigkeit vom global vagabundierenden Kapital. Diese kann aber nur aufrechterhalten werden, wenn das ausländischen Mächten gewaltunterworfene Herrschaftssystem intakt bleibt. Weil nur dieses Herrschaftssystem die hintergründige Einflussnahme der Kapitalgesellschaften gewährleistet. Zwei Staaten haben ein besonderes Interesse an der Aufrechterhaltung der politischen Herrschaftsverhältnisse: Die Vereinigten Staaten von Amerika und Israel. Für die Israelis kommt mit dem Problem des Antisemitismus noch eine Besonderheit hinzu. Wobei im hier zur Debatte stehenden „Asasel“-Komplott, wohl eher das durch die Vertreibung der Palästinenser entstandene Problem des Vorhandenseins arabischer Befreiungsbewegungen eine vorrangige Rolle gespielt haben dürfte.

Ich bin jahrzehntelang davon ausgegangen, dass sowohl für die Idee als auch für die Durchführung des Oktoberfestattentates nur die Israelis unter Einbeziehung deutscher Geheimdienste verantwortlich waren. Diese Einschätzung habe ich 1980 in Beirut für den Sicherheitsdienst der El Fatah in einer Fall-Analyse schriftlich zusammengefasst. Das Papier gelangte damals über den Sicherheitsoffizier der Fatah, Atef Byseiso zum MfS der DDR. Diese Fallanalyse ist heute für jedermann zugänglich.

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Ich meine auch heute noch, dass ich mich in der grundsätzlichen Beurteilung der Hintergründe des Oktoberfestattentats nicht geirrt habe. Dennoch muss ich einige Abstriche machen. Damals bin ich von der Urheberschaft des Mossad ausgegangen. Heute sehe ich das in dieser Ausschließlichkeit nicht mehr. Und zwar deshalb nicht, weil ich inzwischen eine wichtige Erkenntnis gewonnen habe, die ich damals nicht hatte. Ich meine die gesicherte Erkenntnis, dass der Mann, der mich in den Libanon lotste, im Auftrag des BND gehandelt hat.

Heute würde ich den Ideengeber und Konstrukteur des „Asasel“-Grundkonzeptes nicht in Israel suchen. Das soll aber nicht heißen, dass ich den Israelis Dispens auf der ganzen Linie erteile.

Der Mossad muss das Vernichtungskonzept auf jeden Fall gekannt und gebilligt haben, und darüber hinaus gehe ich, ohne diesen Vorwurf konkret beweisfähig machen zu können, davon aus, dass der letzte blutige Akt des unwürdigen, menschenverachtenden Spiels von einer Kidon-Einheit vollzogen wurde.

Niemand wird jemals herausfinden können, wer am 26.September des Jahres 1980 den Explosivkörper auf der Theresienwiese zur Zündung gebracht hat. Ebenso wenig wird nie geklärt werden, wer die Bombe gebaut und zum Tatort gebracht hat. Dieser Handlungsabschnitt des Verbrechens liegt im Dunkeln, aber die aktive Tatbeteiligung von BND und Verfassungsschutzämtern ist gut nachvollziehbar und in weiten Teilen beweisbar.

Ich werde darauf achten, bei der weiteren Erläuterung der geheimdienstlichen „Arbeitsgemeinschaft“ deutlich zu unterscheiden, zwischen beweisbaren Fakten und vernünftig nachvollziehbaren Schlussfolgerungen. Wenn ich gelegentlich eine Vermutung äußere, dann wird sie als solche kenntlich gemacht und begründet.

Ich habe gute Gründe, davon auszugehen, dass die Idee zum „Unternehmen Asasel“ von dem Top-Geheimdienstagenten Werner Mauss erdacht wurde. Seine führende Rolle bei der Umsetzung ist auf jeden Fall beweisfähig.

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Im Amt hieß der Mann nur „M“. Wenn er durchs Haus ging, mussten vorher die Türen zugemacht werden. Niemand durfte auf dem Flur sein. „M“ war das bestgehütete Geheimnis des Bundeskriminalamtes.

