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offtopic: Freispruch für Robert Steinhäuser – Erfurt und seine Legende

Sind tagesaktuelle Themen interessanter als detaillierte Ausarbeitungen zu einem FalseFlag-Amoklauf anno 2002 in
Erfurt?

Sicherlich sind sie das.

Noch interessanter sind Lästereien, am liebsten über prominente Alternative Medienportale oder Youtuber, wie wir sie hier im Dezember 2017 hatten.

Beef ist supi:

es laufen 2 Zähler, der andere, Dez. 2017:

Jetzt im Januar 2018 gab es @nereus und Erfurt, und das interessiert weniger Leute:

der andere Zähler:

Irre, nicht wahr?

Ist aber egal, es geht um das Grundsätzliche, und es geht um Analogien, es geht um Vertuschungen und um gefälschte Narrative, so wie das im letzten Teil geschrieben wurde:

http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2018/01/24/alles-klar-mit-den-amoklaeufen-von-erfurt-und-winnenden-teil-9/

Auch wenn die Reaktionen minimal waren, verfestigt sich das Bild, daß die Staatsbürokratie Massenmorde mit politischem Hintergrund nicht aufdecken will, sondern alles tut, um die Wahrheit zu verschleiern.
D.h. , wenn es politisch brisant wird, gibt es keinerlei Unterschied zwischen der UdSSR, Nord-Korea, Nigeria, Pakistan, den USA, Sizilien oder Deutschland.
Alle Staaten paktieren notfalls mit den Killern oder halten an einer stillen Übereinkunft mit den überstaatlichen Mächten fest.

Leider rafft die Mehrheit solche furchtbaren Wahrheiten nicht und verdreht gequält die Augen und nimmt dann noch das Wort VT in den Mund.
Das ist die andere bittere Pille, die man bei der Recherche dubioser Fälle schlucken muß.

Doch an dem Spruch, jedes Volk hat die Regierung die es verdient, ist offenbar etwas dran. Das bewies sich erst im September 2017 wieder, wo die Knallhörner für ihren eigenen Untergang gestimmt haben.

Und so wird auch künftig „munter“ weiter gemordet werden, wenn den „Weltverbesserern“ danach ist.

Trifft das auch zu auf den Wiesn-Anschlag 1980 mit 13 Toten in München? Wie war das mit den Dönermorden, mit dem merkwürdigen Tod der beiden Uwes in Eisenach im Nov. 2011, und was ist mit Winnenden?

Hier kommt das auch zur Sprache, kurz, gegen Ende:

Was taugen die Zeugenaussagen zum 2. Täter, wann wird wahrheitsgemaess berichtet, wann setzt die Regie ein bei den Medien?

Warum kommen die kritischen Stimmen medial nie wirklich zu Wort, wer verhindert das? Der Sicherheitsapparat und die Geheimdienste, die Hunderte Medienleute auf ihren Listen haben. In den USA sind es angeblich 27.000 Medienleute… wie viele sind es wohl im Vasallenstaat BRD?

Was ist die Rolle der Sonderstaatsanwaelte der Regierung?

Vertuschung?

 

Nichts ist aufgeklärt!

 

Und so ist das eben auch in Erfurt. Meint @nereus:

Zum Tatgeschehen äußerte sich Polizeioberrat Treunert wie folgt:

