Das grosse Schachbrett: Der eurasische Balkan

… ist etwas grösser als der europäische Balkan, meint Brzezinski:

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Die kritische Zone umfasst auch Teile Afrikas, Ägypten gehört kaum zu Eurasien… Vorderasien nennt man das auch mal:  https://de.wikipedia.org/wiki/Vorderasien

Brzezinski meint dazu:

Der eurasische Balkan bildet den inneren Kern dieses gro-ßen Rechtecks und unterscheidet sich von seinem äußeren Umfeld durch ein besonderes Merkmal: Er ist ein Machtvakuum. Zwar sind auch die meisten Staaten der Golfregion und im Nahen Osten alles andere als stabil, doch üben im Endeffekt die USA dort eine Schiedsrichterfunktion aus. Die instabile Region steht mithin unter der Hegemonie einer einzigen Macht, die  einen mäßigenden Einfluß ausübt. Im Gegensatz dazu erinnert der eurasische Balkan wirklich an den uns aus der Geschichte dieses  Jahrhunderts vertrauteren Balkan in Südosteuropa:  Die dortigen Staaten sind nicht nur hochgradig instabil, ihre Lage und  innenpolitische Verfassung fordern die mächtigen Nachbarn zum Eingreifen geradezu heraus, und jeder widersetzt sich mit Ent-schlossenheit den Bestrebungen der anderen, die Vorherrschaft in der Region zu erlangen. Es ist dieses wohlvertraute Phänomen des Machtvakuums mit der ihm eigenen Sogwir-kung, das die Bezeichnung eurasischer Balkan
rechtfertigt.

Zum „mässigenden Einfluss“ der USA auf die Steinigungs- und Handabhackerstaaten im Nahen Osten muss ich irgendwas falsch verstanden haben. Saudiarabien gehört zu den miesesten Staaten dieser Erde, ganz besonders dessen Steinzeitreligion… ein Exportschlager bis zu den Salafisten nach Mitteleuropa.

Der Eurasische Balkan ist deshalb (nicht nur für das Anwaltsbüro von Ex-US-Aussenminister James Baker…) so interessant, weil es dort gewaltig viel Öl und Gas gibt: Irak, Libyen, Iran…

Schon jetzt ruft der wirtschaftliche
Aufschwung in Asien einen massiven Ansturm auf die Erforschung und Ausbeutung neuer Energievorkommen hervor, und es ist bekannt, daß die zentralasiatische Region und das Kaspische Becken über Erdgas- und
Erdölvorräte verfügen, die jene Kuwaits, des Golfs von Mexiko oder der Nordsee in den Schatten stellen.

Es geht selbstverständlich darum, diese Staaten zu beherrschen. Und die Pipelines.

Der eurasische Balkan besteht aus neun Ländern, auf die die obige Beschreibung mehr oder weniger zutrifft, und viel-leicht kommen bald zwei weitere Staaten hinzu. Die neun Länder sind Kasachstan, Kirgistan,
Tadschikistan, Usbekistan, Turkmenistan, Aserbaidschan, Armenien und Georgien — alle gehörten einst zur früheren Sowjetunion — sowie Afghanistan. Die beiden Länder, die man hinzuzählen könnte, nämlich die Türkei und der Iran, sind politisch und wirtschaftlich wesentlich lebensfähiger; beide bemühen sich aktiv um regionalen Einfluß innerhalb
des eurasischen Balkans und stellen somit wichtige geostrategische Akteure in der Region dar. Zugleich sind beide für ethnische Konflikte anfällig. Käme es zur Destabilisierung eines dieser Staaten oder auch beider, wären die internen Probleme der Region nicht mehr zu steuern, und selbst eine regionale Vorherrschaft der Russen könnte dann womöglich nicht mehr verhindert werden.

Daher müssten die USA was genau tun?

Die USA sind zwar weit weg, haben aber starkes Interesse an der Erhaltung eines geopolitischen Pluralismus im postsowjetischen  Eurasien. Als ein zunehmend wichtiger, wenn auch nicht direkt eingreifender Mitspieler, der nicht allein an der Förderung der Bodenschätze in der Region interessiert ist, sondern auch verhindern will, daß Rußland diesen geopo-litischen Raum allein beherrscht, halten sie sich
drohend im Hintergrund bereit.

Das war 1997. 2015 ist man schon weiter.

Genau diese Überlegung hat der Pipeline-Frage für die Zukunft des Kaspischen Beckens und Zentralasiens eine so zentrale Bedeutung verliehen. Falls die wichtigsten Ölleitungen in die Region weiterhin durch russisches  Territorium zum russischen Absatzmarkt am Schwarzen Meer in Noworossijsk verlaufen, werden sich die politischen Konsequenzen, auch ohne daß die Russen die Muskeln spielen lassen, bemerkbar machen. Die Region wird eine politische Dependance bleiben und Moskau darüber entscheiden können, wie der neue Reichtum der Region verteilt werden soll. Wenn jedoch umgekehrt eine andere Pipeline übers Kaspische Meer nach Aserbaidschan verläuft und von dort durch die Türkei zum Mittelmeer und eine weitere durch den Iran zum Arabischen Meer führt, wird kein Staat das Monopol über den Zugang haben 

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siehe:  In der Türkei ist nach Regierungsangaben ein Anschlag auf eine Gaspipeline aus Iran verübt worden, die Gaszufuhr sei gestoppt worden. Laut dem türkischen Energieminister Yildiz verursachte der nächtliche Angriff eine Explosion. 28.7.2015. Pipeline ist schon fertig.

Waren sicher die Russen 😉

Die geostrategischen Implikationen für die USA liegen auf der Hand: Amerika ist geographisch zu weit entfernt, um in diesem Teil Eurasiens eine beherrschende Rolle zu spielen, aber es ist zu mächtig, um unbeteiligt
zuzusehen. Alle Staaten der Region betrachten Amerikas Engagement als für ihr Überleben notwendig. Rußland ist einerseits zu schwach, um die Region wieder unter seine Herrschaft zu zwingen oder andere davon fernzuhalten, und andererseits zu nahe und zu stark, um ausgeschlossen zu werden.