Aber Mauss mischte bei allen geheim arbeitenden Behörden mit.
Frank Peter Heigl, ehemaliger Beamter des Bundeskriminalamtes und späterer Journalist berichtet, er habe Mauss das erste Mal 1979 in der BKA Außenstelle in der Biebricher Allee in Wiesbaden gesehen.
(Quelle: Stefan Aust)

Diese Anmerkung verdient besondere Beachtung, weil nämlich Frank Peter Heigl ein Jahr später im September 1980 vom Chef des bayerischen Verfassungsschutzes und ehemaligen BND-Mann Dr. Langemann mit gefälschten Berichten zum Oktoberfestattentat gefüttert worden war. Dieser Sachverhalt ist erwiesen und amtsbekannt.

Es fällt auf, wie sich mit der Bekanntschaft von Werner Mauss, Frank Peter Heigl und Dr. Langemann der Kreis schließt. Alle drei kannten sich und waren an jeweils einer anderen Stelle, aber im Zusammenhang mit dem Oktoberfestattentat involviert.

Zu einem nicht mehr genauer bestimmbaren Zeitpunkt suchte der Top-Agent Mauss unter falschem Namen den Kontakt zu mir. Nach telefonischer Vereinbarung traf ich mich mit ihm in einem Café in Heroldsberg. Es dürfte in der Zeit November oder Dezember 1979 gewesen sein. Der genaue Zeitpunkt ist mir nicht mehr erinnerlich, weil das Gespräch damals für mich uninteressant war. Seine Antrittslegende war der Vorschlag, den WSG-Männern eine Möglichkeit zum Drachenfliegen bieten zu können.

An die Person Mauss und das Gespräch erinnere ich mich aber deshalb so gut, weil mir an ihm eine Besonderheit aufgefallen war. Mauss hatte sich eine Haarverpflanzung machen lassen. Seine Kopfhaut war mit kurzen, eingepflanzten Haarbüscheln übersät. Es sah aus wie ein Schrubber. Mauss hatte sich wohl damals einen persönlichen Eindruck von mir machen wollen, bevor er weitere Schritte unternahm. Ich hatte diesem Treffen früher nie eine Bedeutung zu gemessen, erst als mir das Zusammenspiel des Agenten Mauss mit Albrecht bekannt wurde, konnte ich einen Zusammenhang erkennen.
(Eigene Wahrnehmung)

Um die Jahreswende 1979/80 trat Werner Mauss unter dem Tarnnamen Jung mit dem im November 1979 aus langjähriger Haft entlassenen Rechtsextremisten Udo Albrecht in Kontakt. Mauss offenbarte sich Albrecht gegenüber zunächst nicht, ließ aber erkennen, dass er die besten Beziehungen zu Behörden habe. Etwas später machte er keinen Hehl mehr aus seiner nachrichtendienstlichen Tätigkeit.

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Albrecht erzählte ihm von seinen Plänen, Kraftfahrzeuge in den Nahen Osten zu verkaufen. Mauss bot ihm dafür seine Unterstützung an, aber nur für den Fall, dass Albrecht ihm wirtschaftliche und politische Informationen aus dem Libanon und Syrien liefern würde. Albrecht ging darauf ein.

Im Verlauf der Besprechungen erklärte Albrecht, dass er auf jeden Fall bei der Beschaffung interessanter Nachrichten behilflich sein könne. Er berichtete unter anderem von einer Persönlichkeit in einflussreicher Position, die er als Quelle anzapfen könne. Der Mann sei BMW-Liebhaber. Wenn man ihm eine BMW-Luxuslimousine liefern könnte, wäre das der nachrichtendienstlichen Abschöpfung dienlich.