Beginn des Attentates gegen 10.58 Uhr (zuvor wurde Hausmeister Pfotenhauer von Robert Steinhäuser (R.S.) kontaktiert).
Zuerst wird die stellv. Direktorin ermordet, danach die Sekretärin (durch Brustschuß).
Frau Alt blieb unbehelligt und verständigte unmittelbar die Polizei wobei sie natürlich zu eigenen Sicherung die Tür verschloß.
Dann tötete R.S. auf der Treppe 2 weitere Lehrer wobei er den Treppenaufgang im Südteil benutzte.
Die Ermittler gehen von guter Ortskenntnis des Täters aus, aufgrund der besonderen Bauweise des Gymnasiums.
In einem Vorbereitungsraum im 3.Stock (ein erster Rückzugsversuch?) trifft er auf die Referendarin Pott und tötet diese.
Nach weiteren Morden schießt er aus dem Fenster auf eine flüchtende Lehrerin.
Steinhäuser schießt zum Schluß aus einem Fenster der 1. Etage auf den eintreffenden Polizisten Gorski und flüchtete dann in die Box einer Toilette. Dort richtet er sich mit seiner Waffe selbst. Vermutlich hat das Eintreffen der Polizei diese Handlung (Aussichtslosigkeit/Bewußtwerdung usw.) nahe gelegt.
Tatzeitraum kann mit Beginn 10.58 und Ende 11.17 Uhr eingegrenzt werden.
In dem Zeitraum des Massakers und der Evakuierung war das Mobilfunknetz Erfurts völlig überlastet. 2 Notrufleitungen waren ebenfalls teilweise blockiert.
Der angeblich von vielen Zeugen gesehene zweite Täter beruhe gemäß der Psychologen auf einem „Derealisationstrauma“.
In der Schule hätte R.S. ca. 500 Schuß Pistolenmunition verstaut und weitere Munition für die Pumpgun die jedoch wegen einer verkanteten Patrone nicht zum Einsatz kam. 

Für die meisten Zuhörer, die sich mit dem Ereignis nicht intensiv auseinander gesetzt hatten, bargen diese Informationen keinerlei Brisanz, denn sie entsprachen überwiegend der medialen Berichterstattung.
Ich hatte mich jedoch über mehrere Monate mit der Thematik eingehend beschäftigt und wurde sofort hellhörig.

Robert Steinhäuser sei in eine Toilette geflüchtet und habe sich dort erschossen? 
Hatte nicht Geschichtslehrer Rainer Heise aller Welt mitgeteilt, daß er den Schützen gestellt und ihn dann in einer wagemutigen Aktion in einen Vorbereitungsraum gestoßen haben will, den er danach geistesgegenwärtig verschloß?

Hatte ich mich verhört?
Herr Treunert war ja kein Sensationsreporter sondern Polizist und quasi ein „Mann der 1. Stunde“, denn er weilte schon am 26.4. in der Stadt Erfurt.

Gespannt und unsicher zugleich wollte ich es nun genau wissen, denn mir wurde sofort klar, was diese Aussage bedeuten würde, denn das war nur ein weiteres, wenn auch sehr wesentliches Indiz für die zahlreichen Ungereimtheiten und Widersprüche, welche sich um den angeblichen Amoklauf eines verwirrten Gymnasiasten rankten.
Also befragte ich den Polizeioberrat umgehend nach dem Geschichtslehrer Rainer Heise.

Herr Treunert antworte sinngemäß: Lehrer Heise steht unter einem extremen Trauma und wird ebenfalls psychologisch betreut. Schüler berichten, daß er einmal völlig normal wirkt und einwandfreien Unterricht gibt und andererseits völlig verwirrt erscheint. Man würde ihn gerne in Pension schicken (wegen Dienstunfähigkeit), weiß aber nicht wie man ihm das schonend beibringen will. 

Das war mir jedoch zu nebulös, denn es ging ja um den neuen Fundort des angeblichen Täters.
Auf meine Reaktion, daß damit ein vernichtendes Urteil über Lehrer Heise gefällt worden sei (er behauptet ja, daß er den Täter weggesperrt habe und dort hätte R.S. dann Selbstmord begangen) und damit auch die wichtigste Zeugenaussage keinen Cent wert sei und demzufolge eigentlich niemand (bis auf die seltsamen Handwerkerlehrlinge), den Täter R.S. in Aktion gesehen hat, antwortete Herr Treunert sinngemäß und mittlerweile leicht gereizt:

Die polizeilichen Ermittlungen (Spuren, Ballistik usw.) hätten knallhart ergeben, daß es ein Einzeltäter war und es nur Robert Steinhäuser gewesen sein kann.
Die Aussagen von Lehrer Heise würden jedoch nicht sonderlich zur Kenntnis genommen, obwohl es sehr wahrscheinlich sei, das Heise den Robert S. begegnet ist. 