Die Staaten, die Amerikas stärkste geopolitische Unterstützung verdienen, sind Aserbaidschan, Usbekistan und (außerhalb dieser Region) die Ukraine, da alle drei geopolitische Dreh- und Angelpunkte darstellen. Die Rolle Kiews bestätigt fraglos die These, daß die Ukraine der kritische Punkt ist, wenn es um Rußlands eigene künftige Entwicklung geht.

Warum jetzt der Atomvertrag mit dem Iran, den Israel so sehr bekämpft?

Letztendlich wird wohl die Zukunft Zentralasiens von noch komplexeren Umständen abhängen und das Schicksal seiner Staaten von  dem schwierigen Wechselspiel russischer türkischer, iranischer und chinesischer Interessen bestimmt sein.

Und natürlich von deren jeweiligem Verhältnis zu den USA. Oder nicht?

RAF mit Pässen einer bayerischen Behörde?

Interessant, wenn Bommi Baumann aus dem Nähkästchen plaudert:

Das Bayerische Landesamt für Verfassungsschutz hat Pässe für die RAF ausgestellt? 

Zu der Bildeinblendung von LKA Erfurt-Fahnder Kleimann zu Zschäpe und Böhnhardt siehe:  https://sicherungsblog.wordpress.com/2014/09/20/was-nicht-im-thuringer-abschlussbericht-steht-abgelaufener-reispass-altes-kram-keine-fingerabdrucke/

Das grosse Schachbrett: Agierte in Osteuropa seit 1995 eine US-Revolutions-GmbH?

Gestern ging es um den gekauften Maidan-Putsch, dazu hatten wir die ZEIT zitiert, und die Orangene Revolution 2004 erwähnt.

Dazu haben wir 2 sehr interessante Links bekommen, einen zum Spiegel, von 2005, und einen zu Youtube.

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Revolutionen „made by the CIA“ in Osteuropa?

Serbien:

Noch gelten die damaligen Geldströme an Otpor als Tabuthema. Dass die Belgrader seit 1999 von der National Endowment for Democracy aus Washington fast drei Millionen Dollar erhalten haben, wird inzwischen kaum mehr bestritten; ebenso, dass Spenden in unbekannter Höhe von der Republikaner-Stiftung fließen – insgesamt wohl 40 Millionen Dollar aus Amerika.

Wikipedia weiss auch was:

Georgien

Otpor gab die in Serbien und Montenegro gemachten Erfahrungen auch weiter. Im Vorfeld der Rosenrevolution in Georgien gab es eine Zusammenarbeit zwischen Otpor und der georgischen Opposition. Georgische Studenten gründeten die Jugendorganisation Kmara! und ließen sich von Otpor-Vertretern in Tiflis schulen.

Ukraine

Bei den Präsidentschaftswahlen 2004 in der Ukraine standen sich der pro-russische Wiktor Janukowytsch und der pro-westliche Wiktor Juschtschenko gegenüber. Otpor leistete hier die Unterstützung für Wiktor Juschtschenko, der durch einen Massenprotest in Kiew und dem Westen der Ukraine eine Neuwahl und den Sieg seiner politischen Bewegung erreichte. Die analoge Organisation heißt dort Pora! (dt. Es ist Zeit)

https://de.wikipedia.org/wiki/Otpor!#Otpor-Aktivit.C3.A4ten_in_verschiedenen_Staaten

Der Spiegel-Artikel ist lesenswert!

Im Juli 2003 schickt George W. Bush einen Mann nach Tiflis, der den georgischen Präsidenten letztmals auf Linie zu bringen versucht – James Baker, als Außenminister noch Schewardnadses Gegenüber zu Sowjetzeiten, inzwischen mit der Anwaltskanzlei Baker Botts Marktführer im Sektor von Öl- und Gasgeschäften rund ums Kaspische Meer.

Die Kmara-Aktivisten, die sich zu dieser Zeit für große Taten rüsten, kümmert das  geopolitische Schach hinter den Kulissen wenig. Sie sind im Durchschnitt 19 Jahre alt, mit dem Herzen im Westen und halten Schewardnadse für einen Restposten aus der versunkenen Sowjetwelt.

Das ist die -bezahlte, oder benutzte?- Jugend, die von der amerikanischen Kultur beeinflusst wurde und wird, wie Brzezinski schrieb? Es sei nicht nur Hollywood, auch der way of life, der eine enorme Kraft habe, und den US-Einfluss in der Welt manifestiere. Die soft skills des Imperiums, die oft unterschätzt würden… Recht hat der Mann auf jeden Fall damit. Egal wie man dazu steht, man muss es anerkennen: Sehr geschickt gemacht, und wirkmächtig!

Zur Ukraine-Wahl 2004:

65 Millionen Dollar an US-Steuergeldern fließen seit 2002 allein vom US-Außenministerium für die Wahl in der Ukraine über die NED und die Parteistiftungen NDI und IRI. „Wir wissen nicht genau, wie viele Millionen oder Dutzende Millionen Dollar die Regierung der USA für die Präsidentenwahl in der Ukraine ausgegeben hat“, bemängelt der republikanische Abgeordnete Ron Paul in Washington: „Aber wir wissen, dass der Großteil des Geldes zur Unterstützung eines bestimmten Kandidaten gedacht war“ – Wiktor Juschtschenko.

Scarface und die Gasprinzessin… deren Kinder in den USA lebten… Eliteschulen besuchten. Sehen konnte man es damals schon, wenn man es denn sehen wollte.

