Ein echter Leckerbissen, wie funktionieren Interventionen im Namen von Menschenrechten und Demokratie, wie werden sie mit Hilfe von sozialen Medien vorbereitet, wer bereitet sie in wessen Auftrag vor?
Tiefe Einblicke dazu beim Corbett Report in einem 25 Minuten langen Interview.
Patrick Henningsen of 21st Century Wire joins us today to discuss his recent article on „Smart Power & The Human Rights Industrial Complex.“ Topics discussed include the NGO/State Dept/Pentagon/NATO nexus, the use of human rights as a perception management tool to demonise NATO enemies, and the complicity of the media in reporting these stories uncritically.
(leider nur in Englisch verfügbar, eventuell hilft es, die (teils falschen automatisch erzeugten) Untertitel einzublenden)
Wie Amnesty International in ein Werkzeug der US/NATO-Politik wurde, das wird dort aufgezeigt, ebenso wie NGOs staatlich finanziert werden, und ebenfalls den Zielen Untertan gemacht werden, „wer zahlt schafft an“, und wie die US-Propaganda mittels soft power im Internet letztlich militärische Interventionen zur Erreichung geopolitischer Ziele vorbereitet.
Sehr deutlich wird der Drehtüreffekt, also das hin und hertauschen des Personals zwischen NGOs und Regierungsapparat, und daran erkenne man auch letztlich, wer bezahlt, also bestimmt. Es gehe darum, mittels massenpsychologischen Beeinflussungen die Mehrheit der eigenen Bevölkerungen als Unterstützer zu gewinnen, um Interventionen „für Menschenrechte und Demokratie“ zu rechtfertigen. 51 % brauche man… möglichst aber noch viel mehr.
Anhand zahlreicher Beispiele wird erläutert, wie das Vorbereiten von Interventionen durch NGOs funktionierte, die letztlich nur Werkzeuge des Tiefen Staates sind, und die man als Human Rights Industrie begreifen sollte, Milliarden Dollars schwer…
Schade, dass es solche Alternativmedien in Deutschland nicht gibt.
Sehr richtig. Und auch klar von Anfang an, als es exponiert um Putin ging, dessen Name gar nicht im Leak vorkommt. alles nur Show.
Wessen Show?
Die Show der transatlantischen Medien… umso erstaunlicher, was da an Klartext in DIE WELT steht.
Der Bösewicht, das sind die USA, und es sind die Briten. Nicht Gehirngewaschene wussten das sowieso schon.
Alle reden derzeit über Panama. Dabei liegt der Schlüssel zur Lösung des Problems nicht so sehr in dem mittelamerikanischen Land, sondern viel näher: etwa in den USA. Doch wie man die Amerikaner dazu bekommt, mit dem Rest der Welt bei diesem Thema an einem Strang zu ziehen, ist eine schwierige Frage.
„Die USA sind nicht die Schweiz“, formuliert ein Mitglied der Bundesregierung vorsichtig. Gemeint ist: Der Regierung in Washington kann man – anders als der Regierung in Bern – nicht mit der Kavallerie aus Fort Yuma drohen, wie es Wolfgang Schäubles Vorgänger Peer Steinbrück (SPD) getan hatte. Und auch die Briten lassen sich nicht vorschreiben, was sie tun dürfen.
BINGO.
„Die Tür zum schwarzen Loch der Steueroasen steht in London“, konstatiert daher Michael Weber-Blank, Steuerfachmann der Kanzlei Brandi in Hannover, der in den 1990er-Jahren selbst fünf Jahre lang Fahnder war. Von dort hätten Vermögende spielend leicht Zugang auch zu den Steueroasen des riesigen Commonwealth-Reiches, allen voran zu den Jungferninseln.
Soll bitte niemand in der EU so tun, als wisse er das nicht. Die grossen Multis (Google, Apple, Amazon) zahlen kaum Steuern, und Mafia- und Drogengeld versteckt sich in anonymen Briefkastenfirmen, wird mit Immobiliengeschäften letztlich gewaschen.
22 Prozent der US-Immobilien werden bar bezahlt
„Cash is king“. Jennifer Shasky Calvery, die Chefin der Geldwäsche-Jägereinheit FinCEN des US-Finanzministeriums, veröffentlichte im November 2015 eine Statistik, die in dieser Hinsicht eine deutliche Sprache spricht: 78 Prozent aller Immobilienkäufe werden über Bankkredite finanziert und unterliegen damit straffer Aufsicht und Regulierung.
Die restlichen 22 Prozent aber werden bar bezahlt. Vor allem von korrupten Politikern, Drogenbossen und anderen Kriminellen, haben Calvery und ihre Kollegen festgestellt.
