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Fast alle BLKA-Beamten freigesprochen – das Wunder von Nürnberg?

Na das ging ja wieder sehr glimpflich ab, obwohl Haft gefordert wurde:

http://arbeitskreis-n.su/blog/2018/07/03/beweismanagement-vor-gericht-dumm-gelaufen-ein-versehen/

Dort gibt es auch die Videos dazu, vom WSG Hoffmann und vom Mayr.

Ebenfalls Stoff dazu gibt es hier:   http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/tag/bandidos/

Und nun das Urteil: 

Und dann war gar nichts. Bzw. fast nur Freispruch:

Das Landgericht verurteilte zwei Polizisten lediglich wegen uneidlicher Falschaussage. Ein 53 Jahre alter LKA-Beamter bekam sieben Monate auf Bewährung, ein 56-Jähriger drei Monate auf Bewährung.

Riesen Prozess, und heraus kam wenig. Alles wie erwartet. War das alles heisse Luft, was da angeklagt wurde, ähnlich wie beim NSU?

Ob die Staatsanwaltschaft in Berufung gehen wird?

Repressiver Staat? Sieht sehr danach aus, Beispiel Tatjana Festerling

Richter und Staatsanwaelte als Buettel der Maechtigen, das altbekannte Sprichwort “Macht bricht Recht“, die fehlende Meinungsfreiheit in Deutschland, der Knueppel Volksverhetzungs-Paragraph 130 STGB, all das Elend wird wieder einmal sehr konkret im Fall Tatjana Festerling:

Strafbefehl gegen Tatjana Festerling: 120 Tage Gefängnis! Video!

Und sie leakt den Strafbefehl, sehr gut!

Der Strafbefehl mit den „volksverhetzenden“ Zitaten einer Pegida-Rede aus 09/2015 und eines Twitter-Eintrages vom 01/2017 sowie eines „beleidigenden“ FB-Postings steht auf der Webseite www.tatjanafesterling.de als Pdf zum Download.“

Schauen Sie sich das Video an, darin kommentiert sie sehr stichhaltig, warum es sich um politische Verfolgung handelt, wie laecherlich die staatlichen Begruendungen daherkommen, also wie willfaehrig diese Richter agieren, gegen sie!

Mao-Prinzip, bestrafe Eine, erziehe Hunderte, richtig, genau darum geht es!

angebliche Volksverhetzung 1:

Festerling meint das hier:

Allahu akbar! تَكْبِير

Die Armee des Mahdi wächst rasant in Deutschland und das was wir heute mit #Messerstechereien, Vergewaltigungen, #Antisemitismus, ausufernden Gewalt, erleben müssen, ist nur ein laues Lüftchen verglichen zu dem Orkan des #Islamisierung in einer Generation.

Wenn jetzt keine drastischen Massnahmen erfolgen, wie rücksichtslose Remigrantion der muslimischen Siedler, dann ist dieses Land für Europa verloren.

Sicher, man kann es weichgespuelter formulieren:

Es gibt auch massive Deutschenfeindlichkeit, die  kleinen Landnehmer-Kinder haben zu grossen Teilen nichts mit Assimilation am Hut. 

Man importiert den Antisemitismus millionenfach. Man importiert Gewalt, Kriminalität, Frauenfeindlichkeit und Terror. Und dann hofiert man den Radikalismus, toleriert Viel- und Kinderehen, lässt Gesichtspunkte der Scharia in westliche Gerichtsurteile einfließen. Sicher sind nicht alle „Schutzsuchenden“ so … Aber wie man sieht, sind es sehr viele.

Man sieht längst, wie gefährlich diese Politik ist, hält aber munter daran fest. Der Wähler statuiert kein einschneidendes Exempel …

Festerling zitiert im Video Erdogan, nach 2 erfolglosen Versuchen (vor Wien gescheitert…) erobere man jetzt Europa mittels der Gebaerfreudigkeit der Moslemfrauen.

Ein glasklarer Geburten-Dschihad!

Die Meinungsfreiheit deckt (wie die Realitaet!) voll und ganz, was man Festerling seitens des Staates vorwirft.

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angebliche Volksverhetzung 2:

Zum Lachen:

Wie bitte?

deren Menschenwürde dadurch angreifen, dass Sie diesen
das Recht absprachen, als gleichwertige Persönlichkeiten in der staatlichen Gemeinschaft zu leben.

War der Richter besoffen, oder bekifft? Welche staatliche Gemeinschaft? Die tunesische? Das sind doch subsaharische, die gehoeren doch nicht zu unserer Gemeinschaft!

Hallo, aufwachen, diese Neger stuermen die  EU-Grenze, da ist Schusswaffengebrauch ausdruecklich erlaubt!

Dasselbe Spielchen wie bei der AfD:

So war das: Alles rechtens… https://youtu.be/jJHlQyYgBhk

Es geht aber nicht um Recht… es geht um Austausch des Volkes.

Daher nur logisch:

Und wenn staat sich nicht rantraut an die Prominenten, dann bluten die Festerlings?

Selbstverstaendlich hoert das Anrennen der Neger auf, wenn draufgehalten wurde, und selbstverstaendlich hoert die Mittelmeerschlepperei auf, wenn die Wirtschaftsmigranten zurueck nach Afrika gebracht werden, und zwar  subito, sofort.

Alle wissen das… ist das also Volksverhetzung?

Nein, es ist repressive Buetteljustiz.

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Beleidigung, die sei zurecht bestraft, meint Frau Festerling:

Haha, das wars wert. Herrliche Formulierung! Dieses linksgruene Gesocks ist in der Tat widerlich.

Der Repressionsapparat summiert also:

Laecherlich. Absolute staatliche Repression.

Die Hure der Maechtigen…

So ist es. Das System der Repression, das System des Volksaustausches hat einen Namen, der es repraesentiert.

Merkel

Gegen Sie wird eine Gesamtgeldstrafe in Höhe von 120 Tagessätzen verhängt.

DieEinzelstrafen betragen
zu Fall Nr. 1: 90 Tagessätze,
zu Fall Nr.2: 40 Tagessätze,
zu Fall Nr. 3: 50 Tagessätze.
Der Tagessatz wird auf 25,00 EUR festgesetzt. Die Gesamtgeldstrafe beträgt somit
insgesamt 3.000,00 EUR.
lhr Einkommen wurde gemäß $ 40 Abs. 3 SIGB geschätzt.

Das sollte sie zusammen bekommen, das ist noch recht wenig.

Zum Vergleich: Siggi bekam 6.000 Euro aufgebrummt fuer 2 oder 3 Seiten Leaks einer Akte aus einem Ermittlungsverfahren gegen Staatsschutzbeamte des LKA Bayern:

http://oktoberfest.arbeitskreis-n.su/aktenfaelschung-beim-blka-wer-leakt-wird-hausdurchsucht/

Voll normal, die Repression, da werden Existenzen und Familien zerstoert, fuer fast nichts…

Die BRD ist kein freies Land. Sie ist hochgradig repressiv.

Und moralisch verrotet.

„Super Mario“ als Angeklagter vor Gericht, Lobeshymnen in der Alpenprawda

Man kann den Sachverhalt einigermassen nuechtern darstellen, ohne Namen, so machte das die Frankenpost:

Er sei in den umstrittenen V-Mann-Einsatz bei der Rockergruppe «Bandidos» nicht involviert gewesen, sagte der Münchner Beamte am vierten Prozesstag vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth. Der Kriminaldirektor hatte zeitweise die für das Oktoberfest-Attentat von 1980 zuständige Sonderkommission geleitet.

Kein Name, etwas mager, kein Foto. Das Interesse der Leser soll gar nicht erst geweckt werden?

Ganz anders die Alpenprawda: Foto, Name, 2 Seiten:

„Super Mario“ Huber:

Das kommt zwar nicht von der BND-Journalistin Ramelsberger, koennte aber von ihr stammen, so wie da das BLKA bejubelt wird, und Kriminalrat Mario Huber erst recht.

Kein Wort zu der Posse der BAW, erneut ausgerechnet das BLKA zu beauftragen:

Ein Fehler des GBA, erneut das BLKA zu beauftragen

Meint jedenfalls Ulrich Chaussy. Nicht dass er den Bayern etwas unterstellen wolle, aber in jeder Behörde könne es einen Generationen übergreifenden Korpsgeist geben. Immerhin seien ja damals im BLKA „die Hand des Täters“ und weitere Asservate „irgendwie verschwunden“. Audiofile dazu: „Gefährdung des Staatswohls“ – Zu den aktuellen Ermittlungen im Fall […]

Oder das hier:

Prozessbeginn 7.11.2011: Sechs LKA-Beamte als Angeklagte, 30 Verhandlungstage, Oktoberfest-Sokochef dabei

Noch mehr Stoff: http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/tag/bandidos/

Aktenfälschung beim BLKA, wer leakt wird hausdurchsucht

Gestern war mal wieder Hausdurchsuchung bei Karl-Heinz Hoffmann. Grund: Hoffmann hatte Aktenschnipsel aus dem BLKA-Verfahren geleakt. Akten darf man nicht veröffentlichen, es sei denn man arbeitet im Einvernehmen mit den Sicherheitsbehörden. Und dieses Einvernehmen hätte es bei den geleakten Aktenseiten garantiert nicht gegeben. Da ist der Herr Kahl dabei, der […]

Bandidos: Aktenfälschung, wohin das Auge blickt

Veröffentlicht am 16.03.2016 Zu den besten Scherzen des alten Witzvogels Range, dieses Generalbundesanwaltes der Generalbundesanwälte, gehörte die Berufung von Mario Huber zum Leiter der SOKO 26. Die hätte sich seit Dezember 2014 um die Wiederaufnahme der Ermittlungen rund ums Oktoberfestattentat kümmern sollen. Leider gelang das nicht wirklich, was angesichts der […]

Jetzt ist die SZ schon wieder (oder immer noch?) bemueht, den Staat reinzuwaschen, anstatt zu hinterfragen, ob die anderen Ermittlungen nicht ebenso politisch gelenkt wurden wie die zur Wiesnbombe 1980.

Statt dessen gibt es Helden auf der Anklagebank?

Sieht so aus:

In wie vielen Prozessen H. ausgesagt hat als Zeuge und damit dazu beitrug, Schwerkriminelle hinter Gitter zu bringen, das dürfte er selbst kaum zusammenbringen. Ein Blick ins SZ-Archiv aber genügt, um zu ahnen: Es waren viele. Schließlich war er auch mal Chef jener Abteilung, die sich mit der Bekämpfung der Organisierten Kriminalität in Bayern zu befassen hatte, da gab es allerlei Termine in diversen Gerichtssälen.

Dort kann man H. nun wieder beobachten, diesmal aber nicht im Zeugenstand, sondern auf der Anklagebank. Der Vorwurf lautet: Diebstahl in mittelbarer Täterschaft, nicht gerade ein Kavaliersdelikt. Im schlimmsten Fall könnten Mario H. fünf Jahre Haft blühen.

Es ist der vierte Verhandlungstag, als sich H. erstmals äußern darf. Neben ihm sind noch fünf weitere LKA-Beamte angeklagt, die Materie ist hochkomplex, da können sich richterliche Vernehmungen hinziehen.

In die Vollen:

H. aber wirkt so, als hätten sich etliche Fernseh-Profiler zusammengetan, um einen Muster-LKA-Mann zu entwerfen: sonore Stimme, Gardemaß, der Anzug sitzt. Mario H. redet, wie andere nicht schreiben können.

Was nuetzt das, wenn er Straftaten im V-Mann Sumpf deckte und falsch vor Gericht aussagte?

Jeder Satz strebt zielgerichtet zu einem Ende, Füllwörter braucht er keine. Und Bescheidenheit ist nicht sein Ding. Seit 30 Jahren ist er bei der Polizei, 25 Jahre davon beim LKA. Noch nie habe er sich auch nur im Ansatz etwas zuschulden kommen lassen. Im Gegenteil: „Ich glaube von mir sagen zu können, mir den Ruf eines sogenannten Spitzenbeamten verdient und erworben zu haben“, sagt er in freier Rede.

Die Anklage als Gotteslaesterung?

 Wer die Anklage lese, müsse den Eindruck eines „Hallodris und Schlendrians“ bekommen. H. sagt das ohne jede Weinerlichkeit, aber er lässt auch keinen Zweifel daran, wie sehr ihn die 25 Seiten der Staatsanwaltschaft in seiner Ehre kränken. „Alle, die mich kennen, sind von der schieren Unglaublichkeit ebenso erschüttert, wie ich selbst“, sagt er. Und spricht noch immer von der Anklage.

Mario Forster, V-Mann des BLKA bei den Bandidos rund um Sascha Rossmueller, den NPD-Biker, darum geht es. OK, Drogen, Diebstahl, Hehlerei… und das LKA immer mit an Bord.

Wenn Polizisten sich wie Geheimdienstler verhalten, dann nennt man das Trennungsgebot wegen der Gestapo damals beim Adolf.