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http://www.tagesspiegel.de/politik/international/wiedervereinigung-juschtschenko-plant-koalition-mit-timoschenko/1392658.html

Der Maidan taugt perfekt zum Symbol. Die Bühne ist schon aufgebaut, die Mikrofone sind montiert und die Massen in gespannter Erwartung, als nach dem Stichentscheid am Abend des 21. November die Wahllokale schließen. Zum Sieger wird diesmal der Mann des alten Regimes, Wiktor Janukowitsch, ausgerufen. Was dann geschieht, überwältigt alle, auch jene, die später zu Helden der Revolution erklärt werden.

Der Maidan taugte nicht nur 2004 zum Symbol, er taugte auch 2014 zum Fanal des Putsches, zum Auftakt des Bürgerkriegs in der Ukraine, zur Abspaltung der Krim, zum Auftakt der Isolation Russlands von Europa, zum Schaden vorwiegend der Deutschen.

Das ist ein must see! 

Ron Paul und Brzezinski sahen diese Entwicklung voraus und kritisierten sie scharf. Hat nichts genützt, denn die Entscheidungen traf der sogenannte militärisch-industrielle Komplex der USA, die Neocons, schon Eisenhower hatte 1960 gewarnt.

Die Banken „vergass“ er damals in seiner Farewell-Rede zu erwähnen, aber die Grundsatz-Analyse stimmte. Alles was nach 1960 geschah und bis heute passiert, von JFK bis zum Maidan 2014, das folgt einer fatalen Logik, die Mancher als Putsch gegen die US-Verfassung interpretiert, als Machtübernahme der Großindustrie und des Großkapitals innerhalb der USA.

Auch gekaufte Präsidentschaftswahlen sind ein Indiz dafür, wenn beide Kandidaten weitgehend dieselben Großspender haben, also letztlich die Wähler zwischen Pest und Cholera auswählen dürfen. Bröckers zum Beispiel hat das so herunter gebrochen in seinem Buch zum JFK-Attentat, man kann das auch auf seinem Blog nachlesen:

http://www.broeckers.com/tag/jfk/

Geopolitik ist ein schmutziges Geschäft, die Umstürze sind oft blutig, aber viel billiger als militärische Interventionen sind sie allemal, es kostet nur Penauts. Und wenn die Parolen auch „Demokratie, Menschenrechte“ etc lauten, so bleibt immer der schale Beigeschmack, dass es im Hintergrund immer um Machtpolitik geht.

Wobei man sich darüber im Klaren sein muss, dass es sich im westlichen US-Imperium besser und auch freier lebt, als das ausserhalb weit überwiegend der Fall ist. China oder Indien sind ganz sicher keine Alternativen, auch Russland ist keine Friede-Freude-Eierkuchen-Demokratie.

Sobald man aber die eigene Demokratie als Showveranstaltung erkannt hat, nagt diese Erkenntnis… gut so.

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Wollen wir das?

Das grosse Schachbrett: Russland, NATO, Ukraine

Die Prognose war klar, 1997:

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Die kritische Zone nach 2010.

Kapitel 4: Das Schwarze Loch

Unter geopolitischem Aspekt stellte der Abfall der Ukrai-ne einen zentralen Verlust dar, denn er beschnitt Rußlands geostrategische Optionen
drastisch.

Was ist mit der Krim?

Mitte der neunziger Jahre verfügte Rußland nur noch über einen schmalen Küstenstreifen am Schwarzen Meer und war mit der Ukraine in einen ungelösten Streit über die Stütz-punkterechte auf der Krim für die Reste der sowjetischen Schwarzmeerflotte verstrickt, während es mit offenkundiger Verärgerung
zusah, wie NATO- und ukrainische Streitkräfte gemeinsam See- und Landemanöver durchführten und der türkische Einfluß in der
Schwarzmeerregion wuchs.

Das hat sich seit dem Maydan-Putsch 2014 erledigt, die Krim kam „heim ins Reich“…

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Kurzum, Rußland, bis vor wenigen Jahren der Schmied eines großen Landreiches und Führer eines ideologischen Blocks von Satellitenstaaten,
die sich bis ins Herz von Europa er-streckten und an einem Punkt sogar bis ins Südchinesische Meer, ist zu einem unruhigen Nationalstaat geworden, der geographisch gesehen keinen leichten Zugang zur Außenwelt hat und der an seiner westlichen, südlichen und östlichen Flanke kräftezehrenden Konflikten mit seinen Nachbarn ausgesetzt ist. Nur die unbewohnbaren und unzugänglichen nördlichen Permafrostgebiete scheinen geopolitisch noch si-cher.

Zutreffende Analyse. Die Ukraine abzuspalten, sie unter westlichen EU- und NATO-Einfluss zu bekommen, das muss auch schon Mitte der 90er Jahre das US-Ziel gewesen sein. Siehe die Karte!

Wo verlaufen — historisch, strategisch und ethnisch gesehen — die eigentlichen Grenzen Rußlands? Sollte die Unabhängigkeit der Ukraine unter diesen historischen, strategischen und ethnischen Aspekten als eine vorübergehende Verirrung betrachtet werden? (Viele Russen neigen dieser Ansicht zu.) Muß man, um Russe zu sein, ethnisch ein Russkij sein, oder kann einer auch nur im politischen Sinn Russe sein (das heißt ein Rossjanin — das Äquivalent zu britisch, aber nicht englisch)?