Und die EU weiss das ebenso wie die nationalen Regierungen. Getan hat man gar nichts. Aber das soll sich jetzt ändern. Wieder mal…
Wenn man diesen Dritten Weltkrieg zusammenfasst, den die CIA zusammen mit dem nationalen US-Sicherheitskomplex und dem US-Militär geführt haben, dann kommt man zum Schluss, lassen Sie mich das so formulieren – die besten Leute, die diesen Dritten Weltkrieg untersucht haben, kommen mindestens auf 6
Millionen Tote, die in diesem langen 40-jährigen (bis 1989) Krieg gegen die Dritte Welt umgebracht wurden.
Diese Opfer waren keine Sowjets, wir haben keine Fallschirmjäger-Truppen in die Sowjetunion geschickt, damit sie dort Menschen töten, verletzen oder verstümmeln. Insbesondere nicht seit 1954, als die Sowjetunion die Fähigkeit erlangt hat, Atombomben auf die USA abwerfen zu können.
Es waren keine Briten, Franzosen, Schweden, die Schweizer oder Belgier – wir führen keine blutige Operationen in europäischen Ländern durch.
Das alles waren die Menschen in der Dritten Welt. Die Menschen in Ländern wie Kongo, Vietnam, Kambodscha, Indonesien, Nicaragau, wo auffallenderweise weder die Menschen selbst noch ihre Regierungen die Fähigkeit besitzen würden, den USA irgendeinen Schaden zuzufügen. Sie haben keine ballistischen Raketen, keine Armeen, keine Marines, sie konnten den USA keinen Schaden
zufügen, selbst wenn sie es wollten. Denn, wenn sie die Interkontinentalraketen gehabt hätten, hätten wir ihnen all diese Sachen vermutlich nicht angetan – vor Angst aus einem Vergeltungsschlag. Wenn Sie so wollen, es waren feige Schüsse, die die Menschen in anderen Ländern der Welt töteten, die sich nicht wehren konnten.
Und das lief unter dem Deckmantel der Geheimhaltung und US-nationaler Sicherheit…
—————————— John Stockwell – der ranghöchste Offizier, der aus der CIA austrat und an die Öffentlichkeit ging. Er hatte einen nachrichtendienstlichen Posten bei CIA in
Vietnam, und war der Kommandeur eines CIA-Kampfverbandes in Geheimen Kriegen der CIA in Angola in 1975-76. Vor seinem Austritt aus CIA wurde er mit einer Verdienstmedaille ausgezeichnet.
Diese Rede wurde im Jahre 1988 aufgezeichnet.
Stockwells Buch „Auf der Suche nach Feinden“ („In Search of Enemies“) wurde zum internationalen Bestseller.
Ist „Rückkehr der Hasardeure“ (Titel des Buches vom Willy Wimmer) nicht komplett falsch? Die Hasardeure waren doch niemals weg…
Wesley Clark und seine „7 Länder in 5 Jahren“ nach 9/11 zerschlagen, und der Stratfor-Friedman sind da auch mit im Video enthalten. 3 Weltkriege, um die Allianz Deutschland + Russland zu verhindern.
Ein anderer CIA-Wistleblower ist der hier: Ray McGovern:
In seinem 2015er Interview erzählt er sehr genau nach, wie es zur Wiedervereinigung Deutschlands kam, und unter welchen Bedingungen: Deutschland würde schwach gehalten werden, unter der Oberaufsicht der USA bleiben, und keine eigenen Kernwaffen entwickeln…
Er erklärt auch sehr anschaulich, warum es zur Ukraine-Krise kam, und wer daran Schuld ist.
Es folgen im Buch die Jagd auf bin Laden, Guantanamo, Folter, Afghanistankrieg, Irakkrieg, Drohneneinsatz etc.
Aber wo genau die CIA vor dem 11. September 2001 versagt hat, dazu gibt es nichts. Wie kamen die 19 Attentäter an die Visa, wie kamen sie unbemerkt an Pilotenausbildungen heran, all das fehlt.
Was 1945/46 war, oder 1950, das steht sehr detailliert im Buch, denn die Akten sind deklassifiziert. Was den 11.9.2001 angeht sind sie das nicht.
Das 9/11-Enthüllungsbuch wird wohl noch 50 Jahre auf sich warten lassen…
Das letzte Kapitel befasst sich mit dem Irakkrieg 2003 und dem Informanten Curveball, (BND-Informant, kann man googeln):
Krieg für Ölkommt auch nicht vor im Buch…
Eine Art Schlusswort:
So geht kritischer Journalismus in der New York Times. Noch Fragen?
Was am Wehrmachts-Geheimdienst „Fremde Heere Ost“ des General Gehlen ist einem Chronisten der CIA von der New York Times wichtig, und wie erzählt er anhand der CIA-Archive die Geschichte nach, wie die Organisation Gehlen zum BND der West-BRD wurde?