Genau jenes Gebot spielt in der BRD keine Rolle, ausser in Sonntagsreden.

Wer die Akten liest, spürt förmlich, wie angefixt die LKA-Beamten fortan waren, es fehlte nur noch, dass sie einen neuen Super-Mario ausriefen.

„Honecker“ nannten sie den Forster wegen seines Akzentes? LOL.

… die Geschichten von Mario H., den sie im LKA hinter seinem Rücken „Super-Mario“ nennen, halb im Ernst, halb aus Frotzelei – und Mario F., den sie bei den Bandidos in Regensburg „Honecker“ genannt haben, ganz im Spott, weil F. ein zartes Ostidiom pflegt, keines aber aus Ostbayern.

2 Super Marios, die sich bald im Gerichtssaal wieder treffen werden, diesmal mit vertauschten Rollen. Zeuge Bandidos gegen Angeklagten Kriminalrat und Kollegen, auch sein V-Mann Fuehrer Norbert Kahl darunter.

Wo liegt das Problem?

V-Leute in den kriminellen Milieus bleiben Kriminelle, deren Bestrafung die Aufgabe der Polizei ist. Wie soll das funktionieren, wenn die Polizei verdeckt Verbrecher unterstuetzt, sich mehr oder weniger zum Komplizen macht, und dann erpressbar wird?

Mal sehen, was da heraus kommt. Ich tippe auf: Fast Freisprueche, keine Haftstrafen, keine Rauswuerfe, Geldstrafe unter 90 Tagessaetzen.

Bitte gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen 😉

Und wann werden die Ermittlungen zur Oktoberfestbombe erneut ergebnislos eingestellt? Der Staat mauert, und der Verfassungsschutz gibt die Akten nicht frei.

alles wie immer…

Und, ist das seit 15 Jahren geduldete Verbrecherpack immer noch in Naumburg, 5 Monate nach dem Hype?

Sie kamen vor 15 Jahren als Asylbewerber, sind Kurden, angeblich aus Syrien, wurden abgelehnt, aber seitdem geduldet, und sie sind eine Verbrecherbande, die sogar die Polizei in Naumburg terrorisiert.

Vor 5 Monaten eskalierte die Lage, sodass sich sogar der Innenminister von Sachsen-Anhalt derart aeusserte, jetzt andere Saiten aufziehen zu wollen, Todesdrohungen gegen die Polizei,

„ihr bekommt eine Kugel in den Kopf gejagt“,

das ginge ja mal gar nicht. Das Pack spricht allerdings sehr gut deutsch, angeblich hat aber niemand einen Schulabschluss:

Die Rufe nach Abschiebung seien unueberhoerbar, meint der MDR, aber die Frage muss doch wohl lauten, warum die immer noch in Deutschland sind?

Auch die AfD bezog klar Stellung, vor 5 Monaten:

Problemloesung heisst? Raus mit dem Pack. Soweit richtig.

Abschiebehaft, Papiere besorgen oder selber ausstellen, ab in den Libanon, so wie das mit den anderen Araber-Verbrecherclans auch passieren muss.

Libanesisch-Kurdische Verbrecherclans:

10 Straftaten pro Kurde.

Warum werden die nicht eingesperrt und abgeschoben?

Weil der BRD-Rechtsstaat sich laengst aufgeloest hat, und diese Entwicklung ist eben nicht neu, sondern 30 Jahre alt.

Die No Go Areas sind GEWOLLT bzw. deutschem Unvermoegen geschuldet.

Der Feind in den eigenen Reihen, Polizei, Justiz, GEZ-Medien, alles im Arsch?

Aber sowas von im Arsch… und die Kartoffeln in ihrer elenden Ignoranz haben diese Verraeterparteien immer wieder gewaehlt.

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Eine Meldung zur erfolgten Abschiebung dieser Goldstuecke konnte ich nicht finden. Erwaehnt wird der Fall Naumburg auch hier, es sind offenbar ewig viele „Einzelfaelle“:

Deutschland: Polizei machtlos gegen Verbrecherbanden aus dem Nahen Osten

(c) Pixabay CC0

Die Clans haben schlicht keinen Respekt vor den Behörden. Ein Gastbeitrag von Soeren Kern (Gatestone Institut)

Ein Gericht in Hannover hat Bewährungsstrafen gegen sechs Mitglieder eines kurdischen Clans verhängt, die bei gewaltsamen Ausschreitungen in Hameln zwei Dutzend Polizisten ernsthaft verletzt hatten. Von der Polizei wurde das Urteil mit Wut und Spott aufgenommen, als ein weiterer Beleg für die Laxheit des politisch korrekten Justizsystems.

Der Fall begann im Januar 2014, als ein 26-jähriges Clanmitglied, das wegen eines Raubüberfalls verhaftet worden war, versuchte, aus dem Gebäude des Amtsgerichts zu fliehen, indem es aus dem Fenster des siebten Stocks sprang. Der Verdächtige wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er seinen Verletzungen erlag. Clanmitglieder randalierten anschließend sowohl im Krankenhaus als auch im Gericht und griffen die Polizei mit Pflastersteinen und anderen Gegenständen an; 24 Polizisten und sechs Rettungssanitäter wurden verletzt.

Der Richter sagte, er sei milde gewesen, weil die Angeklagten den Tod des 26-Jährigen miterlebt hätten und dadurch traumatisiert gewesen seien. Zudem verriet er, dass er einen Deal mit dem Clan eingegangen war, der neben anderen Folgen die Polizisten daran hinderte, vor Gericht auszusagen. Viele Beamten hätten darauf mit „großem Kopfschütteln“ reagiert, sagt Dietmar Schilff, niedersächsischer Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP). Er fügtehinzu:

„Wenn wir diejenigen schützen wollen, die für unsere Sicherheit sorgen, muss klar sein: Wer Polizeibeamte angreift, greift den Staat an – und muss entsprechende Konsequenzen fürchten. Dabei ist es vollkommen egal, aus welchem Milieu die Täter stammen.“

Beobachter spekulieren, dass der wahre Grund für die Nachsichtigkeit des Richters war, dass er fürchtete, der Clan könne Rache an seiner Familie nehmen.

Verbrechersyndikate aus dem Nahen Osten haben sich überall in Deutschland etabliert und betreiben kriminelle Geschäfte, Erpressung, Geldwäsche, Zuhälterei sowie Menschen-, Waffen- und Drogenhandel.

Die Syndikate, die von großen Clans geführt werden, die u.a. aus dem Libanon, der Türkei und Syrien stammen, operieren nahezu ungestraft, weil deutsche Richter und Staatsanwälte unfähig oder unwillig sind, sie aufzuhalten.

Diese Clans – von denen einige während des libanesischen Bürgerkriegs (1975-1990) nach Deutschland ausgewandert und zu einer Größe von Tausenden angewachsen sind – kontrollieren nun große Streifen von deutschen Städten, Gebiete, die de facto rechtsfrei sind und bei denen die deutsche Polizei mehr und mehr Angst hat, sich ihnen zu nähern.

Das Hannoveraner Urteil stelle ein massives Versagen des deutschen Justizsystems dar, sagte Ralph Ghadban, ein deutsch-libanesischer Politikwissenschaftler und führender Experte für nahöstliche Clans in Deutschland. Der einzige Weg für Deutschland, die Kontrolle über die Clans zu gewinnen, sei, sie zu zerstören, fügte er hinzu:

„In ihren Männlichkeitsvorstellungen gilt nur Kraft und Macht gegeneinander. Und wenn einer sich human und zivil verhält, wird das als Schwäche betrachtet. Bei den Clan-Strukturen, den tribalen Verhältnissen überall in der Welt, beschränkt sich die Ethik auf den Clan selbst. Alles außerhalb des Clans ist Feindesland.“

In einem Interview mit dem Focus führt er aus:

„Einen Trend beobachte ich seit Jahren: Die Clans fühlen sich inzwischen so stark, dass sie zum Angriff auf die Staatsgewalt und die Polizei übergehen. Sie haben nichts als Verachtung für die Justiz übrig. … Das zeigt das Hauptproblem im Umgang mit Clans: Staatliche Institutionen geben keinen Widerstand. Das macht die Familien immer aggressiver – sie haben schlicht keinen Respekt vor den Behörden…“

„Der Rechtsstaat muss die Clan-Strukturen zerstören. Durch starke und gut ausgebildete Polizeikräfte, die auf der Straße respektiert werden. Es ist doch ein Armutszeugnis, wenn Clan-Mitglieder 24 Polizisten und sechs Unbeteiligte teils schwer verletzen können, ohne echte Konsequenzen fürchten zu müssen. Außerdem müssen Juristen fortgebildet werden. Es wird lasch geurteilt, aus einem falschen Multi-Kulti-Verständnis heraus und der Angst vor Stigmatisierung. …“

„Die Clans folgen einer religiösen Gruppe, eine Art Sekte mit islamischer Orientierung. Das Islamverständnis ihres geistigen Führers Scheich al-Habaschi, der vor ein paar Jahren starb, rechtfertigt Straftaten gegenüber den Ungläubigen. Für ihn gibt es nur das Gebiet des Krieges [Dar al-Harb], in dem das Berauben der Ungläubigen und der Besitz ihrer Frauen erlaubt ist …“

In Berlin dominieren laut einem Bericht der Tageszeitung Die Welt ein Dutzend oder mehr libanesische Clans das organisierte Verbrechen. Sie haben de facto die Kontrolle über die Bezirke Charlottenburg, Kreuzberg, Moabit, Neukölln und Wedding. Die Clans widmen sich der Herstellung von Falschgeld, Drogenhandel, Bankraub und Einbrüche in Geschäfte. Experten schätzen, dass rund 9.000 Personen in Berlin Angehörige von Clans sind.

Diese Clans lehnen die Autorität des deutschen Staates ab. Stattdessen betreiben sie ein „paralleles Justizsystem“, in welchem sie Streitigkeiten untereinander durch Vermittler aus anderen kriminellen Familien schlichten lassen. Ein vertraulicher Polizeibericht, der Bild zugespielt wurde, beschreibt, wie die Clans durch Bestechung und Androhung von Gewalt Zeugen beeinflussen, sobald sich die deutsche Polizei und Staatsanwaltschaft einschaltet.

Derzeit durchforsten die Clans Flüchtlingsunterkünfte auf der Suche nach jungen, kräftigen Männern, die sich ihren Reihen anschließen könnten. Staatsanwalt Sjors Kamstra erklärt:

„Die Flüchtlinge kommen hierher und haben kein Geld. Und ihnen wird gezeigt, wie man ungelernt sehr schnell an Geld kommen kann. Not macht verführbar. Viele von ihnen können kein Wort Deutsch und sind dadurch natürlich anfällig, wenn sie von jemandem in ihrer Heimatsprache angesprochen werden. Für die Clans sind die Flüchtlinge willkommener Nachwuchs, weil sie hier noch nicht in Erscheinung getreten und der Polizei nicht bekannt sind.“

Die Clans sind zudem in das Geschäft mit Flüchtlingen eingestiegen, indem sie Immobilien gekauft haben und nun Wohnungen zu exorbitanten Preisen an Asylbewerber vermieten. Wie der Focus berichtet, wird auf diese Weise Geld gewaschen, während die Clans gleichzeitig vom deutschen Staat dafür bezahlt werden, Migranten unterzubringen.

Focus-Reporter besuchten eine heruntergekommene Wohnung in Berlin, in der auf 20 Quadratmetern fünf syrische Flüchtlinge untergebracht sind. Auf dem regulären Wohnungsmarkt wären dafür kaum mehr als 300 Euro Miete pro Monat gezahlt worden, doch vom deutschen Staat, der Vermieter dafür bezahlt, dass sie Migranten unterbringen, kassiert der Clan monatlich 3.700 Euro. „Das Geschäft mit den Flüchtlingen“, sagt Heinz Buschkowsky, Ex-Bezirksbürgermeister von Neukölln, „ist inzwischen wohl einträglicher als der Handel mit Drogen.“

Das Berliner Landeskriminalamt bestätigt Verdachtsfälle, „bei denen Erlöse aus Straftaten, auch aus dem Bereich organisierte Kriminalität, durch die Betreffenden selbst oder Dritte in Immobilien investiert wurden“. Tom Schreiber, Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, sieht darin die Bankrotterklärung des Rechtsstaats: „Die Verbrecher verdienen sich eine goldene Nase. Der Staat fördert mit Steuergeldern die organisierte Kriminalität.“

„Die Hauptstadt ist verloren“, sagt Michael Kuhr, der Betreiber eines bekannten Sicherheitsunternehmens. „Diese Strukturen haben sich in allen Bereichen des organisierten Verbrechens manifestiert, sodass man nie mehr auf den Stand von vor 20 Jahren kommen kann. Zudem sind die Leute brandgefährlich und haben beinahe jeglichen Respekt vor der Staatsmacht verloren.“

In Duisburg, so enthüllt ein nach außen gedrungener Polizeibericht, werden die Straßen des Stadtteils Marxloh de facto von libanesischen Clans kontrolliert, die die Autorität der deutschen Polizei nicht anerkennen. Ganze Straßen haben sie übernommen, um dort ihren illegalen Geschäften nachzugehen. Neu hinzukommende Migranten aus Bulgarien und Rumänien verschärfen die Probleme. Marxlohs Straßen dienten als unsichtbare Grenzen zwischen ethnischen Gruppen, heißt es in einem Bericht der Tageszeitung Die Welt: Anwohner sprächen von „der Straße der Kurden“ oder „der Straße der Rumänen“.