Brzezinski beschreibt zutreffend das seiner Meinung nach falsche Ziel der US-Politik, er hätte eine Einbindung Russlands bevorzugt:

In der seit spätestens 1994 zunehmenden Tendenz der USA, den amerikanisch-ukrainischen Beziehungen höchste Priorität beizumessen und der Ukraine ihre neue nationa-le Freiheit bewahren zu helfen, erblickten viele in Moskau —sogar die sogenannten Westler — eine gegen das vitale russi-

Bogaturow und W Kremenjuk (beide Hochschullehrer am Amerika-Kanada -Institut der Akademie der Wissenschaften), in: “The Americans Themselves Will Never Stop‘s Nesawissimaja Gaseta, 28 Juni 1996.

sche Interesse gerichtete Politik, die Ukraine schließlich wieder in den Schoß der Gemeinschaft zurückzuholen. Daß sich die Ukraine eines Tages irgendwie reintegrieren lasse, gehört nach wie vor zum Credo vieler
Mitglieder der russischen Po-litelite.  Der Zusammenprall war unvermeidbar: der Um-stand, daß Rußland die Souveränität der Ukraine aus geopolitischen und historischen Gründen in Frage stellte, stand gegen
die amerikanische Überzeugung, daß ein imperialistisches Rußland kein demokratisches Rußland sein könne.

Was seit 2004 passierte, die „orangene Revolution“ in der Ukraine, und dann 2014 blutig sich vollendete, das hatten die USA von langer Hand geplant. 5 Milliarden $, vergleichsweise günstig erstanden, diesen geopolitischen Hauptgewinn

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http://www.zeit.de/2015/20/ukraine-usa-maidan-finanzierung/seite-2

Russland von Europa, von Deutschland abzuspalten, das war das Ziel. Bundeskanzler Schröder spielte dabei nicht mit und durfte gehen… keineswegs abwegig.

Ohne die Ukraine würde ein russisches Reich asiatischer werden und sich weiter von Europa entfernen.

Am wichtigsten allerdings ist die Ukraine. Da die EU und die NATO sich nach Osten ausdehnen, wird die Ukraine schließlich vor der Wahl stehen, ob sie Teil einer dieser Orga-nisationen werden möchte.

Obwohl dies Zeit brauchen wird, kann der Westen — während er seine Sicherheits- und Wirtschaftskontakte mit Kiew weiter
ausbaut —‚ schon jetzt das Jahrzehnt zwischen 2005 und 2015 als Zeitrahmen für eine sukzessive Eingliederung der Ukraine ins Auge fassen.
Dadurch vermindert er das Risiko, daß die Ukrainer befürchten könnten, Europas Erweiterung werde an der polnisch-ukrainischen Grenze haltmachen.

Sehr zutreffende Analyse 1997. Alle Achtung.

Die Ukraine-Krise ist eine gemachte, keine zufällig, und der Abfall der Ukraine von Russland soll die geopolitische Verbindung Russlands nach Europa kappen?

Man muss also abwarten, was als Nächstes passiert: Die Aufteilung der Ukraine entlang der Ethniengrenze wäre zu erwarten, der Osten zu Russland, der Westen zur EU. Das wäre dann Huntington, 1996: Europa endet an der uralten Grenze zwischen römisch-katholisch und russisch-Orthodox. 

Die FAZ schreibt 2014 grob verfälschend, Konrad Schuller:

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http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/ost-und-westukraine-sollbruchstelle-durch-ein-ganzes-land-12828029.html

Huntington schrieb jedoch das Gegenteil: Die Aufteilung der Ukraine würde Konflikte in der Zukunft verhindern. Ob man dem zustimmt ist nicht entscheidend, aber korrekt darstellen sollte man es schon.

Warum das nicht geschieht könnte hiermit zusammenhängen:

Die Seilschaften der Ina Ruck, Golineh Atai (die den Aufruf der 60 zum Frieden miesmacht), Konrad Schuller, Tina Hassel, Birgit Virnich bestäuben sich ebenfalls auf interessante Weise gegenseitig. Ein Blick in die Twitter-TLs reicht.

Wer dann immer noch an unabhänge Presse und Sender glaubt, schaue sich noch die Liste der abgabenfinanzierten Journalisten in der Atlantik-Brücke an und deren Positionen.

http://hinter-der-fichte.blogspot.com/2014/12/ard-ich-folge-die-quellen-des.html

Brzezinski schreibt völlig richtig:

Der springende Punkt ist, und das darf man nicht vergessen: Ohne die Ukraine kann Rußland nicht zu Europa gehören, wohingegen die Ukraine ohne Rußland durchaus Teil von Europa sein kann.

Und die Russen wissen das:

Tatsächlich besteht das Dilemma für Rußland nicht mehr darin, eine geopolitische Wahl zu
treffen, denn im Grunde geht es ums Überleben.

Hoffentlich nicht, denn das bedeutete Krieg. Den grossen Krieg in Europa.

Das grosse Schachbrett: 2 Brückenköpfe der USA: Europa und Japan

Es geht um die Beherrschung Eurasiens, und um das Eindämmen Chinas und Russlands, und dazu dient nicht nur die NATO, sondern auch auch die Brückenköpfe: Europa unter deutsch-französischer Vorherrschaft, Führungsmacht Deutschland, und Japan:

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Die NATO-Osterweiterung ist schon drin… die Ukraine ist geteilt… 1997?

Das hat Brzezinski von Huntington: Teilt die Ukraine! Erscheinen 1996, Clash of Civilizations

Europa:

Es ist bereits die am multilateralsten organisierte Weltregion. Eine erfolgreich verlaufende politische Vereinigung würde etwa
400 Millionen Menschen unter einem demokrati-schen Dach zusammenschließen, die einen den Vereinigten Staaten vergleichbaren
Lebensstandard genießen. Ein solches Europa müsste zwangsläufig eine Weltmacht werden.

Außerdem dient Europa als Sprungbrett für die fortschrei-tende Ausdehnung demokratischer Verhältnisse bis tief in den euroasiatischen Raum hinein.

Diese Europa wollen die USA auf jeden Fall kontrollieren. Ganz klare Analyse Brzezinskis, siehe vorigen Teil.

Vor allen Dingen aber ist Europa Amerikas unverzichtbarer geopolitischer Brückenkopf auf dem eurasischen Kontinent. Die Alte Welt ist für die USA von enormem geostrategischen Interesse. Anders als die Bindungen an Japan verankert das Atlantische Bündnis den politischen Einfluss und die militärische Macht Amerikas unmittelbar auf dem eurasischen
Festland.