Dazu findet man sehr viel „sonstige Einschätzungen“ hier im Blog.
Was man immer findet: Der BND war (und ist?) ein Instrument der Mediensteuerung der BRD, gelenkt wiederum von den USA.
Der BND war ein Tool, ein Werkzeug der Überwachung Deutschlands (Briefkontrolle der DDR-Post inbegriffen, also gesamtdeutsch!) durch die USA.
Der BND ist ein Zulieferer der NSA, um die US-Überwachung auf der Basis DEUTSCHEN Rechts auch nach 1990 fortsetzen zu können.
Diesen Zusammenhang mit den Vorbehaltsrechten aus dem Truppenstatuts-Vertrag stellen weder gelenkte BRD-Medien noch Links-Netzpolitik-org-NATO Blogs jemals dar.
Er ist jedoch essentiell wichtig zum Verständnis des Ganzen!
Einer der Google-Treffer:
Senfton Delmer hat auch glasklar erkannt, was man ueberall erkannte: Gehlen, Gruender des BND, war ein Mann der USA. Das wusste man auch im Adenauerschen Kanzleramt.
Karl-Heinz Hoffmann hat dazu Lesenswertes geschrieben, und ausführlich Gehlens Autobiografie zitiert:
Was steht nun zu Gehlen im CIA-Geschichtsbuch?
Im Vorwort zur Deutschen Ausgabe ist sehr viel Gehlen, siehe Teil 1.
Im eigentlichen Buch kommt Gehlen auch vor, in folgenden Zusammenhängen:
Die Anwerbung Gehlens und seiner Abwehr-Agenten, um die Blindheit gegenueber der UDSSR zu überwinden:
Angesichts der ungeheuerlichen Kriegsverbrechen der USA erscheint das sehr geschönt, es habe Skrupel gegeben.
Alles ging in die Hose, sowohl in Ostdeutschland als auch in Polen, erst Recht in der UDSSR selbst, was die CIA anstellte, und es kostete viele Menschenleben. Weiner meint: Anfängerfehler…
Die Katastrophe mit dem BND 1961:
Durch seine Stellung als Leiter der Spionageabwehr hatte Felfe zudem jahrelang die Aktivitäten dieses Bereichs ins Leere laufen lassen (wie davor der in ähnlicher Funktion tätige Kim Philby im englischen Geheimdienst). Der Schadensbericht des BND muss noch viel umfangreicher gewesen sein; es wurden 300 Minox-Mikrofilme mit 15.660 Fotos und 20 Tonbänder in seiner Wohnung gefunden.[9] Unter anderem gab er die geheimen Lageberichte des BND ans Kanzleramt weiter. https://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_Felfe
Spätestens da hätte man Gehlen rausschmeissen muessen… tat man aber nicht.
> General Reinhard Gehlen: Das letzte Wort über Gehlen hatte Allen Dulles: »Im Spionagegeschäft gibt es selten Heilige. Er ist auf unserer Seite, und nur das zählt. Man braucht ihn ja nicht zu sich in den Klub einzuladen.« .
Sehr sehr interessant:
Die Storys sind kaum überprüfbar, stammen jedoch aus erster Hand. Abgründe!
Ukrainische Untergrundbewegungen schon ab 1949 von den USA unterstützt… aber wie! Direkt an den Galgen des KGB geliefert, haarsträubende Fehler.
Fazit: Die Anwerbung der Abwehr-Leute des General Gehlen war ein Fiasko, meint Weiner. Er belegt das auch recht gut. Der Fall Felfe war ein Desaster.
Die Rolle des BND als Werkzeug des Imperiums zur Kontrolle/Lenkung der Medien in der BRD und zur Überwachung von Bürgern und Politikern ist nicht Weiners Thema. Das schmälert den Wert des Buches jedoch keineswegs.
Teil 4 wird das „Versagen“ der CIA aus Weiners Sicht beinhalten.
Vor nicht allzu langer Zeit warnten die für die Spionagearbeit Verantwortlichen in einem Bericht ans Weiße Haus, die Vereinigten Staaten müssten eine neue Form der Sammlung, Analyse und Bearbeitung nachrichten- dienstlicher Erkenntnisse finden. Gelänge das nicht, so die Autoren, könnte es zu einer Katastrophe kommen. Das war am 11.September 1998.
Den Autor und das Vorwort zur deutschen Ausgabe hatten wir vor 2 Tagen im Blog. Der Wälzer umfasst mit Quellen und Anmerkungen nicht weniger als 878 Seiten.