Die Polizei sagt, sie sei alarmiert von der Brutalität und Aggressivität der Clans, für die, wie manche sagen, Straftaten „zur Freizeitbeschäftigung“ gehören. Wage es die Polizei einzuschreiten, würden Hunderte von Clanmitgliedern mobilisiert, um sich den Polizisten entgegenzustellen. Eine Anwohnerin, die an einer Bushaltestelle wartet, sagt dem Deutschlandfunk, sie fürchte sich um ihre Sicherheit: „Abends würde ich hier nicht mehr stehen, weil es ja viel unter den Ausländern Auseinandersetzungen gibt, vor allen Dingen zwischen den Libanesen und Türken.“

Ein 17-seitiger Lagebericht für den Innenausschuss des Düsseldorfer Landtags schildert, wie vor allem libanesische Großfamilien bestimmte Straßenzüge untereinander aufteilen, um ihren kriminellen Geschäften – etwa Raubzüge, Rauschgifthandel oder Schutzgelderpressung – nachgehen zu können. Die Autorität der Polizei werde von diesen Gruppen nicht anerkannt. Ihre männlichen Mitglieder seien 15 bis 25 Jahre alt und „zu beinahe hundert Prozent“ polizeilich in Erscheinung getreten. Körperverletzung, Diebstahl und Raub seien die vorherrschenden Delikte.

In dem Bericht wird auch die Situation im Duisburger Stadtteil Laar beschrieben, wo zwei libanesische Großfamilien das Sagen haben. „Die Straße wird faktisch als eigenes Hoheitsgebiet angesehen. Außenstehende werden zusammengeschlagen, ausgeraubt und drangsaliert. Die Erfahrung zeigt, dass die libanesischen Großfamilien durch einen Telefonanruf kurzfristig mehrere Hundert Personen mobilisieren können.“

Peter Biesenbach, der Innenexperte und stellvertretende Fraktionschef der CDU-Landtagsopposition, sagt: „Wenn das keine No-go-Area ist, dann weiß ich nicht, was eine ist.“ Er fordert von der Regierung, ein landesweites Lagebild über kriminelle Familienclans in NRW zu erstellen.

Doch Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger (SPD) lehnt dies ab: eine solche Studie sei politisch inkorrekt:

„Weitere Datenerhebung ist rechtlich nicht zulässig. Intern wie extern muss jede Einstufung vermieden werden, die zur Abwertung von Menschen missbraucht werden könnte. Insofern verbietet sich aus polizeilicher Sicht auch die Verwendung des Begriffs ‚Familienclan‘.“

Im benachbarten Gelsenkirchen kämpfen kurdische und libanesische Clans um die Herrschaft auf den Straßen, von denen einige zu gesetzlosen Zonen geworden sind, die für die deutschen Behörden mehr und mehr tabu sind. In einem Fall wurde die Besatzung eines Streifenwagens, der im südlichen Bezirk der Stadt zu einem Einsatz gerufen worden war, plötzlich von 60 Clan-Mitgliedern umzingelt und körperlich angegriffen.

Ein anderer Vorfall entwickelte sich, als zwei Polizeibeamte einen Autofahrer anhielten, der über eine rote Ampel gefahren war. Der Fahrer stieg aus und rannte weg. Als die Polizisten ihn eingeholt hatten, wurden sie von 50 Migranten umzingelt. Ein 15-Jähriger griff einen der Beamten von hinten an und würgte ihn „dienstunfähig“. Massive Verstärkung und Pfefferspray waren in diesem Fall nötig, um die Ordnung wiederherzustellen.

In einer Presseerklärung der Polizei heißt es:

„Die Vorfälle, bei denen sich Polizeibeamte aber auch andere Einsatz- und Hilfskräfte, Anfeindungen, Beleidigungen und auch gewalttätigen Angriffen ausgesetzt sehen, haben leider auch in Gelsenkirchen zugenommen.“

Kürzlich hielten hochrangige Beamte der Gelsenkirchener Polizei ein Geheimtreffen mit Vertretern dreier arabischer Clans ab, mit dem Ziel, „den sozialen Frieden zwischen Deutschen und Libanesen zu pflegen“. Laut einem Lokalzeitungen zugespielten, vertraulichen polizeilichen Lagebericht informierten die Clans den Leiter der Gelsenkirchener Polizeiwache Süd, Ralf Feldmann: Die Polizei werde „einen Krieg mit den Libanesen nicht gewinnen, weil wir zu viele sind“. Die Clanmitglieder fügten hinzu: „Das würde auch für Gelsenkirchen gelten, wenn wir wollen.“

Als Feldmann entgegnete, dass er Polizeiverstärkungen entsenden werde, um ihre illegalen Aktivitäten zu stören, lachten die Clanmitglieder ihm ins Gesicht und sagten: „Das Land hat eh kein Geld, so viele Polizisten einzusetzen, um die Konfrontation mit den Libanesen zu suchen.“ Über die Kräfteverhältnisse sollten sich die deutschen Behörden keine Illusionen machen. „Die Polizei würde unterliegen.“

Wie ein anderer bekannt gewordener interner Polizeibericht enthüllt, gibt es in Gelsenkirchen einen Verein, der im Verdacht steht, „das Exekutivorgan einer bestehenden Parallel- und Selbstjustiz“ kurdisch-libanesischer Großfamilien im westlichen Ruhrgebiet zu sein. Polizei und Gerichte würden verachtet. Diese Clans regelten „ihre Angelegenheit selbst“.

Wie die Frankfurter Neue Presse berichtet, hätten kurdische, libanesische und rumänische Clans die Gelsenkirchener Stadtteile Bismarck, Ückendorf, Rotthausen und das Gebiet rund um den Hauptbahnhof unter sich aufgeteilt und würden „einzelne Straßenabschnitte für sich reklamieren“.

Arnold Plickert, Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen, warnt: „Mehrere rivalisierende Rockergruppen sowie libanesische, türkische, rumänische und bulgarische Clans um die Vorherrschaft auf der Straße. Die definieren für sich: Hier hat die Polizei nichts mehr zu sagen.“

In Düsseldorf haben Mitglieder eines Clans eine 49-jährige Frau brutal angegriffen, die eine Zeugenaussage über einen Verkehrsunfall gemacht hatte. Ihr Fehler bestand offenbar darin, dass sie eine „falsche“ Version dessen geliefert hatte, was sie gesehen hatte. Die Rheinische Post ruft die deutsche Regierung dazu auf, die Clans zu bekämpfen:

„Die Bedrohung … bleibt. Sie ist überall dort gegeben, wo Großfamilien, meist Zuwanderer, das vermeintliche Schutzbedürfnis ihrer Angehörigen über alles stellen. Die Gewaltbereitschaft ist groß, die Hemmschwelle gering. Das Strafmaß bestehender Gesetze schreckt kaum.“

In Naumburg zog die Polizei bei einer Verkehrskontrolle den Führerschein von Ahmed A. ein, Mitglied eines syrischen Clans. Beinahe sofort wurden die Beamten von einem Mob anderer Clanmitglieder umzingelt. Die Polizisten zogen sich zurück. Der Mob marschierte dann zum Polizeirevier und randalierte dort.

Ahmed A., ein Serientäter, dessen Asylantrag abgelehnt wurde, der aber in Deutschland bleibt, sagt: „Sperrt mich doch ein, ich habe nichts zu verlieren. Ich jage jedem einzelnen Bullen eine Kugel in den Kopf. Ich mache euch das Leben zur Hölle. Dann bin ich eben ein Cop-Killer.“ Den Beamten, der ihm den Führerschein entzogen hatte, warnte er: „Ich zerstöre sein Leben. Ich weiß ganz genau, wo er wohnt.“ Dann führte er aus, was er mit der Frau und der Tochter des Beamten machen werde. Ahmed A. wurde auf freien Fuß gesetzt; die Polizei sagte, es gebe nicht genug Grund, ihn zu verhaften.

Die Naumburger Polizei hat ihre schwache Reaktion mit Personalmangel verteidigt, doch der Landtagsabgeordnete Daniel Sturm (CDU) weist auf größere Zusammenhänge hin: „Wir reden hier über Widerstand gegen die Staatsgewalt.“ Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht sagt, es habe den Anschein, als habe der syrische Clan in Naumburg eine „Parallelgesellschaft“ etabliert. Eine Lokalzeitung merkt an, das Versäumnis der Polizei zu handeln, „klingt wie eine Kapitulation des Rechtsstaates“.

In Mülheim beteiligten sich 80 Mitglieder zweier rivalisierender Clans an einer Massenschlägerei, nachdem es zwischen zwei Teenagern einen Streit gegeben hatte. Als die Polizei eintraf, wurde sie mit Flaschen und Steinen angegriffen. Mehr als hundert Polizisten wurden, unterstützt von Hubschraubern, eingesetzt, um die Ordnung wiederherzustellen. Fünf Personen wurden in Gewahrsam genommen, dann auf freien Fuß gesetzt.

In München hat die Polizei 20 weibliche Mitglieder eines kroatischen Clans verhaftet, von dem angenommen wird, dass er für bis zu 20 Prozent aller in Deutschland begangenen Einbrüche verantwortlich ist. Ermittler gehen davon aus, dass er mindestens 500 Mitglieder in ganz Deutschland hat.

In Bremen hat die Polizei im Kampf gegen die organisierte Kriminalität von Clans vom Balkan und aus Kurdistan de facto kapituliert; das knappe Personal wird abgezogen, da es im Kampf gegen die ausufernde Straßenkriminalität junger unbegleiteter Migranten benötigt wird.

Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, kritisiert die Vertreter der Stadt für deren fehlende Entschlossenheit: „Bremen kapituliert vor brandgefährlichen Clans, aus dem Gewaltmonopol des Staates wird das Recht des Stärkeren und Bewaffneten. Die Sicherheit geht den Bach runter.“

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Soeren Kern ist ein Senior Fellow des New Yorker Gatestone Institute Besuchen Sie ihn auf Facebook und folgen ihm auf Twitter. Englischer Originaltext: Germany: Police Powerless Against Middle Eastern Crime Gangs – Übersetzung: Stefan Frank

Vielen Dank, es sieht flaechendeckend beschissen aus, die BRD ist offenbar zu schwach, zu feige, zu gutmenschlich verseucht.

Weiteres Elend, Videos, News, Abschaum:

http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/597/rocker-biker-ok-polizei?page=13

Es wird boese enden… zumal es offenbar auch in den Reihen der Polizei mafioese Zustaende und Komplizenschaft gibt:

Nach Verlesung der Anklage wurde das Verfahren am Dienstag wieder unterbrochen. „Das überrascht uns jetzt natürlich ein bisschen“, meinte der Richter, nachdem die beiden Hauptangeklagten sich nicht zur Sache äußern wollten. In einem Vorgespräch hätten sie anderes signalisiert. Auf die Befragung der übrigen Angeklagten müsse sich das Gericht nun erst mal vorbereiten.

29 Verhandlungstage hat Richter Flechtner schon mal angesetzt. Ein Urteil dürfte frühestens im März fallen. Allen Angeklagten drohen Haftstrafen von bis zu fünf Jahren. Worauf sie sich bei ihrer Verteidigung stützen werden, ließen die Anwälte zunächst offen. Von einer „mutigen Anklage“ sprach Franz Heinz, Verteidiger eines der Hauptangeklagten. „Mir fehlen aber noch 500 Blatt Akten.“ Da könne sich sein Mandant noch nicht einlassen.

Ex-V-Mann Mario F. ist dem Vernehmen nach mittlerweile wieder auf freiem Fuß und befindet sich im Zeugenschutz. Im Dezember soll er vor Gericht auf seine ehemaligen Kontaktleute treffen – diesmal mit vertauschten Rollen.

Siehe auch:

Prozessbeginn 7.11.2011: Sechs LKA-Beamte als Angeklagte, 30 Verhandlungstage, Oktoberfest-Sokochef dabei

Gehoert hier dazu, weitere Infos zur moeglichen Verbindung LKA-Staatsschutz zu den Bandidos rund um den NPD-Mann Rossmueller:

Billy the Kid @admin
Das war durchaus im Interesse der grauen Männer gerade bei diesem Club als Provokateur aufzutretten.Hier noch ein paar Zusammenhänge…
http://www.wochenblatt.de/news-stream/regensburg/artikel/135522/urteil-im-bandidos-prozess-geldstrafe-fuer-rossmueller-keine-vorstrafe
http://www.bikersnews.de/blog/bandido+rossmueller+meldet+sich+zu+wort_1512.html
Die haben in dem Zusammenhang den Chapter Regensburg selbst aufgelöst und sind mittlerweile Bandidos MC Bogen.