Damit wurden alle Zweifel, daß ich mich verhört haben könnte, ausgeräumt.
Herr Treunert korrigierte auch nicht den Fundort Toilette, was ja denkbar gewesen wäre, weil er unabsichtlich über die Fülle der Details gestolpert war und ein Hinweis meinerseits ihn ohne Not zu einer Korrektur hätte bewegen können.
Nein, er konterte lediglich mit einem Verweis auf den verwirrten Lehrer, den man nicht ganz so ernst nehmen sollte.

Und was steht nun zum Leichen-Fundort im Bericht der Gutenberg-Kommission, die nur auf Druck eines bemerkenswerten Buches mit dem Titel „Für heute reicht’s“ der Schriftstellerin Ines Geipel im Jahr 2004 eilig zusammengerufen wurde?
Auf Seite 276 wird das Vorgehen des Sondereinsatzkommandos (SEK) wie folgt beschrieben.

11. Zeitraum von 13:01 Uhr – 13:30 Uhr

Nachdem die SEK-Kräfte Raum 111 geöffnet und vergeblich versucht hatten, den Täter anzusprechen, drangen sie in den Raum ein und fanden eine leblose männliche Person, bewaffnet mit einer Pumpgun und einer Pistole „Glock 17“ vor. Dies meldeten sie dem SEK-Leiter um 13:02 Uhr.

Was die Medien über Wochen als „Heldentat“ eines mutigen Lehrers im grausigen Spektakel vermeldet haben, fand auch Eingang in den Kommissionsbericht.

Und was war nun mit dem Fundort Toilette, von dem Herr Treunert knapp zwei Jahre zuvor berichtet hatte und der mir keine Ruhe ließ?
Dazu ist es sinnvoll die ersten Meldungen über das Ereignis zu Rate zu ziehen. Sie haben den Vorteil, daß sie noch wenig verfremdet sind.
Die Medien meldeten am 26. und 27.04. übereinstimmend den Leichenfundort Toilette.

Nachfolgend zwei Beispiele.

Der Tagesspiegel meldete am 27.04.2002 u.a.: Auf den Gängen, in einzelnen Zimmern, auf einer Toilette wurden getötete Personen festgestellt“, wird später der Einsatzleiter der Polizeidirektion, Manfred Grube, sagen, stockend und mit versteinerter Miene. ..

Die Thüringer Allgemeine berichtete am gleichen Tag:

Nach dem Eintreffen der Sondereinsatzkommandos am Mittag wurde das Gebiet um das Gebäude sofort weiträumig abgesperrt. 11.43 Uhr drangen die Spezialkräfte in die Schule ein. Sie fanden Entsetzliches vor: Auf Gängen, Zimmern und Toiletten lagen Leichen. Die Art der Wunden ließ auf gezielte Schüsse schließen. Der Täter soll so hieß es später rund 500 Schuss Munition bei sich gehabt haben. 

Diese Meldung, daß man Tote (oder einen Toten) auch auf einer Toilette gefunden hat, verschwand jedoch wenige Tage später wieder.

Doch warum sollte man einen Fundort angeben, den es so nicht gegeben hat?
Das ergibt keinen Sinn und das der Vorbereitungsraum mit der Toilette verwechselt wurden, darf sicher ausgeschlossen werden.

Und es deckt sich erstaunlich genau mit den etwas „sorglosen“ Äußerungen des Polizeioberrates Treunert.
Doch warum beruft sich die angeblich alles klärende Gutachter-Kommission auf den „verwirrten“ Lehrer Heise, den die Polizei als Zeugen kaum Beachtung geschenkt haben will?