Mit Japan verbindet die USA weniger:

An der östlichen Peripherie Eurasiens besteht eine parado-xe Situation. Japan ist fraglos eine internationale Großmacht, und das amerikanisch-japanische Bündnis hat man häufig — zu Recht — die wichtigste  bilaterale Beziehung der USA genannt. Als eine der führenden Wirtschaftsnationen der Welt könnte Japan zweifellos enorme politische
Macht ausüben. Dennoch handelt es nicht danach, da es keine regionale Vorherrschaft anstrebt, sondern statt dessen lieber unter amerikanischem Schutz agiert.

Wie Großbritannien im Hinblick auf Europa, zieht es Japan vor, sich aus dem politischen Geschehen auf dem asiatischen Festland herauszuhalten, nicht zuletzt deshalb, weil viele Asiaten jedem japanischen Streben nach einer regional beherrschenden politischen Rolle nach wie vor mit Feindseligkeit begegnen.
Diese von Zurückhaltung und Selbstdisziplin geprägte Po-litik der Japaner verschafft wiederum den USA die Möglich-keit, in Fernost eine zentrale Rolle in Fragen der Sicherheit zu spielen. Japan ist somit kein geostrategischer Akteur, obwohl sein unverkennbares Potential, schnell einer zu werden — ins-besondere dann, wenn entweder China oder Amerika ihre ge-genwärtige Politik plötzlich ändern sollten —‚ den Vereinigten Staaten einen pfleglichen Umgang mit ihrem japanischen Verbündeten zur besonderen Pflicht macht.

Der Wahrheit noch näher kommen dürfte die These, dass Japan als besiegter Feindstaat der USA keine andere Wahl hatte, als dessen Verbündeter zu werden.  Die Japaner mögen die USA noch weit weniger als die Deutschen die USA lieben… Japan und die USA verbindet gar nichts, weder Religion noch Kultur noch Gene, einzig und allein der chinesische Drache taugt dazu, eine Interessengemeinschaft USA-Japan zu schmieden.

Inseln ticken anders, das mag so sein, träfe für die Briten ebenso zu wie für die Japaner.

In Europa gehe es vor Allem um Deutschland und Frankreich, viele Seiten lang: F sei zu schwach, die USA als Garantiemacht zu ersetzen, meine D, und F tue sich schwer damit, nicht von D beherrscht zu werden, meint Brzezinski. F sei zu schwach. Wirtschaftlich und militärisch. Die USA seien unverzichtbar, das meine D.

Richtig erkannt, das meinen die Eliten der BRD, die sich in transatlantischen Netzwerken tummeln, die Meinungsmanipulateure/Manipulationsbeauftragten in der Leitmedien inklusive.

Auch nett:

https://www.youtube.com/watch?v=1qmURXYL08I

Die NATO ist für Europa identisch mit der EU?

Der entscheidende Punkt bei der NATO-Erweiterung ist, daß es sich um einen ganz und gar mit der Ausdehnung Europas selbst verbundenen Prozeß handelt.

Das heisst nichts weniger als dass die EU der zivile Arm der NATO ist. Beide Arme beherrscht von den USA.

Das nennt man dann wohl einen vasallischen Brückenkopf.

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Die alleinige NATO-Führungsmacht sind die USA 18 Jahre später immer noch. Washington hört nicht auf Brzezinski?

Das grosse Schachbrett – die Angriffskriege der USA fluten Europa

Zum Einmeisseln nicht nur in Stein, auch in Hirne:

Warum bekommen wir jetzt diese vielen Ausländer ins Land gedrückt? Von den Balkanesen abgesehen, die sowieso keine Recht auf Asyl haben, stammen die angeblichen Flüchtlinge aus dem Irak, aus Syrien und aus Afrika. Ohne die Amerikaner säßen Saddam Hussein und Baschar al-Assad fest im Sattel, es gäbe dort keinen „Bürgerkrieg“, folglich auch keine Flüchtlinge. Ohne die Amerikaner würde Libyen noch von Muammar al-Gaddafi regiert, da käme kein Afrikaner über Libyen ins Mittelmeer. Die Amerikaner haben folglich die Türen nach Europa gewaltsam aufgebrochen, sie selbst nehmen keinen einzigen dieser „Flüchtlinge“ auf, sie haben im Gegenteil die Grenzbefestigungen gegen Mexiko verstärkt, damit da ja keiner mehr über die Grenze kommt.

Quelle: Michael Winkler, http://michaelwinkler.de/Kommentar.html

Das ist ein Nebeneffekt des „Krieges gegen den Terror“ seit 9/11, oder ist es die zweite Fliege, mit derselben Klatsche erschlagen? Ist die Destabilisierung Europas Absicht?

Brzezinski geht es um „geostrategische Spieler“. Wer ist das?

Unter den gegenwärtigen globalen Gegebenheiten lassen sich mindestens fünf geostrategische Hauptakteure und fünf geopolitische Dreh- und Angelpunkte (von denen zwei viel-leicht zum Teil auch als Akteure in Frage kommen) auf der neuen politischen Landkarte Eurasiens ermitteln. Frankreich, Deutschland, Russland, China und Indien sind Hauptakteure, während Großbritannien, Japan, Indonesien, obzwar zugegebenermaßen ebenfalls sehr wichtige Länder, die Bedingungen dafür nicht erfüllen.

Destabiliert wird die Führungsmacht der EU. Wer ist das?

Deutschland ist sich in zunehmendem Maße seines besonde-ren Status als wichtigster Staat Europas bewusst — als wirtschaftlicher Motor der Region und künftige Führungsmacht der Europäischen Union (EU)

geschrieben 1997, beim „Grexit“ 2015 offen als Tatsache sichtbar geworden? Die EU ist unter deutscher Führung? Kann durchaus sein.

Da B. ein Pole ist… was ist mit Polen?