Polizei und Justiz scheinen wirklich ganz schoen im Arsch zu sein… sie sind ein getreues Abbild einer unterwanderten, sich selbst hassenden Gesellschaft.

Prozessbeginn 7.11.2011: Sechs LKA-Beamte als Angeklagte, 30 Verhandlungstage, Oktoberfest-Sokochef dabei

Was waren das doch fuer herrliche Zeiten, als die Alpen-Prawda in persona Ramelsberger ihm noch tief in den Arsch kroch, 17.9.2015:

Da war schon klar, dass die „sensationellen neuen Zeugen“ allesamt Luftnummern waren. Was die SZ aber verschwieg in ihrem Traenendruesen-Report.

Die Bankrotterklaerung folgte dann von ganz oben:

GBA, 11.12.2015: Wir haben gar nichts, ausser Pleiten

Die mit grossem Brimborium verkündeten „neuen sensationellen Zeugen“ des Ulrich Chaussy und des Anwalts Dietrich waren Fahrkarten, totale Pleiten, wie bereits vor Längerem hier geblogt: Wichtige Spur zu Hintermännern führt ins Nichts. Wenn eine Spur ins Nichts führt, dann ist sie grundsätzlich unwichtig, und sie ist dann auch keine Spur […]

Statt dessen gab es einen LKA Bayern-Bandidos-Skandal:

Soko 26-Chef ist Beschuldigter im Bandidos-V-Mann Skandal?

Siehe Abendzeitung München, 4.2.2015: Abgesehen von dem suspendierten Kriminalhauptkommissar wird in der V-Mann-Affäre gegen sechs weitere Polizisten ermittelt, darunter zwei Führungskräfte aus dem LKA. Einer der beiden ist inzwischen mit einer neuen wichtigen Aufgabe betraut worden, obwohl er im Verdacht steht, Straftaten vertuscht zu haben. Der Kriminaldirektor führt im Auftrag […]

Auch das hat Arschkriecherin Ramelsberger in ihrem Beweihräucherungsartikel vertuscht. Ausgerechnet wegen Aktenfaelschung? LOL LOL LOL.

Bandidos: Aktenfälschung, wohin das Auge blickt

Veröffentlicht am 16.03.2016 Zu den besten Scherzen des alten Witzvogels Range, dieses Generalbundesanwaltes der Generalbundesanwälte, gehörte die Berufung von Mario Huber zum Leiter der SOKO 26. Die hätte sich seit Dezember 2014 um die Wiederaufnahme der Ermittlungen rund ums Oktoberfestattentat kümmern sollen. Leider gelang das nicht wirklich, was angesichts der […]

Das kannste Dir nich ausdenken, denn sowas glaubt Dir keiner…

Wichtig bei politichen Verfahren: Immer die Boecke zu Gaertnern machen, bloss ja nicht ein anderes LKA beauftragen, sonst drohen Ermittlungsergebnisse, die doch niemand will?

Ein Fehler des GBA, erneut das BLKA zu beauftragen

Meint jedenfalls Ulrich Chaussy. Nicht dass er den Bayern etwas unterstellen wolle, aber in jeder Behörde könne es einen Generationen übergreifenden Korpsgeist geben. Immerhin seien ja damals im BLKA „die Hand des Täters“ und weitere Asservate „irgendwie verschwunden“. Audiofile dazu: „Gefährdung des Staatswohls“ – Zu den aktuellen Ermittlungen im Fall […]

Einsamer Hoehepunkt:

Aktenfälschung beim BLKA, wer leakt wird hausdurchsucht

Gestern war mal wieder Hausdurchsuchung bei Karl-Heinz Hoffmann. Grund: Hoffmann hatte Aktenschnipsel aus dem BLKA-Verfahren geleakt.

Akten darf man nicht veröffentlichen, es sei denn man arbeitet im Einvernehmen mit den Sicherheitsbehörden. Und dieses Einvernehmen hätte es bei den geleakten Aktenseiten garantiert nicht gegeben.

ho1Da ist der Herr Kahl dabei, der V-Mannführer vom Bandido Mario Forster. Und die Aktenmanipulateure im Staatsauftrag. Insgesamt wird gegen 6 oder 7 Beamte ermittelt.

ho2

KOR Huber ist der Chef der Oktoberfestbomben-Soko 26… und ebenso verstrickt in Aktenfälschungen und in Strafvereitelungen im Amt… sieht jedenfalls so aus. Selbst der Präsident des BLKA soll Mitwisser gewesen sein.

Muss ein ziemlicher Sauhaufen sein, dieses BLKA… erinnert sehr an das BKA in Sachen NSU-Ermittlungen.

Sehen Sie, da haben Sie ziemlich sicher alle 6 Namen: Kahl, Mueck, Obermaier, Huber, Wittke, Schmidt, und ins Rollen gebracht hat das der Bandidos V-Mann Mario Foster.

Wissen Sie… Namen sind wichtig. Deshalb fehlen die auch komplett hier:

 im Februar 2017 erhob die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth Anklage gegen sechs LKA-Beamte. Die sechs Männer, darunter auch zwei Führungskräfte, sind vom Dienst freigestellt.

Die Namen aus der geleakten Akte, ohne Gewaehr natuerlich. Aber 6 stimmt schonmal.

Einem der Polizisten wird zusätzlich uneidliche Falschaussage und einem anderen zusätzlich Betrug und uneidliche Falschaussage in drei Fällen zur Last gelegt. Den weiteren vier Beamten wird der Vorwurf der Strafvereitelung im Amt gemacht, einem davon obendrein uneidliche Falschaussage unterstellt.

Wer da wessen genau angeklagt wird, das wissen wir nicht. Ist auch egal, der V-Mann Fuehrer des Bandidos war jedenfalls der Norbert Kahl. CSU-nah, sicher nicht der einzige.

 So stellt sich noch immer die Frage, was die Politik damals von den Machenschaften der LKA-Beamten wusste.

Viel. Aber das meiste wird nicht rauskommen. Da sei der real existierende Rechtsstaat vor!

Die 13. Strafkammer des Landgerichts Nürnberg-Fürth hat die Anklage gegen die LKA-Beamten unverändert zur Hauptverhandlung zugelassen – der Prozessauftakt wird am 7. November sein. 30 Termine sind geplant.

Der Staat klagt sich selber an, es geht jedoch nicht um die manipulierten Beweise beim Wiesn Attentat 1980, das waere ein dickes Brett, viel zu dick um es zu bohren, es geht eher um Lappalien. Gesperrte Akten sind aber auch hier wieder mal ein Thema.

Aktuell drueber berichten wird sicher der Freundeskreis des V-Mannes, siehe: http://www.weggesperrt.com/

Ehemaliger Soko-Chef des GBA wegen Aktenfaelschung angeklagt

Die Namen fehlen, was auch sonst, aber es werden 6 Beamte des Bayerischen Landeskriminalamtes angeklagt:

Norbert Kahl, der V-Mann-Fuehrer vom Bandidos-Spitzel Mario Forster, „CSU-Kahl“  war bereits laenger suspendiert.

Die anderen 5 folgten jetzt, wegen der Anklage.

KOR Mario Huber war bis vor Kurzem Chef der Soko 26 des Generalbundesanwalts zur Nichtaufklaerung des Oktoberfest-Attentates von 1980 mit 13 Toten.

Es duerfen keine Staatsgeheimnisse bekannt werden, die ein Regierungshandeln… (Sie wissen schon…)

Wer nicht so ganz mitkommt…

http://arbeitskreis-n.su/blog/2017/02/12/ob-nsu-oder-oktoberfestbombe-dieselben-strolche-verhindern-die-aufklaerung/

Es ist immer wichtig, bei solch heiklen Ermittlungen, wenn die Geheimpolizei da den Hut aufhat. Die Geheimpolizei wird daher IMMER mit der Leitung solcher Ermittlungen von der Regierungs-Sonderstaatsanwaltschaft beauftragt. Bei den NSU-Ermittlungen war das auch so.

Die Geheimpolizei kennt sich aus mit der Ruecksichtnahme auf Staatsgeheimnisse, kann Akten „ergebnisorientiert“ erstellen, und hat einen geschulten Blick dafuer, welche Kripo-Ermittler „geeignet sind“, die ergebnisorientierten Akten zu erschaffen, unter Auslassung „falscher“ Fakten.

Nein, die Geheimpolizei heisst nicht Gestapo, sie heisst BKA-Staatsschutz, bzw. LKA-Staatsschutz.

Warum jetzt in Nuernberg angeklagt wird, was doch sonst nie angeklagt wird?

Wer die Prozesse um den Bandidos-V-Mann verfolgt hat weiss, dass sich einige „normale Polizisten“ gegen die Mafia vom BLKA gewandt haben, sie vor Gericht nicht gedeckt haben, und dass die Staatsanwaltschaft daher nichts mehr vertuschen konnte.

Eine Ausnahme.

Viel an Strafe wird da nicht herauskommen, aber immerhin, es werden 6 Beamte angeklagt.

Alle aktuellen Infos dazu gibt es bei weggesperrt.com

Im Bayerischen Landeskriminalamt war er ein Star, auf der Karriere-Leiter weit oben, Leiter der Soko „Oktoberfest“ und Experte für organisierte Kriminalität. Am Dienstag wurde „Super Mario“, wie er von seinen Kollegen respektvoll genannt wird, zusammen mit vier weiteren Kollegen vom Dienst suspendiert.

Das ist Mario Huber, bester Mann fuer das GBA-Ermittlungsverfahren zur O-Bombe, welches voll in die Hose ging, wie erwartet: Die „neuen Supizeugen“ des Ulrich Chaussy waren Luftnummern, und was die 5 V-Leute zum Anschlag damals aussagten, das ist immer noch geheim.

Es duerfen keine Staatsgeheimnisse bekannt werden, die ein Regierungshandeln… (Sie wissen schon…)

So endet „Heimatschutz“, so endete die NSU-Aufklaerung 2012, anklicken macht groesser.

So aehnlich endete auch die Ermittlung zur Oktoberfestbombe, schon 1980 endete sie, mit der Vernichtung von Beweisstuecken im BLKA. Den Bock hat man 2014 wieder zum Gaertner gemacht, so ist das immer, so hat es sich bei Terror-Nichtaufklaerung bewaehrt.

Daran aendert die Anklage gegen 6 BLKA-Beamte gar nichts.

Die Unterlagen, die manipuliert worden sein sollen und dazu führten, dass die V-Mann-Akten nicht ans Gericht gelangten, hatte laut der Staatsanwaltschaft „Super Mario“ geliefert.

So  geht das mit den gelenkten Ermittlungsergebnissen bei Terror-Nichtaufklarung seit mindestens 1968, seit Peter Urbach selig…

Daran wird sich auch nichts aendern.

Die Bandidos in Weimar und der Erfurter Prozess mit Besucherin Zschäpe

Gestern schrieben wir:

Es koennte lohnenswert sein, den Blogbeitrag zum Zitatfälscher Jürgen Roth ganz zu lesen. Es könnte auch sinnvoll sein, das Spiegel-Buch zu den Rocker-Banden ganz zu lesen.

Zu den Rocker-DNAs aus Berlin, Schiesserei Bandidos vs. Hells Angels 2012, die man schon aus dem „NSU-Hauptquartier aus Zwickau“ kannte, werden Sie jedoch dort nichts lesen. War ja auch, so das BKA, ein DNA-Fehler, so wie jetzt gerade die Uwe-DNA beim Skelett von Peggy Knobloch.

Ebenso fehlt der Besuch Zschäpes beim Erfurter Bandidos Prozess 2010/2011, obwohl Janez Ekart, der Hauptangeklagte, an dessen Verteidiger Zahner aus Konstanz sich Zschäpe wandte, ausführlich vorkommt.

Komisch, nicht wahr?

Bleibt also nachzutragen, was denn zum THS-Kameraden Michael Hubeny, einem der Angeklagten in Erfurt, und zu „NSU, Rocker, Biker, Staatsschutz“  im Spiegel-Buch vom Chefreporter Jörg Diehl steht.

Nichts. Aber lesen Sie das selbst…

rocker8

Bei zwei längeren Gesprächen im August 2008 und Januar 2010 erweist sich Janez E. phasenweise als aufmerksamer Zuhörer. Er verarbeitet Informationen schnell und stellt die richtigen Nachfragen. Bei der zweiten Unterredung erinnert er sich an Details aus dem ersten Treffen, obwohl anderthalb Jahre vergangen sind.

Allerdings versteckt der Rocker seine negativen Eigenschaften keine fünf Minuten lang. Wenn er Widerstand spürt, wird er laut. Selbst seinem Anwalt gegenüber vergreift er sich im Ton. Er behandelt seine Clubkameraden wie ein russischer Hauptmann seine Rekruten. Ein Verteidiger sagt später vor Gericht, Janez E. leide an Hyperaktivität.