Was stimmte damals in Erfurt nicht?
Warum muß man ein Szenario erfinden, welches es so nicht gegeben hat?
Gibt es noch mehr Merkwürdigkeiten beim Thema „Amoklauf im Gutenberg-Gymnasium“?
Mehr dazu in Teil 2.

mfG
nereus

Das ist schon alles ziemlich irre, und es scheint niemanden zu interessieren. Ohne diese Neukonstruktion des Geschehens 2002 in Erfurt, mit der der Staat durchkam!!!, keine Märchenstunden zum Polizistenmord 2007 und zu Winnenden 2009?

Wer sind die, die da agieren und die Narrative anpassen? Wer vertuscht Morde? Otto, sach ma was dazu 🙂  https://vimeo.com/219456301

Teil 5 endet mit:

Wer die Berichterstattung zum Fall Natasche Kampusch verfolgt, die aberwitzigen Theorien zur NSU-Mordzelle liest und andere dubiose Ereignisse zum islamistischen Terror zur Kenntnis nimmt, muß konsterniert feststellen, daß die Mehrzahl der europäischen Staaten mittlerweile von hochkriminellen Metastasen durchdrungen ist.
Und diese hocken nicht in dunklen Hinterzimmern und müssen die Staatsmacht wegen ihres bösartigen Treibens fürchten, sondern sie tragen Anzug und Krawatte und lügen unverforen in die Mikrofone.

SIE repräsentieren den Staat und haben diesen mittlerweise fest im Griff! 

meG (mit ernüchternden Grüßen)
nereus

Volle Punktzahl! Völlig egal wie viele Leute das lesen, es ist wichtig, es ist augenöffnend, und deshalb ein Thema für diesen Blog.

ENDE

ALLES KLAR MIT DEN „AMOKLÄUFEN“ VON ERFURT UND WINNENDEN? TEIL 6

Eine Serie von @Nereus

.

Erfurt-Amoklauf-2002, Teil 6

Wo wurde Robert Steinhäuser gefunden?
Na im Raum 111, in den ihn Geschichtslehrer Rainer Heise gestoßen haben will. Oder war es vielleicht ganz anders?

Die Südthüringer Zeitung Online (SZO) gab am 26.04.2002 eine erste Meldung heraus.

Vier Tote bei Amoklauf in Erfurter Gymnasium

Erfurt (dpa) – Bei einer Schießerei im Erfurter Gutenberg-Gymnasium sind am Freitag zwei Lehrer, ein Polizist und einer der Täter getötet worden. Mindestens sechs Menschen wurden verletzt, sagte ein Polizeisprecher der dpa. Bei den beiden Tätern handelt es sich nach Angaben der Polizei um zwei ehemalige Schüler. Der tot Aufgefundene war erst vor kurzem von der Schule gewiesen worden.
Die Verletzten konnten Stunden nach den Schüssen aus dem Gebäude geborgen werden. Am Nachmittag hatte sich noch ein bewaffneter Täter verbarrikadiert. ..

Das heißt, obwohl gerade mal die ersten Opfer gefunden oder identifiziert waren, vermeldete man schon das Auffinden des toten Robert Steinhäuser, wenn auch ohne dessen namentliche Erwähnung. Wie war das möglich?

Offiziell hatte man doch erst kurz nach 13 Uhr den Raum 111 geöffnet und dort den leblosen Schüler gefunden. Zwar will man um 11:17 Uhr, 11:20 Uhr (je nach Les- und Interpretationsart) oder 11.54 Uhr (SEK) erfahren haben, daß sich der Schüler dort
eingeschlossen haben soll, doch da konnte man noch keine verlässliche Auskunft haben, ob dieser noch lebt oder nicht – Schussgeräusch hin oder her.