Vor 60 Jahren wurde die CIA gegründet, um ein zweites Pearl Harbor zu verhindern. Doch der amerikanische Nachrichtendienst blieb jahrzehntelang fast eben so gespalten und ungeordnet, wie er es schon 1941 gewesen war. Und das war kein Geheimnis. Vor nicht allzu langer Zeit warnten die für die Spionagearbeit Verantwortlichen in einem Bericht ans Weiße Haus, die Vereinigten Staaten müssten eine neue Form der Sammlung, Analyse und Bearbeitung nachrichten- dienstlicher Erkenntnisse finden. Gelänge das nicht, so die Autoren, könnte es zu einer Katastrophe kommen. Das war am 11.September 1998.
Das Vorwort der Originalausgabe ist recht knapp, und zeichnet das Bild eines unfähigen, eines gescheiterten Geheimdienstes:
Bei Geheimdienstakten verhält es sich so, dass die alten Akten freigegeben sind, die neueren Akten natürlich nicht. Weiner erzählt die Geschichte der Entstehung der CIA und der ersten Jahrzehnte sehr detailliert nach, zum Teil mit drastischen Worten und viel Sarkasmus berichtet er über Unfähigkeit, Cowboytum, also Kommandounternehmen in Wildwest-Manier, von gewaltigen Fehlern und verschleuderten Milliarden an Dollars, und der „1. richtige CIA-Boss“ Dulles kommt gar nicht gut dabei weg. Die Präsidenten jedoch meist ebenfalls nicht.
Im knappen Vorwort ist die generelle Aussage bereits erkennbar, die Botschaft des Buches ist eindeutig: Gegründet, um der neuen Weltmacht Nr.1 ab 1945/46 im Kampf mit der UDSSR etwas dem KGB gleichwertiges entgegenzusetzen, scheiterte man mit der CIA grandios und kläglich. Und teuer. Nichts habe den Ruf der USA als Verteidiger von „Demokratie und Menschenrechten“ mehr geschadet als die unfähigen Cowboys von der CIA, die nicht nur bei der Spionage gegen den Ostblock versagten (trotz oder wegen der Organisation Gehlen, dem späteren BND?), sondern auch den Ruf der USA in Mittel- und Südamerika komplett ruinierten.
Nach dem Erscheinen dieses Buches geschah dasselbe im Nahen Osten, möchte man hinzufügen. Regime Changes im „Arabischen Frühling“ und in der Ukraine 2014 haben dem Lager der US-Kritiker Hunderte von Millionen Anhänger weltweit beschert, und auch in Europa einen verheerenden Einfluss gehabt, wie sich aktuell am ständig wachsenden Lager der Putinversteher zeigt.
Auch die Verantwortung der US-Administrationen wird stark kritisiert: Die hätten die CIA (und mit ihr die anderen ca. 14 Geheimdienste) einfach mit Geld vollgepumpt agieren lassen, ohne wirksame Kontrolle dessen, was die damit Verheerendes anstellen, und mit zuwenig Kontrolle durch die Parlamente.
Das kennen wir ebenfalls aus den Diskussionen um den NSU in Deutschland. Oder beim BND-NSA-Überwachungsskandal.
Eine bessere Täuschung der Öffentlichkeit kann es gar nicht geben: Ist es denn nicht genial, wenn die politisch Verantwortlichen alle Schuld von sich wegauf die „mangelhaft kontrollierten Geheimdienste“ schieben können? Wenn die Parlamentarier jammern, die Kontrolle sei so schlecht, aber die Gesetze nicht ändern, um besser überwachen zu können?
Wer ist denn die staatliche Gewalt, die das ändern kann und müsste, wenn nicht die Legislative?
Das erinnert stark an europ. Regierungschefs und Minister, die sich über die Zentralmacht Brüssels beklagen, 80% der Gesetze würden dort gemacht, und gern verschweigen, dass sie selbst es sind, die in Kungelrunden auf Staatssekretär-, Minister- oder gar Regierungschef-Ebene diese 80% aller Gesetze aushandelten und abnickten.
Die Veranwortlichkeiten richtig zuzuordnen scheint jedoch ein fast unüberwindbares Problem für Journalisten und erst Recht für Medienkonsumenten zu sein.
Das Buch gliedert sich in folgende Hauptkapitel mit zum Teil zahlreichen Unterkapiteln:
Unter den Hautkapiteln steht dann, welche Jahre/Präsidenten sie beinhalten. Die jeweils erste Seite gibt einen recht brauchbaren Eindruck von der flotten Schreibweise:
.
Ein sehr gut lesbares Buch, mit vielen Details, in einem amüsanten Stil geschrieben.
Macht Spass!
Teil 3 wird sich mit der Organisation Gehlen befassen…
Das ist alles falsch: Es geht nicht um Kritik, es geht um Beeinflussung der Innenpolitik durch fremde Mächte, vorwiegend gesteuert und finanziert durch die USA.