Nach seiner Berufsausbildung ist E. ins Rotlichtmilieu abgerutscht. Er arbeitet als Türsteher in Singener Diskotheken und als Wirtschafter in einem Freudenhaus. Von 1984 bis 2000 wird er 14 Mal verurteilt, davon neun Mal wegen Körperverletzung. Dabei sieht er ein baden-württembergisches Gefängnis nie für längere Zeit von innen, die Justiz des Musterländles erteilt großzügig eine Bewährungsstrafe nach der anderen. So wird Janez E. 1992 wegen vorsätzlicher Körperverletzung zu sechs Monaten Haft verurteilt, ausgesetzt zu zwei Jahren auf Bewährung. In dieser Zeit schlägt er wieder zu, weshalb er jetzt einsitzen müsste. Doch E. stellt einen Gnadenantrag, der prompt bewilligt wird. Er kann in Freiheit weitermachen.

1995 verprügelt er in der Singener Diskothek »Top Ten« zusammen mit anderen Türstehern einen Betrunkenen. Als das Opfer am Boden liegt, schneidet einer der Schläger mit einem Messer oder einer Rasierklinge dem Mann in den Hals. Das Opfer belastet bei der Polizei Janez E., widerruft seine Aussage aber vor Gericht. Der Schläger wird freigesprochen. Wie sich später herausstellt, hat Janez E. das Opfer vor der Verhandlung massiv bedroht. Fünf Jahre nach der Tat gibt es eine Wiederaufnahme des Verfahrens. E. wird verurteilt – zu einer schlappen Geldstrafe von 90 Tagessätzen.

Seine Rockerkarriere startet Janez E. bei den Ghostridern. In den neunziger Jahren gibt es schwarze und gelbe Geisterreiter in Deutschland. Janez E. gehört zur gelben Fraktion. Als die Ghostrider 1999 zu den Bandidos wechseln, zieht er mit. Allerdings fliegt er bei den Banditen im Streit wieder raus. »Motorradfahren interessiert mich eigentlich nicht. Es geht mir um den Zusammenhalt im Club, um die Bruderschaft«, sagt er im Jahr 2008. Ermittler glauben, dass es das Prestige ist, dessentwegen Janez E. nach seinem Rauswurf unbedingt wieder in die rot-goldene Rockergang zurückkehren will. Zusammen mit ein paar süddeutschen Kumpels zieht er daher 2005 nach Thüringen. Die neuen Bundesländer sind zu der Zeit noch Terra incognita für die großen Clubs. Weder Hells Angels noch Bandidos haben Dependancen in Dresden, Leipzig, Magdeburg, Rostock oder Erfurt.

Janez E. gründet in Weimar eine Abteilung des Motorradclubs Gremium. Ihm schließen sich lokale Rocker kleinerer Vereine, Neonazis und gewöhnliche Kriminelle an. Als sich der wilde Haufen als MC-Platzhirsch etabliert hat, bittet Janez E. 2006 um eine Wiederaufnahme bei den Bandidos. Seine Anfrage löst in der deutschen Clubspitze und bei den beiden Führungsfiguren Peter Maczollek und Leslav Hause erbitterte Diskussionen aus. Die Janez-Gegner wollen niemanden zu ihrem »Bruder« machen, der schon einmal ihr »Bruder« war und sich wenig brüderlich verhalten hat.

E. braucht starke Argumente, doch die hat er. Er würde zwei komplette Clubabteilungen mitbringen, wirbt er. Dutzende Männer stünden hinter ihm, lockt er und prophezeit blühende Bandidos-Landschaften im Osten. Der Club könnte seinen Einflussbereich bis in die thüringische Provinz ausdehnen.

Der Bittsteller erwischt einen günstigen Moment. 2006 fühlen sich die Banditen bedroht und gedemütigt. Im norddeutschen Stuhr haben Hells Angels im März die Bremer Bandidos brutal zusammengeschlagen und so das Ende des Chapters erzwungen. Für die gesamte Bande ist das eine deprimierende Niederlage – in so einer Situation will sie sich verstärken, aufrüsten und zurückschlagen.

Generell streben Motorradbanden wie die Bandidos danach, ständig zu expandieren. So wie beim Deutschen Fußballbund, der CDU oder bei Greenpeace hängen Macht und Einfluss einer Organisation wesentlich von der Anzahl der zahlenden Mitglieder ab. Laut Clubsatzung zahlt jedes Mitglied monatlich 47 Euro in die Nationalkasse der deutschen Bandidos-Führung.

Mitte 2006 genehmigen die westdeutschen Bosse die Wiedervereinigung mit Janez E. Der einst Verstoßene wird Aufbau-Ost-Beauftragter in Thüringen. Die Dependance heißt offiziell Bandidos »Jena«, ihr Vereinsheim liegt aber in Weimar. Die Rockerbande wird Geschichte schreiben – Kriminalitätsgeschichte.

Zu den wichtigsten Mitstreitern von Janez E. gehört der ebenfalls aus dem süddeutschen Singen stammende Domenico »Memo« M., 28. Der Elektriker war Zeitsoldat bei der Bundeswehr und ist wohl der cleverste im Club, weshalb er zum Vize-Präsidenten aufsteigt.

Als besonders brutal gilt Rafael »Rafa« H., der zum »Sergeant at Arms« (Waffenmeister) berufen wird und unter anderem die Einhaltung der Clubregeln zu überwachen hat. Allerdings bekommt er sich selbst nicht in den Griff: Der in Polen geborene und in Baden-Württemberg aufgewachsene Zimmermann rastet schnell aus. Bei einer früheren Kirmesschlägerei tritt er auf einen Kontrahenten ein, obwohl der bereits von der Polizei gefesselt am Boden liegt. Bei einer weiteren Prügelei durchtrennt er seinem Gegner mit einem abgebrochenen Glas den Kiefermuskel und die Speicheldrüse. Jetzt aber komplettiert »Rafa« das Führungstrio der Bandidos »Jena«.

Die West-Häuptlinge und die einheimischen Kriminellen terrorisieren in der Folge Bevölkerung und Touristen der Kulturstadt Weimar. Sie knattern auf ihren Harleys ohne Helm viel zu schnell durch die Straßen, arrogant und gewaltbereit bewegen sie sich wie weiße Kolonialherren im Afrika des 19. Jahrhunderts.

Als Domenico »Memo« M. sich im Straßenverkehr von einem Autofahrer geschnitten fühlt, passt er den Mann auf einer Tankstelle ab und zieht ihm einen Gummihammer über den Schädel. Ein anderes Mal stoppt »Memo« gemeinsam mit Janez E. ein Auto, in dem sich ein verängstigter Bürger eingeschlossen hat. Die Rocker rütteln an dem Wagen, Janez E. tritt den Außenspiegel ab. Der Anlass bleibt unklar.

Ähnlich wie einst die Dichter Schiller und Goethe befindet sich der junge Bandidos-Club anscheinend in einer Sturm-und-Drang-Phase – mit ernsthaften Konsequenzen für die körperliche Unversehrtheit von Unschuldigen. In der Weimarer Diskothek »Locca« sticht Rafael H. im November 2007 einen Gegner ins Bein und brüllt: »Da, wo ich herkomme, steche ich dir das Messer in den Arsch.« Ein Jahr später streiten »Rafa« und Vize »Memo« an der Bar des »Locca« mit zwei Männern. »Rafa« sticht zuerst zu, seine Opfer flüchten. Vor dem »Locca« holt der Gewaltrocker einen der Rivalen ein und zieht ihm die Messerklinge quer durch das Gesicht, von einem Ohr bis zum anderen. Zwei Monate nach diesem Vorfall haben die Bandidos erneut Stress mit Barbesuchern, dieses Mal im »Cascada« direkt am Nationaltheater in der Innenstadt. Clubmitglied Jörg M. – Szenename »Two Cycles« – sticht dreimal mit dem Messer zu. Die Staatsanwaltschaft wertet den Angriff als versuchten Mord.

Ihren Ruf als skrupelloses Rollkommando wollen die Männer um Janez E. offensichtlich zu Geld machen. Ende 2006 bestellen die Rocker einen Tattoostudio-Betreiber zu sich ins Clubheim. Janez E. eröffnet dem Geschäftsmann, dass er seinen Laden kaufen wolle. Der Mann könne als Angestellter weiterarbeiten. Außerdem sollen die Sätze gefallen sein: »Mit uns im Rücken geht es dir besser. Außerdem kannst du ruhiger schlafen.«

Der Mann knickt aber nicht ein, auch nicht als ihm die Bandidos bei einer zufälligen Begegnung am Weimarer Kino drohen: »Wir haben dich nicht vergessen.« Anfang 2007 brennt das Auto des Tattoostudio-Betreibers. Eindeutig Brandstiftung. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Bandidos einen Konkurrenten loswerden wollen, denn ein Clubbruder betreibt ebenfalls ein Studio in der Stadt. Von einem seriösen Übernahmeangebot, das die Rocker dem Tätowierer gemacht haben könnten, gehen die erfahrenen Ermittler in diesem Fall eher nicht aus.

Die Staatsanwaltschaft Gera, zuständig für Organisierte Kriminalität in Thüringen, klagt Janez E. und Domenico »Memo« M. daher wegen mutmaßlicher räuberischer Erpressung an. Doch das Landgericht Erfurt folgt dieser Argumentation nicht. Für die Richter hätte das Kaufangebot tatsächlich ernst gemeint und somit Teil von Verhandlungen zwischen seriösen Geschäftsleuten sein können: Freispruch.

Auch die Türsteherszene gerät durch die Rocker-Dominanz unter Druck. Nach Aussage eines Zeugen bestellen die Bandidos alle lokalen Security-Unternehmer zu einem Termin ins Clubhaus. Ob das Treffen tatsächlich stattgefunden hat und welche Absprachen getroffen wurden, ist nicht bekannt. Ein weiterer Zeuge äußert in einer Polizeivernehmung: »Die ›Praetorianer‹ zahlen Schutzgeld an die Bandidos.«

Die »Praetorianer« sind ein Sicherheitsunternehmen in Weimar. Sie stehen unter anderem an der Tür der Diskothek »Locca«, in der Bandido Rafael H. bereits zweimal brutal sein Messer eingesetzt hat. Der »Praetorianer«-Geschäftsführer Tino R. verneint bei der Polizei, dass er Schutzgeld an die Rocker abgeben müsse.

Die Weimarer Bandidos schämen sich nicht für ihr Image. Im Gegenteil. Sie fürchten eher, dass es republikweit unbeachtet bleiben könnte. Nach Aussage eines späteren Kronzeugen fordert Janez E. von seinen Männern: »Wenn wir auf eine Clubparty in Bochum oder Berlin gehen, dann sollen die anderen Bandidos sagen: ›Guckt mal, da kommen die Verrückten aus Thüringen!‹«

Die Weimarer Rocker betreiben die mit Abstand aufwändigste Homepage der deutschen Bandidos-Chapter. Während des Intros wandert der mexikanische Bandit über den Bildschirm und schießt mit seinem Revolver die Buchstaben BANDIDOS in eine gelbe Fläche. In der Fotogalerie präsentieren Janez und »Memo« ihre zahlreichen Tattoos auf den nackten Oberkörpern. Auf allen Fotos formen die Bandidos mit Daumen, Zeiger- und Mittelfinger der rechten Hand eine Pistole. Nach Aussage eines Aussteigers, den SPIEGEL TV im Sommer 2008 interviewt, will die Bande ihren Gegnern damit demonstrieren, dass sie bewaffnet ist.

In der Fotogalerie finden sich auch Bilder einer Leipziger Einwanderertruppe. Die gewaltbereite Gang um den Armenier Artur T. besucht die thüringischen Rocker im Sommer 2008 auf deren Poolparty. Man umarmt sich, lächelt blutsbrüderlich in die Kamera. Ein paar Monate zuvor ist die Gruppe randalierend durch die Leipziger Innenstadt gezogen, nachdem sie von Türstehern mit Hells-Angels-Kontakten aus einer Disko geprügelt worden waren. Bei der Gewalttour durch Leipzig fällt vor der Kneipe »Mia’s« ein Schuss, ein unbeteiligter Russlanddeutscher stirbt. Der Täter ist bis heute nicht gefunden.

Die Macht des Präsidenten

Über 200 Jahre nachdem Friedrich Schiller den Tyrannen Dionysios in seiner »Bürgschaft« beschrieben hat, herrscht in Weimar ein Mann, der in seiner Brutalität und Rücksichtslosigkeit selbst einer Ballade entstammen könnte. Unter dem Bandidos-Boss Janez E. haben vor allem die Clubkameraden zu leiden und von denen am meisten die Neulinge – Anwärter und Unterstützer.