Polen. Es ist politisch und wirtschaftlich zu schwach, um als geostrategischer Akteur auftreten zu können, und es hat nur eine Wahl: in den Westen integriert zu werden

NATO-Aufmarschgebiet gegen Russland, exakt das ist das Ergebnis 2015. Deutschland sollte dafür sorgen, dass die gesamte US-Militär-Präsenz nach Polen verlagert wird.

Russland, dies braucht nicht eigens betont zu werden, bleibt ein geostrategischer Hauptakteur

Viel hängt von seiner innenpolitischen Entwicklung ab, und vor allem davon, ob Russland eine europäische Demokratie oder wieder ein eurasisches Imperium wird.
In jedem Fall bleibt es eindeutig ein geostrategischer Akteur, auch wenn es einige seiner Teile sowie einige Schlüsselpositionen auf dem eurasi-schen Schachbrett inzwischen eingebüßt hat.

Ebenfalls unstrittig ist Chinas Stellung als Hauptakteur.

Gehen Sie davon aus, dass die bestehende Allianz zwischen Russland und China die USA noch viel stärker beunruhigen würde, wenn Frankreich und Deutschland, „das alte Europa“, sich Russland annähern würde, wie das 2003 bereits geschehen war, beim US-Angriffskrieg gegen den Irak. Schröder musste als Bundeskanzler entfernt werden, die US-Vasallin Merkel musste her.

Schon 1997 richtig beschrieben:

Die Vereinigten Staaten haben immer ihr aufrichtiges Interes-se an einem vereinten Europa bekundet. Seit den Tagen der Kennedy-Administration wurde gebetsmühlenhaft gleichbe-rechtigte Partnerschaft beschworen. Das offizielle Washing-ton wurde nicht müde, seinen Wunsch zu beteuern, Europa zu einer Einheit zusammenwachsen zu sehen, die mächtig ge-nug wäre, um sich mit Amerika die Verantwortung wie auch die Lasten einer  globalen Führungsrolle zu teilen.
Soweit die herrschende Sprachregelung zu diesem Thema.

In der Praxis haben sich die Vereinigten Staaten weniger klar und eindeutig verhalten.
Wünscht sich Washington wirklich ein Europa, das als ein gleichberechtigter Partner im Weltge-schehen auftritt, oder ist ihm ein ungleiches Bündnis im Grunde lieber? Sind die USA beispielsweise bereit, sich mit Europa die Führung im Nahen Osten zu teilen, einer Region, die nicht nur geographisch viel näher an Europa liegt als an Amerika, sondern in der  einzelne europäische Staaten zudem seit langem eigene Interessen verfolgen? In diesem Zusam-menhang fällt einem sofort das Problem Israel ein. Auch die euro-amerikanischen Meinungsverschiedenheiten über die  Haltung gegenüber Iran und Irak wurden von den USA nicht als eine strittige Angelegenheit zwischen gleichgestellten Partnern, sondern als ein Fall von Insubordination [Gehorsamsverweigerung]  behandelt.

So ist es: Die USA wollen das geeinte Europa beherrschen, es dominieren, richtig erkannt.

Der Alptraum lautet wie bei Kissinger und Stratfor 2015 auch bei Brzezinski:

Nicht minder abseitig, aber nicht völlig auszuschließen ist die Möglichkeit einer großen europäischen Neuorientierung, die entweder eine deutsch-russische Absprache oder eine französischrussische Entente zur Folge hätte.

Tatsächlich könnte man sich im letzteren Falle eine europäischrussische Übereinkunft vorstellen, die Amerika vom Kontinent  ausschlösse.

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Die deutsche Frage entscheidet über Europa. Immer schon. Was soll Deutschland tun?

Souverän werden, klar, aber was dann? 

Die Frage ist zu stellen: Wollen die USA Europa schwächen, und kommen ihnen Neger und Araber aus Afrika da gerade recht? Stimmt das, oder ist das falsch? Nur ein Nebeneffekt, unbeabsichtigt?

Unabhängig davon fluten die illegalen Kriege der USA (und auch der Türkei, seit Neuestem gegen die PKK wieder im Krieg in Syrien und daheim) Mitteleuropa.

Das muss aufhören, wir müssen uns wehren. Es ist unser Land. Ami go home! Grenzen dichtmachen, das muss der erste Schritt sein.

Den Staat im Staate beklagen, aber beim NSU kuschen?

Es ist wirklich schön, und so herrlich demaskierend:

… erwarte ich von Angela Merkel, dass sie Ihr ohrenbetäubendes Schweigen bricht. Sie soll der Bevölkerung offen und ehrlich erklären, wofür sie sich steht: Für einen demokratischen Rechtsstaat auf Basis des Grundgesetzes oder für einen geheimdienstlichen Komplex, der sich zu einem von Teilen der Bundesregierung flankierten und gedeckten Staat im Staate entwickelt hat.

http://www.linksfraktion.de/pressemitteilungen/merkel-muss-schweigen-brechen/

Die Linksspinner sind stets die Kämpfer an vorderster Front, wenn es darum geht, bei der NSU-Aufklärung zu versagen. Was reissen sie beim NATO-Blog-Gedöns die Fresse auf, und faseln gar vom Rechtsstaat, den sie um des Naziterrors Willen seit Jahren verraten und verkaufen?

Labern von „Selbstenttarnung des NSU in Eisenach“, diese Faschistoiden… Doppelmordvertuschungshelfer…

Und sehr „gut gefallen“ hat mir dazu auch das Gequake von Radio Utopie:

https://www.radio-utopie.de/2015/08/07/landesverrat-und-staatsaffaere-parlamentspraesident-lammert-genehmigen-sie-endlich-eine-sitzung-des-rechtsausschusses/

Scheinaufregung, der Scheindebatten in der transatlantischen Schwatzbude folgen sollen… es ist so lächerlich. Passt aber ausgezeichnet zu Netzpolitik, dieser Daniel Neun. Ist dieselbe Sosse: Immer schön am Wesentlichen vorbei, das ach so tolle demokratische System mit diesem turbogeilen Grundgesetz… das völlig versagt hat…

Nichts ist so sehr BRD-transatlantisch-nichtsouverän  wie die Gedöns-Linksgrünknaller der Buntenrepublik.