Verständlich ist der Schritt Israels überhaupt nur dann, wenn man den Leser informiert, dass es gerade in Bezug auf die Politik gegenüber dem Iran (Atomabkommen) ein tiefes Zerwürfnis zwischen Netanjahu und Obama gibt.
Dann macht das auf einmal Sinn: Netanjahu wehrt sich per NGO-Gesetz gegen die US-amerikanische Beeinflussung der Innenpolitik. Er hat sicher gesehen, was 2014 in der Ukraine passiert ist, Maydan-Putsch etc pp., und wer dahinter steckte: Die CIA und ihre Hilfstruppen, also deren bewaffneter Arm (Söldnerfirmen), und deren politischer Arm (zum Beispiel Soros Farbenrevolutions-Firmen, die sich als NGO tarnen).
Wo NGO draufsteht, da ist auch schon mal CIA drin. Kommt öfter vor als die Mehrheit glauben mag.
Ein Vasall ohne imperiale Medien- und Politiksteuerung durch das Imperium und seine Huren, das geht ja auch gar nicht… unvorstellbar. Wo käme man denn da hin? (Zur unerwuenschten Souveränität, Pssst, das soll niemand wissen 🙂 )
Es gibt soft skills, also sanfte Propaganda durch Filme, durch Kultur, durch Medien, und es gibt regime change, also das „nasse“ imperiale Agieren.
Bisher ist es den Ermittlern nur in einem einzigen Fall gelungen, Stasi-Offizieren ähnliche „nasse Sachen“, wie Mordpläne im Geheimdienstjargon genannt werden, nachzuweisen.
Liest sich gut. Gehlens Memoiren haben wir auch, da bietet sich ein Vergleich an.
Das erste Buch hier im Blog des Jahres 2016. Was man über die Geschichte der CIA wissen sollte, und warum man NGOs ausländischer Regierungen limitieren, kontrollieren oder hinauswerfen sollte. So wie das Russland und Israel machen. Weil sie schlau sind! Weil sie souverän sind.
In der BRD stellen die Atlantikbrücke und ihr artverwandte imperiale NGOs nicht nur die Regierung, sondern auch die Opposition. Die Leitmedien sowieso.
Nipplegate bezeichnet den von den meisten US-amerikanischen Medien als Skandal wahrgenommenen Auftritt von Janet Jackson und Justin Timberlake in der Halbzeitpause des 38. Super Bowls am 1. Februar 2004, der vom Musiksender MTV präsentiert wurde. Dabei wurde Jacksons rechte Brust entblößt. Der Name wurde in Anlehnung an die Watergate-Affäre und den Ausdruck Nipple ‚Nippel‘, ‚Brustwarze‘ gewählt.
Eine Titte wird zum Skandal, in einem spiessigen Land, während grausamste Bilder von Morden, Folter etc rund um die Uhr in jeder News-Show und Grausamkeiten in bescheuerten Serien nachmittags dort zu sehen sind.
Diese US-Spiesser versuchen nun, ihre Bigotterie weltweit als Standard einzuführen, und die Titten werden zum Zensor-Kriterium.
Auch wenn das schon seit 6 oder mehr Monaten dort zu sehen war. Gestern war es weg… wir stellten es erneut ein… mit Anmerkung, wie lächerlich Facebook sei… am Abend war es wieder entfernt.
Dass es bei diesem Foto gar nicht um suboptimale sekundäre Geschlechtsorgane geistesgestörter Link-i-nnen geht, sondern um die Botschaft drumherum, das juckt Facebook offenbar nicht.
Facebook ist eben US-Monopol-Dreck, dazu noch eine Datenkrake der NSA.
Dieses antideutsche Pack verkauft sich offenbar für Geld:
Das sind erkennbar US-Nutten.
Hässliche noch dazu…
Wobei Anne Helm eigentlich hübsch ist, und einen vorzeigbaren Body hat. Krank ist sie nur zwischen den Ohren. Unheilbar.
Aber dieser Tomboy Mercedes Reichstein geht ja mal gar nicht. Hässlich wie die Nacht, und sich dann nackt für George Soros prostituieren?
Und klar findet man diese Antideutschen auch bei den Refugees welcome.
Das passt zu Bomber Harris, das passt zu Femen, es ist immer Selbsthass und Selbstverachtung. An sich selbst irre geworden, so nannte das Jean Raspail. Wer wollte ihm widersprechen?
Der Mann ist ein hohes persoenliches Risiko eingegangen. Hut ab! Es sind die Einzelnen, die niemand auf der Rechnung hat, welche Dinge verändern können!