Der Name dieses in einflussreicher Position befindlichen Palästinensers wird in der mir zugänglichen Quelle nicht genannt. Aber aus den mir bekannten Umständen darf als sicher gelten, dass es sich um Atef Byseiso handelte. Anfänglich hatte Werner Mauss zugesagt, einen von Albrecht zu beschaffenden BMW zu finanzieren, zog aber dann diese Zusage wieder zurück. Die Gründe dafür kann ich vermuten, sie spielen aber keine Rolle.
(Quelle für die Umstände der Kontaktaufnahme des Top-Agenten Werner Mauss mit Udo Albrecht: Stefan Aust, Mauss ein deutscher Agent, Hoffmann und Campe).

Albrecht klaute einfach eine BMW-Luxuslimousine, mit der er eine Zeit lang in Deutschland herumfuhr, um sie dann im Frühjahr 1980 per Achse nach Beirut zu verbringen. Das verlief nicht ganz ohne Zwischenfall. An der jugoslawischen Grenze war die Fahrt erst einmal zu Ende. Der BMW war international zur Fahndung ausgeschrieben. Die jugoslawischen Grenzer hatten das Fahrzeug etwas genauer unter die Lupe genommen und bei der Überprüfung der Fahrgestell-Nummer festgestellt, dass der Wagen gestohlen war. Udo Albrecht wurde festgenommen. Doch lange brauchte er nicht zu warten, bis er weiterfahren konnte. Er holte sich Hilfe aus Beirut. Ein „hochrangiger“ Palästinenser erreichte bei den Behörden in Belgrad, dass Albrecht samt gestohlenem Auto weiterfahren durfte.

Der einflussreiche Palästinenser, den es für den BND abzuschöpfen galt, war Atef Byseiso. Ich kannte den BMW, weil Albrecht kurze Zeit vorher bei mir in Heroldsberg damit vorgefahren war. Später im Libanon erkannte ich dieses, nun im Besitz des Atef Byseiso befindliche Auto sofort wieder. Damit ist erwiesen, dass mit dem Palästinenser in einflussreicher Position, der von Albrecht im Gespräch mit Werner Mauss zur Sprache kommt, niemand anderer als Atef Byseiso gemeint sein konnte.

(Der voranstehende Bericht beruht auf persönlich gewonnenen Erkenntnissen. Eine Vertrauensperson von mir war bei dem Vorkommnis an der jugoslawischen Grenze anwesend.)

Die Tatsache, dass der Allround-Geheimagent Werner Mauss den Rechtsextremisten und PLO Vertrauten Udo Albrecht, noch vor dem Jahresende 1979 mit erpresserischen Mitteln gefügig gemacht und als Agent und Provokateur angeworben hatte, geht aus einem Schreiben, welches Albrecht später aus der Haft an den damaligen Innenminister Baum gerichtet hatte, eindeutig hervor und ist somit bewiesen.
(Quelle: Stefan Aust)

05.03.2015
Karl-Heinz Hoffmann

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Gundolf Köhler kam zwar aus der DDR, aber er war nicht als Agent eingeschleust

Als Bundesinninminister ist es nicht nötig, von Sachverhalten Ahnung zu haben. Im Gegenteil, die schadet bloss, 1981 wie auch 2011 ff.:

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http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14342725.html

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Interessant ist dabei, dass Baum diesen Satz nicht 1 oder 2 Tage nach dem Oktoberfest-Attentat zum Besten gab, sondern darüber aktuell am 29.06.1981 berichtet wurde, also 9 Monate nach dem Anschlag.

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Wahr ist: Geboren in Schwenningen, Neckar, nicht in der „Zone“…

gk-perso

Gundolfs Vater stammte ja aus der DDR, oder aus der Zone, wie wir sagten

http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/schuelerzeitung-kaenguru-erinnerungen-an-gundolf-koehler/

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Sehr interessant bei der Suche nach dem Besitzer der gefundenen Hand, deren Fingerabdruck auf Studienunterlagen Gundolf Köhlers gefunden wurde, siehe voriger Beitrag:

Wir haben ihn nie richtig erreicht. Er war ein bisschen scheu, man hat ihn nicht in seinem Zimmer aufgesucht, außer das eine, letzte Mal… er war immer bei den anderen zu Gast.

(nach einem Bericht von Axel Heinzmann)

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