Wer beim heissgeliebten Neonaziterror versagt, und sich einen Dreck um rechtsstaatliche Ermittlungen schert, der soll einfach mal die Klappe halten… oder sich zum Affen machen, auch schön…

pumuckl100

😉

Der Staat im Staate existiert seit Gründung der BRD

Gesucht wird immer noch das Buch von Schulze zur RAF und zum Staatsterror:

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Nicht lieferbar… es ist aber wichtig, umso mehr weil die „normalen“ RAF-Chroniken vom Tiefen Staat selbst beauftragt wurden, geschrieben von Leuten wie VS-Anwalt Butz Peters, Staatsanwälten wie Klaus Pflieger, Staatsdödeln wie Stefan Aust, und alles unterschlagen, was auf staatliche Verstrickung hinweist.

Das Gedöns des Rainer Fromm passt auch in diesen Propaganda-Rahmen der Arschkrautfresser des Tiefen Staates: Volle Kanne Desinfo, ob NSU oder Oktoberfestbombe:  http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/quatsch-fuer-mutter-helga-nazijaeger-und-quellensammler/

Das ist nicht anders als beim sebnitzenden Funke oder beim Moser-Quatsch zum NSU: Pappdrachen bevorzugt, damit auch ja nichts anbrennt. Falsche Spuren, Desinformation, Einseitigkeit, Nebengleise statt Hochgeschwindigkeitstrasse… es funktioniert bestens.

Den Schulze haben wir bereits kontaktiert, bislang hatte er auch keine Idee, wie man an das Buch kommen könnte.

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immerhin antwortet er stets freundlich.

Die Screenshots stammen aus einem älteren Interview, in dem Schulze ausführt, dass nach seiner Meinung bereits die 2. Generation der RAF eine BKA-BfV-Kreation war, die ursprüngliche RAF war seit 1972 am Ende, eingesperrt, und die neu gecastete RAF 2 habe wenig bis nichts mit der ursprünglichen RAF zu tun gehabt.

Schon der Begriff  „Generation“ sei falsch, ein bewusstes „Neusprech“, das lediglich verwirren soll. Die seien dem BKA-BfV-Terrorzellenkonzept des Dr. Kollmar entsprechend als gelenkte Terroristen entstanden, ob sie es nun in jedem Einzelfall wussten, oder nicht… davon schreibt auch Winfried Ridder (BfV) in seinem 2013er Buch.

Und das sieht Bommi Baumann im Rückblick genau so, „wir hingen alle irgendwie an Strippen, ohne es zu wissen“. Die Lenkung übernehmen die eingeschleusten V-Leute…

Herrlich ist das hier:

woher hatten Baader und Ensslin 1971 ganze Kofferräume voller Waffen? Von „Peter Urbachs“? Wurden sie alle vom Staat bewaffnet, damit sie die APO diskreditieren sollten, aus deren Kreisen sie stammten? Ging es um die Bekämpfung der Studentenbewegung als Ganzes mittels Gewalttaten einer kleinen Spinnertruppe?

Udo Schulze vermutet, dass die Bahnhofsbomben in Schliessfächern, die 1972 gelegt wurden, und die Letzte in Köln am 11.11. (ausgerechnet) auch wirklich explodierte, vom BND gelegt wurden, von den Stay behind-Gladiotruppen, diese Bomben hat die RAF immer abgestritten: Damit habe man nichts zu tun, Terror gegen die Zivilbevölkerung sei nicht „die Art des Kampfes der RAF“…

… und die dilettantische Brandbombengeschichte in Frankfurt, Kaufhausbrand, das war Original Baader und Ensslin, flog auch prompt auf, aber es brannte erst lange nach Ladenschluss.

Bommi Baumann dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=LNXUDQa1wUE

Man sollte die Zeit investieren, und sich das Interview mit Udo Schulze ganz anhören. Lohnt sich. Es geht um Terrormanagement, um staatliche Verstrickungen, und auch Verena Becker gehörte laut Schulze schon vor dem Buback-3-fach Mord 1977 „dazu“, zu den V-Leuten innerhalb der RAF. Zukünftige investigative Überraschungen sind so gut wie sicher. Es ist nicht nur der „NSU“, es ist eben auch die RAF, mindestens ab 1975, wenn nicht noch eher, wo die Sicherheitsbehörden massgeblich mitspielten, und Verbrechen neu zugeordnet wurden. Mit oder ohne Wissen aller Mitglieder der „Terrorgruppen“?

Das Schweigen auch der RAF-Leute beim Becker-Buback-Prozess ist ein starker Hinweis darauf, dass diese Leute längst wissen, was gespielt wird, aber „Omerta-Vereinbarungen“ haben…

Die Lenker dieses beeinflussten Terrorismus sitzen nicht nur in bundesdeutschen Sicherheitsbehörden, sondern eben auch in NATO-Stäben und bei „befreundeten Diensten“… und deren Staatsgeheimnisse dürfen laut Zusatzvertrag zum NATO-Truppenstatut, Artikel 38, nicht von deutschen Behörden und deutschen Gerichten aufgedeckt werden, wenn die „Besatzer“ nicht zustimmen.

Das ist wesentlich zum Verständnis nicht nur der NSA-BND-Abhöraffäre, sondern auch und insbesondere zum Verständnis der Nichtaufklärung von Terrorismus in der BRD seit 50 Jahren. 