23.11.2015 | 76:00 Min. | UT | Verfügbar bis 30.11.2015 | Quelle: Das Erste
Als Edward Snowden seine erste verschlüsselte E-Mail unter dem Namen „Citizenfour“ im Januar 2013 an Laura Poitras schickt, arbeitet die Regisseurin bereits an einem Film über die Praxis der Massenüberwachung, dem dritten Teil ihrer Trilogie über die USA nach 9/11. Snowden hatte Poitras nicht zuletzt deshalb als Kontaktperson gewählt, weil sie seit Jahren selbst eine Zielperson der Geheimdienste war, die bei der Einreise oder Ausreise in den USA regelmäßig aufgehalten und verhört wurde. +++ Film von Laura Poitras. „Citizenfour“ wurde mit dem Oscar, der Lola und dem Emmy ausgezeichnet. +++ Aus rechtlichen Gründen ist dieser Film nur innerhalb von Deutschland abrufbar.
Rechtliche Gründe haben noch nie interessiert… Zensur ist immer auszuhebeln… egal wie sie begruendet wird… was kosten denn weltweite Rechte zur Ausstrahlung einer synchronisierten deutschen Fassung? Zuviel für das Multimilliardengrab Staats-Zwangs-Propaganda-TV?
Positiv ist die Ausstrahlung durch eben dieses Fernsehen aber schon. Vielen Dank!
Wenn es kein Anderer macht, dann mache ich es halt!
(Edward Joseph Snowden)
Genau das ist es. Einer musste den Job machen…
Die BND/NSA-Affäre ist ohne geheime Zusatzabkommen und ohne Relikte der Siegervorbehalte im Recht der BRD gar nicht verstehbar.
Daher verknüpft man das auch niemals miteinander… weil es niemand verstehen soll.
Gestern ging es um den gekauften Maidan-Putsch, dazu hatten wir die ZEIT zitiert, und die Orangene Revolution 2004 erwähnt.
Dazu haben wir 2 sehr interessante Links bekommen, einen zum Spiegel, von 2005, und einen zu Youtube.
Revolutionen „made by the CIA“ in Osteuropa?
Serbien:
Noch gelten die damaligen Geldströme an Otpor als Tabuthema. Dass die Belgrader seit 1999 von der National Endowment for Democracy aus Washington fast drei Millionen Dollar erhalten haben, wird inzwischen kaum mehr bestritten; ebenso, dass Spenden in unbekannter Höhe von der Republikaner-Stiftung fließen – insgesamt wohl 40 Millionen Dollar aus Amerika.
Wikipedia weiss auch was:
Georgien
Otpor gab die in Serbien und Montenegro gemachten Erfahrungen auch weiter. Im Vorfeld der Rosenrevolution in Georgien gab es eine Zusammenarbeit zwischen Otpor und der georgischen Opposition. Georgische Studenten gründeten die Jugendorganisation Kmara! und ließen sich von Otpor-Vertretern in Tiflis schulen.
Ukraine
Bei den Präsidentschaftswahlen 2004 in der Ukraine standen sich der pro-russische Wiktor Janukowytsch und der pro-westliche Wiktor Juschtschenko gegenüber. Otpor leistete hier die Unterstützung für Wiktor Juschtschenko, der durch einen Massenprotest in Kiew und dem Westen der Ukraine eine Neuwahl und den Sieg seiner politischen Bewegung erreichte. Die analoge Organisation heißt dort Pora! (dt. Es ist Zeit)
Im Juli 2003 schickt George W. Bush einen Mann nach Tiflis, der den georgischen Präsidenten letztmals auf Linie zu bringen versucht – James Baker, als Außenminister noch Schewardnadses Gegenüber zu Sowjetzeiten, inzwischen mit der Anwaltskanzlei Baker Botts Marktführer im Sektor von Öl- und Gasgeschäften rund ums Kaspische Meer.
Die Kmara-Aktivisten, die sich zu dieser Zeit für große Taten rüsten, kümmert das geopolitische Schach hinter den Kulissen wenig. Sie sind im Durchschnitt 19 Jahre alt, mit dem Herzen im Westen und halten Schewardnadse für einen Restposten aus der versunkenen Sowjetwelt.
Das ist die -bezahlte, oder benutzte?- Jugend, die von der amerikanischen Kultur beeinflusst wurde und wird, wie Brzezinski schrieb? Es sei nicht nur Hollywood, auch der way of life, der eine enorme Kraft habe, und den US-Einfluss in der Welt manifestiere. Die soft skills des Imperiums, die oft unterschätzt würden… Recht hat der Mann auf jeden Fall damit. Egal wie man dazu steht, man muss es anerkennen: Sehr geschickt gemacht, und wirkmächtig!