Innerhalb der Gang bestimmt Janez E., welche Gefolgsleute einzelne Ämter wie Kassenwart, Waffenmeister oder Vize-Präsident bekleiden dürfen. Das Regelwerk der Bandidos »Jena« verleiht ihm die Personalführungskompetenz offiziell. Punkt 12 der Weimarer Rocker-Verfassung lautet: »Der Präsident alleine entscheidet, welcher seiner Leute welches Amt ausübt.«

Als die Rocker im heißen Sommer ihr Clubhaus ausbauen, schachten die Novizen eine Grube für einen Swimmingpool aus. Janez E. räkelt sich derweil auf einer Liege und beaufsichtigt die schweißtreibenden Arbeiten. Ein Sonnengott mit einem Tattoo des barmherzigen Jesus auf der Brust – der bei Kleinigkeiten äußerst unbeherrscht sein kann. Als ihm einmal das von »Prospects« gekochte Mittagessen nicht schmeckt, wirft er es an die Wand und befiehlt brüllend dem Koch, die Reste aufzuwischen.

Von dem »Supporter« Kay-Oliver P. verlangt Janez E., dass dieser seine Freundin auf den Strich schicke. Als die Frau sich weigert, schlägt der Boss auf den Rocker ein. Janez E. übernimmt die Ausbildung der angehenden Hure jetzt selbst und schickt sie in ein Bordell nach Berlin. Für seine Mühen verlangt E. fortan monatlich 500 Euro von Kay-Oliver P., Studiengebühren nach Rockerart.

E. führt ein fürstliches Leben. Er fährt einen Mercedes-Geländewagen und wohnt in einem schmucken Haus in dem Dorf Pfiffelbach bei Weimar. Das Geld für seinen aufwendigen Lebensstil verdient seine Partnerin als Prostituierte. Er selbst ist offiziell arbeitslos.

Irgendwann möchte er für das gemietete Grundstück einen besseren Sichtschutz haben. Außerdem könnte die Fassade einen neuen Anstrich vertragen, denkt sich der Rockerboss.

Kurze Zeit später bricht der Bandidos-Anwärter Peter U. bei Farben Schultze in Weimar ein und klaut eimerweise weiße Farbe. Damit streicht er dann das Haus seines Präsidenten. Außerdem steigt der Nachwuchsrocker in den Globus-Baumarkt in Jena ein und erbeutet Zaunelemente. Die Beute bringt er in den Garten des Despoten und baut auf. Fertig ist der neue Sichtschutz zum Nulltarif.

Peter U. bleibt aber nicht der brave Vollstrecker für die Wünsche seines Bosses. Bald übernimmt er die Rolle des Verräters, der den Tyrannen im Hintergrund erledigt. Jedoch zückt er nicht den Dolch im Gewande, sondern wählt lieber die rechtsstaatliche Variante. Er begibt sich ins Zeugenschutzprogramm und sagt umfassend bei Polizei und Staatsanwaltschaft aus. Damit läutet er das Ende der Schreckensherrschaft von Janez E. ein.

Die Vorgeschichte dieses Seitenwechsels hat alle Zutaten einer griechischen Tragödie: die Liebe einer Frau zu zwei Männern, Eifersucht, eine alte Freundschaft, Verrat, einen Suizid und einen Despoten. Doch von vorne: Peter U. betreibt 2008 ein Internetcafé am Weimarer Bahnhof, es ist nicht seine einzige Geldquelle. »Von Hause aus bin ich Einbrecher«, sagt Peter U. später den Ermittlern. Äußerlich passt er nicht zu anderen Bandidos. Er pumpt seinen Körper nicht mit Hilfe von Anabolika auf und ist einen Kopf kleiner als der Rest der Rockertruppe. Auf Fotos wirkt er wie der schmächtige Steuermann zwischen Ruderathleten. Sein Freund Andreas F., auch ein »gelernter« Einbrecher, mischt ebenfalls bei den Weimarer Bandidos mit. F. ist fast zwei Meter groß.

Peter U. betrügt seine Freundin regelmäßig mit einer anderen Frau. Als er aber im Sommer 2008 schwer mit seinem Motorrad verunglückt und für längere Zeit außer Gefecht gesetzt ist, muss sich die Zweitfrau anderweitig behelfen. Also geht sie auch mit Andreas F. ins Bett, was wiederum Peter U. überhaupt nicht gefällt. Er fühlt sich von seinem Freund und Bandido-»Bruder« verraten.

Generell ist es in Motorradclubs strengstens verboten, eine sexuelle Beziehung zu der Gefährtin eines anderen Mitglieds zu unterhalten. Der Übeltäter wird üblicherweise im »bad standing« ausgeschlossen, jeder Bandido muss den Verstoßenen attackieren, wenn er ihn sieht.

Eifersüchtig auf seinen Freund, spricht Peter U. nun mit dem Diktator Janez E. über die Angelegenheit. U. will wissen, ob das Beischlafverbot auch für Zweitfreundinnen gilt. Darf Andreas eine Affäre mit Peters Affäre anfangen?

Diese komplizierte Frage ist im Regelwerk der Bandidos »Jena« nicht geklärt. Unter Punkt 3 heißt es lediglich: »Die Frau meines Bruders ist unantastbar.« Also ist Janez E. das Gesetz, und er verfügt: Auch Zweitfrauen sind tabu. Der Anführer leitet sogar interne Ermittlungen ein. Die Frau muss zu einer Vernehmung ins Clubheim kommen, wo sie den Beischlaf mit beiden Bandidos bestätigt. Die Vereinsführung ruft daraufhin Andreas F. an und zitiert ihn ebenfalls herbei. Doch F. erscheint nicht, er ahnt wohl das heraufziehende Unheil. Stattdessen stürzt sich der verängstigte Mann am 26. August 2008 von einem Eisenbahnviadukt. Eine Joggerin findet seine Leiche.

Jähzornig, wie er ist, macht Präsident Janez E. ausgerechnet Peter U. für den Suizid verantwortlich: »Der Andreas ist wegen deiner F**** von der Brücke gesprungen.« Für U. hat sich plötzlich der Wind um 180 Grad gedreht. Eben noch der gute Clubbruder, der auf die Einhaltung der Regeln pocht, jetzt der Bösewicht, der den Tod eines Kameraden verschuldet hat.

Gang-Despot Janez E. ist unberechenbar und wechselt oft radikal seinen Standpunkt. Eine geschickte Methode, um seine Macht zu erhalten. Die anderen Rocker wissen nie genau, ob sie etwas richtig oder falsch gemacht haben. So blicken die verunsicherten Untertanen stets devot auf zu ihrem Herrscher, der ihre Handlung absegnet oder missbilligt.

Nach dem Suizid droht Janez E. dem in Ungnade gefallenen Peter U.: »Dir passiert jetzt nur nichts, weil die Polizei und die Presse überall herumschnüffeln.« U. fühlt sich wie ein geschlagener Gladiator in der Manege. Er hat keinen Schimmer, was auf ihn zukommt. Kann sein, dass er begnadigt wird. Kann sein, dass er im »bad standing« aus dem Club fliegt und um sein Leben fürchten muss. Das Urteil des Präsidenten vorauszuahnen, ist kaum möglich.

Also befolgt Peter U. den Rat seiner Mutter und geht zur Polizei. Seine Aussage stützt ein Großverfahren gegen die Rocker vor dem Landgericht Gera. Im Juni 2010 verurteilen die Richter mehrere Bandidos wegen bandenmäßigen Diebstahls. Fast neun Jahre Haft bekommt der Haupttäter: Die Männer waren 2007 und 2008 auf Einbruchstourneen durch Thüringen und Bayern gegangen und in etliche Geschäfte eingestiegen. Das Vereinsheim diente dabei als Kontakt- und Info-Börse für die Diebeszüge.

Clubpräsident Janez E. erwischt es im Januar 2010. Die Staatsanwaltschaft Gera klagt ihn wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung, schwerer Körperverletzung und Hehlerei an. In dem Mammutverfahren sitzen noch vier weitere Bandidos und ein Unterstützer auf der Anklagebank. Der Staatsanwalt wirft ihnen versuchten Mord, schwere Körperverletzung und Drogenbesitz vor.

An diesem bitterkalten Januartag mit viel Neuschnee wundern sich Prozessbeobachter über die fehlende Unterstützung auswärtiger Bandidos. Normalerweise tauchen bei solchen Verfahren Rocker aus dem gesamten Bundesgebiet in Hundertschaftsstärke auf und signalisieren den Angeklagten ihre Solidarität. Doch in Erfurt friert lediglich ein trauriges Dutzend lokaler Figuren vor dem Gerichtsgebäude. Und die müssen auch noch draußen bleiben, weil sie ihre Kutten nicht ausziehen wollen. Szenekenner vermuten, dass ein Streit zwischen Janez E. und der deutsche Bandidos-Spitze in Bochum eskaliert ist. Der Weimarer Boss soll Prozesskostenhilfe aus der Nationalkasse gefordert haben. Die Deutschlandchefs hingegen betrachten das Verfahren als E.s Privatangelegenheit.

Auch nach innen bröckelt die Macht des Diktators. So ärgert es den in Untersuchungshaft sitzenden Vize Domenico M., dass bei Besuchen seiner hübschen Freundin Janez E. immer zugegen sein will. Der Tyrann fordert von seinem Vertreter zudem unverhohlen, dass sich dessen blondierte Partnerin prostituieren soll. Das ist zu viel. »Memo« bricht noch in der Zelle mit der Bruderschaft, die für ihn keine mehr ist. Sein Verteidiger ruft beim Staatsanwalt an und vermeldet: »Herr M. hat Gesprächsbedarf.« Die Männer treffen sich beim Landeskriminalamt in Erfurt. »Memo« packt aus und sagt den Ermittlern: »Wir waren nicht der MC Bandidos. Wir waren der MC Janez.«

Danach überschlagen sich die Ereignisse. Janez E. löst die Weimarer Bandidos-Dependance auf. Nach der Aussage seines ehemaligen Stellvertreters wandert er in Untersuchungshaft. Der Rockerboss wird schließlich unter anderem wegen diverser Gewalttaten zu fünf Jahren und sechs Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. Allerdings kann die Kammer in den Bandidos »Jena« keine kriminelle Vereinigung erkennen.

Dabei hätte ein Erfurter Hells-Angels-Unterstützer wegen der rücksichtslosen Rocker fast sein Leben verloren. Rafael »Rafa« H., Nummer drei in der Weimarer Bandidos-Hierarchie, überfällt im Dezember 2009 zusammen mit Nico R. den Rivalen René F. »Rafa« rammt ihm eine Machete in den Körper und schlitzt ihm den Bauch auf. Die Ermittler staunen hinterher, dass der Hells-Angels-Unterstützer überlebt hat. Nach Aussagen des späteren Kronzeugen Domenico »Memo« M. wollte sich »Rafa« den Aufnäher »Expect no Mercy« verdienen, um mit dem Brutalitätsorden sein Ansehen in der Gruppe zu steigern. Es wird lange dauern, bis »Rafa« das Abzeichen stolz präsentieren kann, denn das Landgericht Erfurt verurteilt ihn im Januar 2011 zu einer lebenslangen Gefängnisstrafe. Insgesamt wandern 19 Rocker für insgesamt 74 Jahre hinter Gitter.

Die Bandidos in Weimar haben sich mittlerweile neu gegründet, ohne den ehemaligen Club-Despoten Janez E. Der sitzt noch im Gefängnis und empfindet die Wiederbelebung »seiner« Gang als Putsch, ja schlimmer noch, als Hochverrat.

Wo ist Michael Hubeny, wo ist RA Gerhard Zahner, der Beate Zschäpe eine Visitenkarte gegeben haben will, wo sind die 2 Begleiter Zschäpes, wer waren die, und welche Aliaspapiere benutzten „die 3“, alle Ausweise mit Nummern etc wurden bei der Einlasskontrolle notiert?

Sie ahnen es sicher bereits: Alles vernichtet, aber es sähe so aus, dass es wirklich Zschäpe war…

Zschäpe soll Rocker-Prozess besucht haben

Derweil wurde berichtet, dass die Terrorverdächtige Beate Zschäpe 2011 in Erfurt unter falschem Namen einen Strafprozess besucht haben soll, der von der Polizei massiv gesichert wurde und bei dem Besucher ihre Personalien angeben mussten. Ein Anwalt habe den Ermittlern berichtet, dass sich Zschäpe am Rande des Prozesses gegen „Bandidos“-Rocker an ihn gewandt und nach Hilfe gefragt habe, berichtete der „Tagesspiegel“. Nach bisherigen Polizei-Erkenntnissen benutzte Zschäpe demnach oft Papiere, die auf den Namen von Unterstützerinnen aus der rechtsextremen Szene lauteten.