Deshalb fehlt diese Verbindung „Vasallenstaat“ und „Terrorismus“ und „Überwachung“ in den RAF-Märchenbüchern wie auch in der aktuellen NSA-BND-Berichterstattung, beim grünen NATO-Blog netzpolitik.org natürlich auch, und überraschen tut das nur Schafe…

Wenn das alles vorbei ist, will er sich persönlich beim General­bundes­anwalt bedanken.

Da hat der Beckedahl auch allen Grund zu

Määäh 😉

Der grosse Austausch der Völker Europas

Man kann es sehen:

sg2zid

Man kann es karikieren:

20150807_Immigration_Fluechtlinge_Migranten_Kriminalitaet_Einbuergerung

Man kann es als Fehler bezeichnen:

https://youtu.be/FIV7GHD8hHQ

Man kann es drehen, wie man will, Eines bleibt:

Man hat uns nie danach gefragt, ob wir das wollen. Es ist unser Land! 

Scheindemokratie BRD, dessen „Eliten“ das deutsche Volk verraten.

Dass es auch anders geht, beweisen die Osteuropäer. Sie nehmen einfach keine Neger und keine Muslime auf. Basta.

So doof wie Deutschland ist schliesslich nicht Jeder, gelle?

http://deraustausch.de/

Lesetipp:

jf-asyl

Der Begriff „Invasoren“ ist keine Abwertung, sondern eine Feststellung

Gerufen haben wir sie nicht. Der aus dem Lateinischen stammende Begriff „Invasoren“ –Eindringlinge – impliziert daher keine Abwertung, sondern eine Feststellung. Über das alternde Europa ergießt sich ein Jugendüberschuß, der in Afrika, auf dem indischen Subkontinent und auf dem Balkan produziert wird, wo er die Chancen auf eine Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Lage untergräbt. Nach allen Prognosen wird das Bevölkerungswachstum in den nächsten Jahrzehnten noch zunehmen.

Die politische Rationalität gebietet deshalb die zügige Revision des geltenden Asyl- und Flüchtlingsrechts, welche die Spreu vom Weizen scheidet. Als Sofortmaßnahmen müßten das Schengen-Abkommen ausgesetzt, Grenzkontrollen eingeführt, Abschiebungen durchgesetzt und Bargeldleistungen gestrichen werden.

Die Funktionseliten sind nicht in der Lage, die Situation zu erfassen

Doch rational geht es nicht zu in der deutschen Politik. Parteien, Kirchen, Gewerkschaften und Medien überbieten sich in Appellen an die Deutschen, ihre „Herzen zu öffnen“ (Bundespräsident Joachim Gauck), eine entsagungsvolle „Willkommenskultur“ zu praktizieren und sich an der bereichernden „Buntheit“ der „Einwanderungsgesellschaft“ zu erfreuen.

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2015/wir-haben-sie-nicht-gerufen/

Etwas Gutes hat die gegenwärtige Krise: Es zeigt sich sehr klar, wo die Verräter sitzen.

Ex-DIA-Direktor General Flynn: Alles falsch gemacht seit 9/11…

Das ist ja mal eine klare Aussage eines US-Generals, der bis August 2014 Chef des Militärgeheimdiensts war.

Der Focus des Radio-Utopie-Artikels liegt woanders:

Da Michael Flynn zudem davor als Geheimdienstdirektor des Joint Special Operations Command (JSOC) in einer Zeit diente, in der dessen primäre globale Mission in der Zerschlagung von al-Qaeda bestand, ist sein ehrliches Zugeständnis, dass das Weiße Haus tatsächlich mit al-Qaeda verbundene Gruppen bewaffnet und gestärkt hat, besonders schockierend, wenn man seinen Status in Betracht zieht.

Bedenken Sie zudem die Unstimmigkeit, die sichtbar wird, wenn der damals höchste Geheimdienstoffizier des Pentagon, der zuständig war für die Jagd auf Osama bin Laden, jetzt ruhig und cool zugibt, dass die Vereinigten Staaten von Amerika die Fußsoldaten Ayman al-Zawahiris in Syrien seit mindestens 2012 direkt unterstützt haben.

https://www.radio-utopie.de/2015/08/08/ehemaliger-dia-chef-warnte-das-weisse-haus-vor-dem-aufstieg-von-isis/

Der 2. Teil des Gesprächs dreht sich um den Konflikt USA-Persien, seit dem Staatsstreich 1953 zu Lasten von Mossadeq, als damals der Schah installiert wurde. Sehr interessant, was Flynn zum neuen IRAN-Atomabkommen zu sagen hat, welches Israel und die Zionisten (Aipac) in den USA zu verhindern versuchen.

Auch interessant, wie Flynn Israels Atomwaffen, völlig ohne Kontrolle existent verteidigt.

Das Interessante ist aber ab Minute 8:20 zu hören: Eine Reihe strategischer Fehler der USA, die Invasion des Irak war einer davon.

„History will not be kind about decisions that where made… certainly not in 2003“  Syrien sei ein weiterer Fehler, da nickt er, der General Flynn… er könne die Strategie seiner Adminstration nicht erklären, er verstehe sie selbst nicht.

Die entscheidende Passage beginnt bei 19:15: Seit 14 Jahren hätten die USA Krieg geführt, das war der falsche Weg, allein in den letzten 10 Jahren habe sich der Islamische Terror verdoppelt.

Flynn stimmt zu, dass der Drohnenkrieg und die Nacht-Einsätze in Afghanistan kontraproduktiv waren und sind, und nur für noch mehr Terroristen sorg(t)en. Flynn sagt, die Drohnen richten mehr Schaden an, als das sie nützen. Das müsse unbedingt anders gelöst werden. Ohne die Arabischen Staaten ginge das aber nicht, die seien gefordert, der ISIS mit den USA zusammen den Garaus zu machen… das werden die Saudis sicher gar nicht gerne hören…

Die USA haben sich vollkommen verhoben im Nahen Osten, sind total gescheitert. Prognose: Das werden sie auch zukünftig.