Zur Ukraine-Wahl 2004:
65 Millionen Dollar an US-Steuergeldern fließen seit 2002 allein vom US-Außenministerium für die Wahl in der Ukraine über die NED und die Parteistiftungen NDI und IRI. „Wir wissen nicht genau, wie viele Millionen oder Dutzende Millionen Dollar die Regierung der USA für die Präsidentenwahl in der Ukraine ausgegeben hat“, bemängelt der republikanische Abgeordnete Ron Paul in Washington: „Aber wir wissen, dass der Großteil des Geldes zur Unterstützung eines bestimmten Kandidaten gedacht war“ – Wiktor Juschtschenko.
Scarface und die Gasprinzessin… deren Kinder in den USA lebten… Eliteschulen besuchten. Sehen konnte man es damals schon, wenn man es denn sehen wollte.
Der Maidan taugt perfekt zum Symbol. Die Bühne ist schon aufgebaut, die Mikrofone sind montiert und die Massen in gespannter Erwartung, als nach dem Stichentscheid am Abend des 21. November die Wahllokale schließen. Zum Sieger wird diesmal der Mann des alten Regimes, Wiktor Janukowitsch, ausgerufen. Was dann geschieht, überwältigt alle, auch jene, die später zu Helden der Revolution erklärt werden.
Der Maidan taugte nicht nur 2004 zum Symbol, er taugte auch 2014 zum Fanal des Putsches, zum Auftakt des Bürgerkriegs in der Ukraine, zur Abspaltung der Krim, zum Auftakt der Isolation Russlands von Europa, zum Schaden vorwiegend der Deutschen.
Das ist ein must see!
Ron Paul und Brzezinski sahen diese Entwicklung voraus und kritisierten sie scharf. Hat nichts genützt, denn die Entscheidungen traf der sogenannte militärisch-industrielle Komplex der USA, die Neocons, schon Eisenhower hatte 1960 gewarnt.
Die Banken „vergass“ er damals in seiner Farewell-Rede zu erwähnen, aber die Grundsatz-Analyse stimmte. Alles was nach 1960 geschah und bis heute passiert, von JFK bis zum Maidan 2014, das folgt einer fatalen Logik, die Mancher als Putsch gegen die US-Verfassung interpretiert, als Machtübernahme der Großindustrie und des Großkapitals innerhalb der USA.
Auch gekaufte Präsidentschaftswahlen sind ein Indiz dafür, wenn beide Kandidaten weitgehend dieselben Großspender haben, also letztlich die Wähler zwischen Pest und Cholera auswählen dürfen. Bröckers zum Beispiel hat das so herunter gebrochen in seinem Buch zum JFK-Attentat, man kann das auch auf seinem Blog nachlesen:
Geopolitik ist ein schmutziges Geschäft, die Umstürze sind oft blutig, aber viel billiger als militärische Interventionen sind sie allemal, es kostet nur Penauts. Und wenn die Parolen auch „Demokratie, Menschenrechte“ etc lauten, so bleibt immer der schale Beigeschmack, dass es im Hintergrund immer um Machtpolitik geht.
Wobei man sich darüber im Klaren sein muss, dass es sich im westlichen US-Imperium besser und auch freier lebt, als das ausserhalb weit überwiegend der Fall ist. China oder Indien sind ganz sicher keine Alternativen, auch Russland ist keine Friede-Freude-Eierkuchen-Demokratie.
Sobald man aber die eigene Demokratie als Showveranstaltung erkannt hat, nagt diese Erkenntnis… gut so.
Es ist jetzt selbst für den größten Hobbit nicht mehr zu leugnen was hier abläuft. Der Tiefe Staat, der unsere Republik gekapert und außer Funktion gesetzt hat, versucht die letzten Dissidenten, die in diesem Haufen Schwachsinniger, Lügner und Feiglinge den Kopf statt die Hände heben, zu zerstören.
Ich will jetzt kein einziges Wort von irgendwelchen Parteiprothesen hören. Die sollen weiter das tun, was sie bisher getan haben: Nichts. Die parlamentarische Opposition ist genauso irrelevant wie es in der „Deutschen Demokratischen Republik“ war. Den Unterschied zur D.D.R.-Diktatur und ihrer Stasi 1.0 macht das Grundgesetz und wir, die es gegen den Staat verteidigen.
Ein gesundes Selbstvertrauen ist ja auch nicht schlecht:
Forderung Nr.1 ist jetzt die Entlassung von Generalbundesanwalt Harald Range, sowie die vom Präsidenten des Inlandsgeheimdienstes Bundesamt für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen. Diese Forderung wird jetzt durchgesetzt, mit unseren verfassungsmäßigen Mitteln.