Die Listen mit den Namen der Besucher habe das Erfurter Landgericht bereits aus Datenschutzgründen vernichtet, zitierte die Zeitung aus Expertenkreisen. Ein Sicherheitsexperte vertrat demnach die Auffassung, sollte der Rechtsanwalt tatsächlich von Zschäpe in dem Erfurter Gerichtsgebäude angesprochen worden sein, wäre das ein Beleg „für die enorme Dreistigkeit, mit der sich die Mitglieder der Terrorzelle in der Öffentlichkeit bewegt haben“.

Alles da:

alles-daSelber denken macht schlau. Bücher lesen bislang nicht, zumindest beim NSU ist das so. Da werden Sie eher verarscht und desinformiert als zm Selberdenken befähigt.

Die Rocker und der NSU – Fundstücke im Spiegel-Bestseller

Um dieses Buch geht es, erschienen 2013:

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Der Chefreporter himself vom EhNaMag (Ehemaligen Nachrichen Magazin) hat es (mit)geschrieben. Man merkt, dass die Autoren (er?) Frank Hanebuth bewundern, ja geradezu verehren. Die Bandidos und erst recht die Unterstützerclubs (Leute fürs Grobe, krimineller Abschaum) der beiden grossen „Banden“ hasst man,  und der groesste Dreck ueberhaupt sind, das ist deutlich herauslesbar, die Muslime in den MCs, die jedoch nie als Muslime bezeichnet werden, sondern als Türken, als Araber, die den Ehrencodex der Rockerbanden nicht achten, weil sie aus kriminellen Familienclans stammen. Letzteres wiederum steht drin. Chapter/Charter, bestehend aus (oft motorradlosen) migrantischen Kriminellen.

Das hat aber -wie immer bei den Realitätsverweigerern der Leitmedien- nichts mit deren muslimisch-kulturell-religiöser Prägung zu tun. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

Wenn man das weiss, oder bei der Lektüre der ersten Seiten erkannt hat, dann ist das Buch durchaus lesenswert, interessant, es fehlen allerdings komplett kriminelle Ermittler, es fehlen Staatsschützer der Polizei mit V-Leuten, oder auch Strafvereitelung im Amt wie in Bayern beim BLKA.

Die Polizei (Staatsschutz inklusive) sind strikt die Guten, die Rocker sind immer die Bösen, ein wenig heile Welt, das Ganze, nicht so ganz zur Realität passend. Die ist viel bunter, als dieses Schwarzweiss- Buch es vermitteln mag.

Los geht es mit Hells Angels Boss Hanebuth:

rocker2Mir ist das zu reisserisch, zu dick aufgetragen, aber das ist Ansichtssache.

Hinten im Buch gibt es einen Bildteil. Auch der startet mit Hells Angels Hannover. Und dem Hauptprotagonisten. Sehr viele weitere Klarnamen und Gesichter.

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Der Abschaum: Muslimische Kriminelle, die nie Muslime genannt werden… man ist sehr politisch korrekt.

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Der Epilog: Wäre das Buch neuer, es gäbe sicherlich mehr „Neco A.“ und Osmanen Germany, und vielleicht sogar mehr kriminelle Polizisten? Mehr Geheimdienste? Oder doch nicht?

rocker5Necati A., mehr gibt es nicht von dem. Neco, dessen hochkriminelle Migriantenbande das Ziel des „NSU-Keupstrassenanschlags 2004“ war, höchstwahrscheinlich. Dafür Hanebuth bis zum Abwinken…

rocker6Dünn, sehr sogar.

Dafür gibt es ausführlich die Vorlage für Jürgen Roths 2015er Märchenbuch:

Zitatfälscher Jürgen Roth und sein neues linkes Märchenbuch

Beim Spiegel-Rockerbuch steht die Story schon drin, die Linksknaller Roth abgekupfert haben dürfte:

copy & paste:

Der Kugelblitz phantasiert

Steffen R. ist ein kleiner, massiver Mann, den frühere Weggefährten wegen seiner Leibesfülle »Kugelblitz« nennen. Bis die Polizei ihn im Mai 2011 verhaftete, war R. Gründer und Präsident der Legion 81 in Kiel, eines Unterstützerclubs der dortigen Hells Angels, zuständig für Grobheiten aller Art und die Drecksarbeit im Milieu.

Seine Karriere ist in vielerlei Hinsicht typisch für einen Rocker, der Halt sucht, Schutz und Stärke, feste Regeln und klare Ansagen. Geboren in Naumburg an der Saale (Sachsen-Anhalt), wuchs Steffen R. zunächst bei seinen Großeltern auf. Er war sieben, als er zu seinen Eltern und den sieben jüngeren Geschwistern zog. Der Alltag sei von Alkoholmissbrauch und sexuellen Übergriffen geprägt gewesen, wird R. später vor Gericht sagen.

Steffen R. riss von zu Hause aus, landete in Kinderheimen, lebte auf der Straße. Er sah angeblich, wie sich ein Junge mit Benzin übergoss und anzündete, weil er den Drill und die Schikane in einem DDR-Heim nicht mehr ertrug. Damals habe er sich entschieden, behauptete R.: »Ich wollte nie wieder Opfer sein im Leben.«

Also wurde Steffen R. Täter. Er lernte Koch, hielt sich aber vor allem mit Diebstählen, Einbrüchen und als Türsteher über Wasser. Bis 2007 erledigte er »verschiedene Arbeiten im Milieu«, wie er sagte, oder saß in Haft. Eine Ehe scheiterte, zwei Kinder stammen aus »losen Beziehungen«.

Schließlich verschlug es R. nach Schleswig-Holstein, und er knüpfte ausgerechnet in einem Sozialladen für ehemalige Straftäter Kontakte zu den Hells Angels. Der Zusammenhalt der Gang, die vorgebliche Bruderschaft, das habe ihm imponiert, sagte er hinterher. Mit 30, 40 Mann seien sie zum Beispiel in eine Diskothek einmarschiert: »Da gehen die Leute auseinander.« Plötzlich war Steffen R. wer.

Doch seine neuen Freunde von den Hells Angels ahnten wohl nicht, dass R. schon damals eine Vergangenheit als Polizeispitzel hatte. Wie aus vertraulichen Unterlagen hervorgeht, betätigte sich R. bereits 2002 als V-Mann des Landeskriminalamts (LKA) Sachsen-Anhalt in der Rockerszene, Deckname »Herzbube«. Die nicht sehr erfolgreiche Kooperation zwischen Kugelblitz und Kripo endete allerdings mit einem großen Knall.

Steffen R. zeigte seinerzeit mehrere Beamte an – unter anderem seinen V-Mann-Führer Holger G. wegen des angeblichen Verrats von Dienstgeheimnissen. Doch außer R.s Behauptungen und denen seiner damaligen Frau konnten die Ermittler nichts Belastendes gegen den Mann finden. Das Verfahren wurde eingestellt.

Sodann warnte am 1. September 2003 das LKA Sachsen-Anhalt in einem Rundschreiben (»VS – Nur für den Dienstgebrauch«) alle Landeskriminalämter, das Bundeskriminalamt, das Zollkriminalamt und den Bundesgrenzschutz ausdrücklich »vor einer Zusammenarbeit« mit Steffen R.: Er »hat sich mehrfach als unzuverlässig erwiesen«, schrieb ein Erster Kriminalhauptkommissar seinen Kollegen in der Republik, »und sich Dritten offenbart. Es wurde festgestellt, dass er sich Informationen über die Vorgehensweisen der Polizei beschaffen wollte, um selber gefahrlos Straftaten begehen zu können.« Diese Warnung allerdings würde die schleswig-holsteinischen Ermittler acht Jahre später nicht davon abhalten, sich stärker auf R. zu verlassen als jede andere Behörde zuvor.

2011 sieht sich der Ex-Boxer in Kiel einem Ermittlungsverfahren gegenüber, in dem es unter anderem um Zuhälterei, räuberische Erpressung, schweren Menschenhandel, gefährliche Körperverletzung und Bedrohung geht. Acht Monate lang sitzt der Angels-Unterstützer in Untersuchungshaft und schweigt, doch Mitte Februar 2012 entscheidet sich der damals 40-Jährige, die Behörden dann doch mit angeblichem Wissen über die Rocker zu versorgen. Also erzählt Steffen R. von illegalen Geschäften, von Prostitution, Drogen, Schutzgeld und Mordaufträgen.

Die umfangreichen Aussagen des Kronzeugen führen kurz vor Pfingsten 2012 zu einem massiven Schlag der Polizei gegen die Hells Angels. 1200 Beamte rücken zur Großrazzia in norddeutsche Gaststätten, Bordelle und Wohnungen aus, die Staatsanwaltschaft führt rund 200 Ermittlungsverfahren gegen 69 Beschuldigte. Bei dem Hells-Angels-Fürsten Hanebuth in Hannover fliegt sogar die GSG 9 mit einem Helikopter ein, erschießt seinen Hund und stürmt die Villa.

Der Grund: Steffen R. hatte Hanebuth beschuldigt, er habe den seit Jahren vermissten Kieler Türsteher Tekin B. umbringen lassen. Noch vor Gericht wiederholte der Aussteiger diese Geschichte, die ihm angeblich mehrere Hells Angels auf einer Weihnachtsfeier im Dezember 2010 erzählt hätten. Demnach habe der Türke Streit mit Hanebuth gehabt – es sei um Geld, Drogen und eine Frau in Hannover gegangen. »Er ist in Ungnade gefallen«, so Steffen R. »Die Endentscheidung«, den Mann zu töten, habe Hanebuth höchstpersönlich getroffen.

Die Ermittler müssen wie elektrisiert sein, als sie das hören. Kann es wirklich sein, dass sie den Mann, den sie seit Jahren für den mächtigsten Rocker Europas mit besten Beziehungen in einflussreichste Kreise halten, mit einem Mord in Verbindung bringen können? Das wäre der Jackpot.

Und Steffen R. kennt ja anscheinend noch mehr Details: Hells-Angels-Mitglieder hätten Tekin B. im April 2010 in eine Falle gelockt, ihn stundenlang gequält und gedemütigt, bis ihm einer seiner Peiniger ins Gesicht oder in den Hals geschossen habe. Der Verletzte habe daraufhin ein Geräusch von sich gegeben, ein Wimmern, über das sich die mutmaßlichen Täter lustig gemacht hätten: »Der klingt wie ein Seehund.« Einer der Männer habe das Opfer schließlich exekutiert.

Zunächst sei der Körper des Toten in einem Müllcontainer neben einer Lagerhalle in Altenholz bei Kiel versteckt worden. Als die Hells Angels dann das Fundament einer neuen Halle gegossen hätten, sei die Leiche dort einbetoniert worden, so Steffen R.

Ist das möglich? Der Kriminalbeamte Thorsten W., 46, aus dem Bereich Organisierte Kriminalität des Kieler Landeskriminalamts, der R. zehnmal für mehrere Stunden vernommen hat, attestiert seinem Kronzeugen vor Gericht eine »hohe Glaubwürdigkeit«. Als Problem erweist sich indes: An dem beschriebenen Ort gibt es keine Leiche. Wochenlang graben Kriminaltechniker aus Bund und Land jeden Zentimeter in der besagten Lagerhalle um, meißeln den Beton auf, setzen Hunde ein, fahren Spezialgerät auf, doch da ist nichts. Kein Körper, kein gar nichts.

Als der Leiter der Staatsanwaltschaft Naumburg in Sachsen-Anhalt von der Aktion hört, durchfährt es ihn eiskalt. »Um Gottes willen, wenn die da mal nicht einem Schalk aufgesessen sind«, denkt sich Hans-Jürgen Neufang. Denn bereits 2001 hatte Steffen R. in seiner Heimat eine großangelegte Suche samt Hubschrauber ausgelöst. Schon damals brüstete sich der Kriminelle zu wissen, wo die Leiche des vermissten Döner-Verkäufers Ahmet A. versteckt worden sei. Und schon damals erwiesen sich seine Angaben als frei erfunden.

Zu allem Überfluss müssen die schleswig-holsteinischen Spürnasen dann noch erfahren, dass Steffen R. sich im Sommer 2012 auch dem Bundeskriminalamt (BKA) als Zeuge angedient hat. Dort will er die noch unglaublichere Geschichte an den Mann bringen, dass die Kieler Hells Angels dem Terrortrio des »Nationalsozialistischen Untergrunds« etwa ein Dutzend Schusswaffen verkauft hätten, unter anderem ein Sturmgewehr vom Typ AK 47. Sein Kumpel Adrian M. von der Legion 81 habe die Zelle aus diesem Grund 2009 am Timmendorfer Strand beherbergt.

Zudem weiß Steffen R. angeblich von einer Unterstützungsparty für Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe: Die hätten 2002 in der ehemaligen Trommelfabrik in Weißenfels unter anderem das Thüringer LKA und der dortige Verfassungsschutz ausgerichtet. Und Zschäpe habe vor laufenden Kameras der Behörden wüste Hetzreden geschwungen: »Der bewaffnete Kampf gegen den Staat und die Ausländer muss weitergehen.«

Das BKA prüft die Behauptungen und kommt ziemlich schnell zu dem eindeutigen Schluss, dass R. »die Sachverhalte frei erfunden hat bzw. reale Begebenheiten mit erfundenen Details vermengt hat, um sie interessanter zu gestalten«, wie es in einem Vermerk heißt. Es könne Steffen R. dabei um finanzielle Vorteile gegangen sein, mutmaßt der Kriminalbeamte, oder um die Aufnahme in das Zeugenschutzprogramm des BKA.