Na dann viel Erfolg dabei! Aufgeblasen hat er sich ja schon recht ordentlich 😉
BfV-Maaßen hat sich laut Wikipedia auch früher schon sehr verdient gemacht, wie der Hensel-Blog dankenswerter Weise herausgesucht hat:
„Seit 1991 war er Mitarbeiter im Bundesinnenministerium, unter anderem als Referatsleiter für Ausländerrecht (ab 2001). In dieser Funktion musste er unter Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) im Herbst 2002 klären, ob der im US-Gefangenenlager Guantánamo festgehaltene Murat Kurnaz nach Deutschland zurückzuholen sei oder ob man seine Einreise verweigern solle. Er entschied, Kurnaz’ unbegrenztes Aufenthaltsrecht in Deutschland sei verfallen, da dieser mehr als sechs Monate außer Landes gewesen sei und sich nicht bei den zuständigen Behörden gemeldet habe.
Das ist schon ziemlich abgefahren. Ein Entführter, von der CIA mit Wissen des BND verschleppt, müsse sich bei der Ausländerbehörde melden?
Hätte er aus Guantanamo anrufen sollen? Ne Brieftaube schicken?
Man sieht daran: Es ist schon karrierefördernd, eine Vollmacke zu haben… im Beamtenapparat… manchmal. Hier auf jeden Fall. SPD-Genossen…
Am 1. März 2007 kam es im BND-Untersuchungsausschuss zum Eklat, da wichtige Akten zum Fall des verschleppten Murat Kurnaz verschwunden sind. Dabei handelte es sich um jene Unterlagen des Bremer Verfassungsschutzes, die nach Meinung des Bundesverfassungsschutzes und der damaligen Bundesregierung belegten, dass Kurnaz dennoch ein Sicherheitsrisiko darstellte – und dies im Gegensatz zur Einschätzung der BND-Mitarbeiter, die ihn in Guantánamo verhört hatten. Die weiteren Vernehmungen wurden verschoben.[21]
Kurnaz ist hier geboren, aber der Regierung passte es ganz gut, dass er nur einen türkischen Pass hatte. Sie übermittelte der CIA Ende 2002 den „ausdrücklichen Wunsch“, dass Kurnaz nicht nach Deutschland zurückkehrt.
Kein Wunder, siehe: (lt. Wiki wollten ihn die Türken auch nicht haben…)
Dabei hat er viel verloren. Nicht nur fünf Jahre seiner Jugend, sondern zum Beispiel auch seine Frau. Sie war keine Disco-Liebe wie die anderen vorher, sondern ein frommes Mädchen aus der Türkei. Dort hatte er sie im Sommer 2001 geheiratet, bis Ende des Jahres sollte sie zu ihm nach Bremen ziehen. In der Zwischenzeit wollte er, so hat er es immer beteuert, in Pakistan den Islam studieren. Bis Weihnachten wollte er zurück sein, doch er geriet in die amerikanische Anti-Terror-Maschinerie.
Selber Schuld? Hätte ein Friseurbesuch das Drama verhindern können?
Irgendwie schon…
Back to the roots?
Als er weg war, erzählten Kollegen, er habe das Wort Taliban auf seinem Handy stehen gehabt und sei zum Äußersten entschlossen. Sehr beeinflussbar. Kurnaz erklärt das mit dem Neid der anderen. Er war mit 19 körperlich überlegen, fuhr im Mercedes seines Vaters herum, hatte oft Mädels dabei und war Türsteher in der Disco. Im Betrieb, wo er Schiffbau lernte, sagten sie, er sei ein Zuhälter.
Was nichts daran ändert, dass der BND der CIA wohl geholfen hat, souverän wie die BRD halt nun mal nicht ist…
Verrückte Geschichte, in jedem Fall. V-Mann Anwerbung inklusive, Stern vom 15.6.2015:
Gemeinsam mit zwei Mitarbeitern des BND hatte Dr. K. den Bremer bereits im September 2002 besucht. Dabei hatte er ihm in Aussicht gestellt, freizukommen, wenn er sich bereit erkläre, als V-Mann in der Islamistenszene zu spitzeln. Dies ist bereits bekannt gewesen. Aber dass Dr. K. zwei Jahre später anscheinend einen weiteren Vorstoß unternahm, Kurnaz anzuwerben, ist erst durch das stern-Interview in der vergangenen Woche publik geworden.
Man hat den Kurnaz in Guantanamo schmoren lassen, weil er nicht spitzeln wollte? Das ist ja mal eine Nachricht, wie perfide die deutschen Geheimdienste agieren, wenn das denn so stimmt. Wer aus der Regierung deckte solches Handeln?
Nebenaspekt:
Wie grottenschlecht und linksversifft die deutsche Wikipedia ist, das zeigt wieder einmal die englische Version. Wenn Sie neutrale Infos haben wollen, müssen Sie auch die lesen. Steht Vieles drin, was in der deutschen Wiki fehlt.