Letztlich kommt Steffen R. wegen seines vermeintlichen Wissens über kriminelle Rocker im Zeugenschutzprogramm des Kieler Landeskriminalamts unter – und strafrechtlich zudem ziemlich glimpflich davon. Wegen Bedrohung, gefährlicher Körperverletzung und schweren Menschenhandels verurteilt ihn das Landgericht Kiel gerade einmal zu gut vier Jahren Haft.

Die norddeutschen Ermittler aber stehen weiterhin zu ihrem Kronzeugen. Es sei doch klar gewesen, dass Steffen R. bei der Entsorgung der Leiche nicht dabei gewesen sei, sondern nur davon gehört habe, sagt im Spätsommer 2012 ein Sprecher der Kieler Staatsanwaltschaft. Natürlich könne es sein, »dass er uns anlügt«, aber bislang gebe es dafür keine Belege. Viele Angaben hätten sich als richtig erwiesen.

Götz von Fromberg, der Rechtsanwalt des beschuldigten Frank Hanebuth, hat hingegen von vornherein gelassen auf die Vorwürfe reagiert, sie zugleich aber entschieden zurückgewiesen. Auf Anfrage sagt der Jurist seinerzeit: »Dieser Belastungszeuge sagt die Unwahrheit und muss genau unter die Lupe genommen werden.«

Hanebuth war Opfer von Falschaussagen eines Spitzels, der auch Märchen zu einer Unterstützerparty für den „NSU“ erzählte.

Erschienen 2013, und 2 Jahre später, beim Linksknaller Jürgen Roth, war alles wahr…

Siehe:

Einsteigen, von der Seite, Steuerung der RAF, darum ging es. Und darum ging es möglicherweise eben auch, als 1998 ein Trio aus Jena nach der gefakten Razzia mit einer Polizisten-Bombengarage dann 1 Woche später in den betreuten Untergrund nach Chemnitz abtauchte, zum Spitzel Thomas Starke, und zur besseren Legitimation man dann 5 Monate später auch gefundenes TNT in den Haftbefehl reinschrieb… das Zschäpe im Dezember 2015 dann auch „gestand“ 🙂

Wir stellen also fest: Jürgen Roth fälscht Quellen. Sein Buch ist Schrott. Ein linker Autor erzählt anderer linker Autoren Erzählungen nach. Ein neues Märchenbuch.

Der AK NSU kommt auch vor:

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So lernt man sich selber kennen, und erfährt Neues über sich, was man bis dahin gar nicht wusste. Klar waren die Uwes Neonazis, was denn sonst? Ob sie aber 27 Tatorte spurenfrei verlassen konnten, wie es die Akten (und aktuell der Herr Binninger im Fernsehen) sagen, samt fingerabdruckfreier 20 Waffen und 1500 Schuss Munition, da haben wir gewisse grundsätzliche Zweifel… die auch ein gewisser Herr Ströbele teilt… und eine gewisse Staatsminsterin Özoguz („wer hat wirklich auf sie geschossen?“)

Und welcher Staat da eventuell organisiert hat, was die 9 Dönermorde betrifft und die 2 Kölner Bomben, ja nun, das muss nicht der Deutsche Staat gewesen sein… Auftragsmörder bzw. deren Befehlsgeber stehen gerade in München vor Gericht, 28 oder mehr jugoslawische Staatsmorde in der BRD-West, es berichtet nur niemand davon.

Es koennte lohnenswert sein, den Blogbeitrag zum Zitatfälscher Jürgen Roth ganz zu lesen. Es könnte auch sinnvoll sein, das Spiegel-Buch zu den Rocker-Banden ganz zu lesen.

Zu den Rocker-DNAs aus Berlin, Schiesserei Bandidos vs. Hells Angels 2012, die man schon aus dem „NSU-Hauptquartier aus Zwickau“ kannte, werden Sie jedoch dort nichts lesen. War ja auch, so das BKA, ein DNA-Fehler, so wie jetzt gerade die Uwe-DNA beim Skelett von Peggy Knobloch.

Ebenso fehlt der Besuch Zschäpes beim Erfurter Bandidos Prozess 2010/2011, obwohl Janez Ekart, der Hauptangeklagte, an dessen Verteidiger Zahner aus Konstanz sich Zschäpe wandte, ausführlich vorkommt.

Komisch, nicht wahr?

30 Euro Stundenlohn rechnete der V-Mann beim BLKA ab!

Unter dem Motto „die arme Nazisau Tino Brandt“, siehe: http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/?s=bandidos

Nicht jeder ist so billig wie der THS-Spitzel gewesen, und vor Gericht gab es Rechnungen, wie die Süddeutsche berichtet:

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Das war der Angeklagte: Er war Spitzel, sogenannter V-Mann im Dienst des LKA, um die Rockergruppe „Bandidos“ auszuspionieren. Und hat dabei fürstlich verdient, ein Mehrfaches von dem, was er zuvor als Lkw-Fahrer bekam. 15 Euro pro Stunde gab’s, wenn er Bandido-Bosse durchs Land chauffierte. In einem angemessenen Mercedes, geleast vom LKA. Mit einer Tankkarte, gestellt ebenfalls vom LKA. Auch ein Motorrad wurde ihm spendiert, so was muss offenbar haben, wer als echter Bandido durchgehen will.

Aufs Doppelte, 30 Euro, stieg der Lohn, wenn sich der V-Mann mit Bandidos zu Aktivitäten traf. Nur ins Ausland, da habe der V-Mann auf eigene Verantwortung fahren müssen, sagt sein früherer „V-Mann-Führer“. Führer heißen beim LKA Leute, die Spitzel unter ihren Fittichen haben.

Der V-Mann-Führer sagt nichts zu den Rechnungen

Auf eigene Verantwortung ins Ausland? Dem Angeklagten platzt das erste Mal der Kragen. Er zückt eine Abrechnung, auf der die Stationen Rumänien, Österreich und Serbien aufgezählt sind. Da überall war er mit den Bandido-Bossen. Und abgerechnet habe er dafür 170 Arbeitsstunden, satte 4600 Euro Monatsgehalt. Netto, sagt er.

Was er nun zu dieser Rechnung sage, fragt der Angeklagte den Zeugen, seinen früheren Führer. Der antwortet, dazu wolle er nichts sagen. Kaum unterdrücktes Gelächter im Saal: Das Arbeiten im Dienst des LKA scheint erfreulich lukrativ gewesen zu sein für einen Mann mit einem Dutzend Vorstrafen, der sich zuvor mit Gelegenheitsjobs durchs Leben gekämpft hatte.

Ob dem V-Mann klar gewesen sei, dass er keine Straftaten begehen dürfe? Habe man ihm „natürlich gesagt“, antwortet der LKA-Mann. Zum Beispiel, als der Schein-Bandido in eine Radarfalle geriet mit dem LKA-Wagen, da habe man ihn ermahnt: Das geht nicht. Den Verkehrskontrolleuren wurde schlicht mitgeteilt, der Wagen sei für „hoheitliche Aufgaben“ benutzt worden. Da muss dann nichts gezahlt werden.

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Tino Brandt war wirklich eine arme Sau. Mario Forster hat nicht übertrieben, er hat es sauber belegt. Samt Abrechnungen des BLKA.

Bayern zahlt am Besten?

Fehlende Gerichtsprotokolle sind aktiver Staatsschutz durch Vertuschung

Die fehlende Transparenz vorgeblich „öffentlicher NSU-Ausschüsse“ und vorgeblich „öffentlicher Strafprozesse“ gereicht immer nur kriminellen Staats-Strukturen zum Vorteil.

Ein „nettes Beispiel“ zeigt sich gerade beim LKA-V-Mann-Skandal in Bayern:

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Denn im Prozess 2013 hat keiner genau protokolliert, was LKA-Mann K. genau im Zeugenstand gesagt hatte. Notizen, die sich Verteidiger und Staatsanwalt machten, weichen offenbar stark voneinander ab. Reporter waren an dem Tag vom Prozess ausgeschlossen.

So geht Staatsschutz durch Vertuschung krimineller staatlicher Handlungsweisen:

  • es gibt keine Übertragung des Prozesses
  • es gibt kein stenografiertes Protokoll der Aussagen
  • es gibt geheime, nicht öffentliche Sitzungen

So ermöglicht man erst den Tiefen Staat, und das nicht nur bei diesem Bandidos-LKA Bayern-Prozess, sondern ebenso bei Piattos Verhandlung, beim NSU-Schauprozess, und bei jedem NSU-Ausschuss.

Anders gesagt: Die Vertuschung durch die Justiz und durch die Parlamente ist institutionell so gewollt. Im Dunkeln ist gut munkeln…?

Die Unterstützer von Mario Forster sollten dazu übergehen, alle Namen von vermutlich kriminellen Beamten voll auszuschreiben. So wie der Verteidiger es tut, denn insbesondere der KHK Hauschild hat durch seine Ermittlungen dem Recht wahrscheinlich überhaupt erst zur Geltung verholfen, und verdient es daher auch genannt zu werden.

Im Nachgang der Zeugeneinvernahme des KHK Hauschild von der Kriminalpolizei Nürnberg am letzten Hauptverhandlungstag…

Weiter wird ein – in der Hauptverhandlung übrigens bislang nicht erörterter – sogenannter Brief des Angeklagten an seinen VP-Führer, KHK Norbert Kahl zitiert, in dem von gesundheitlichen Problemen die Rede ist und der Empfänger Norbert um Hilfe gebeten wird. http://www.weggesperrt.com/verteidigererklaerung/

Spannend ist der Fall Mario F.  auch deshalb, weil das LKA Bayern zum Schutz seines V-Mannes Strafvereitelung im Amt in mehr als 50 Fällen begangen haben soll, und den Staatsanwalt „betuppte“:

band2Den Text gibt es vollständig hier:

Die Nürnberger Ermittlungen, dass zumindest V-Mann-Führer Norbert K. über den Zweck der Dänemark-Fahrt informiert war, bestätigte am Donnerstag Kriminalhauptkommissar Stephan M. von der Regensburger Kripo….

Anwälte: „Erschreckend“ und „skandalös“

Im Baggerfall ordnete ein Amberger Oberstaatsanwalt die Einstellung des Verfahrens gegen Mario F. an – aufgrund falscher Informationen. Der 55-Jährige ist mittlerweile Leiter der Amberger Behörde und bestätigt als Zeuge: Ihm sei der Baggertransport stets als legal dargestellt worden. Dass Beamte seiner Kripo vom LKA manipuliert worden seien, wollte der Zeuge nicht weiter kommentieren, außer mit diesem Satz: „Man hätte mir die wahren Umstände unbedingt sagen müssen.“

Die Verteidiger von Mario F. verurteilten die LKA-Machenschaften. Anwalt Alexander Schmidtgall nannte es „äußerst erschreckend“, wie die Amberger Staatsanwaltschaft ausgetrickst wurde. Sein Kollege Hans-Jochen Schrepfer sagte: „Skandalös“.

Wie sollen Norbert Kahl Falschaussagen vor Gericht 2013 nachgewiesen werden, wenn es davon keine Gerichtsprotokolle gibt?

Der ehemalige und Suspendierte V-Mann Führer Norbert K. aus Wiesenbronn soll nun doch wenn er nicht wieder absagen wird am 10.03.2016 ab 09.00 Uhr Aussagen. 

Der wird gar nichts sagen, gegen den wird ermittelt, und suspendiert isser auch. Kann bei seiner Frau anfangen?

CSU, von der Wiege bis zur Bahre 🙂

becker-kahlhttp://www.csu.de/common/csu/content/csu/hauptnavigation/verbaende/kreisverbaende/aschaffenburg-land/AB_Barbara_Becker_Kompetenzprofil.pdf

Links, das isser.

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Der Punkt ist folgender: Die Polizei unterliegt dem Legalitätsprinzip, und Geheimdienste tun das nicht. In dem Augenblick, wo Polizisten V-Leute führen und diese vor Strafverfolgung schützen, machen sie sich strafbar.

Man darf davon ausgehen, dass alle polizeilichen Führer von Informanten, seien sie nun Drogenfahnder wie Norbert Kahl, oder Staatsschützer, strafbare Handlungen quasi ständig begehen müssen, und das dieses illegale Verhalten bundesweit gedeckt wird.

So wird der Rechtsstaat ausgehebelt, und zwar flächendeckend. Das Trennungsgebot zwischen Polizei und Geheimdienst, das eine GESTAPO verhindern sollte ist bundesweit reine Makulatur, lediglich geeignet für Sonntagsgeschwafel… hält der Realitätsprüfung nicht stand.