Und die Presse konnte das schon überhaupt nicht wissen. Kryptisch vermeldet der Kommissionsbericht dazu auf Seite 262:

Zwischen 12:15 Uhr und 12:20 Uhr meldeten die SEK-Beamten, daß sie im Objekt 17 Personen festgestellt hätten und auch Schwerverletzte darunter wären.

Waren mit den 17 Personen etwa die späteren Toten gemeint?
D.h. kurz vor 12.30 Uhr schnellte die Totenzahl dramatisch nach oben, wobei unterstellt werden darf, daß bereits zuvor mehr als 4 Tote gezählt worden sein müssen.
Wenn also die Medien von 4 Toten berichten, dann waren das unzweifelhaft die beiden getöteten Frauen im Sekretariat/Vorzimmer, der Polizist und der vermeintliche
Attentäter.

Daraus ergibt sich aber nun konsequenterweise: Robert Steinhäuser wurde sehr früh identifiziert, offenbar schon nach Sicherung des Erdgeschosses. Andernfalls hätte man darüber ja nicht berichten können. Steinhäuser müßte demnach zwischen frühestens 11.15 und bis spätestens 12.15 Uhr tot aufgefunden worden sein, wenn die gesamte Szenerie in sich schlüssig sein soll.

Denn der Täter wurde schon in den ersten Meldungen erwähnt!
Wenn bis dahin aber nur das Erdgeschoß gesichert/durchsucht worden war – obwohl einige Polizisten bereits in andere Etagen vorgedrungen waren – dann kann der Schüler nur im Erdgeschoß gefunden worden sein.

Man kann den toten Schüler nicht ganz am Schluss (13 Uhr) auffinden, um ihn bereits frühzeitig als Opfer zu vermelden, während die Getöteten auf den anderen Etagen keinen Eingang in die Polizei- und Pressemeldungen fanden.
Da der Vorbereitungsraum, in den Lehrer Heise den erschöpften Killer-Schüler gestoßen haben will, sich aber in der ersten Etage befindet, hätten also mindestens die Lehrer Schwarz und Schwertfeger ebenso als Opfer gemeldet werden müssen.
Doch wie paßt das jetzt zusammen und wo genau hätte man Robert Steinhäuser finden müssen? Um sich nicht in Widersprüchen zu verfangen, beginnen wir mit der Suche nach dem Fundort.

Hausmeister Uwe Pfotenhauer (siehe Teil 2) hatte den Schüler, der ihn nach Frau Alt befragte, in Richtung Toilette des EG sehen gehen. Ob er dort auch hinein ging, konnte man der Aussage des Hausmeisters nicht entnehmen.

Allerdings stehen hier die ersten Meldungen aus Erfurt wie ein Fels in der Brandung. Fast alle Medien meldeten übereinstimmend einen Leichenfundort Toilette.
Beispielhaft seien an dieser Stelle nur der Tagesspiegel und die Thüringer Allgemeine zitiert, die am 27.04.2002 u.a. berichteten:

Tagesspiegel:

Auf den Gängen, in einzelnen Zimmern, auf einer Toilette wurden getötete Personen festgestellt“, wird später der Einsatzleiter der Polizeidirektion, Manfred Grube, sagen, stockend und mit versteinerter Miene. ..

Thüringer Allgemeine:

Nach dem Eintreffen der Sondereinsatzkommandos am Mittag wurde das Gebiet um das Gebäude sofort weiträumig abgesperrt. 11.43 Uhr drangen die Spezialkräfte in die Schule ein. Sie fanden Entsetzliches vor: Auf Gängen, Zimmern und Toiletten lagen  Leichen. Die Art der Wunden ließ auf gezielte Schüsse schließen.

Wenn frühzeitig die Fundorte bekannt gegeben werden dann darf man mit einiger Sicherheit davon ausgehen, dass dann dort auch Opfer gefunden wurden.

Welchen Sinn soll es ergeben Fundorte zu erfinden, außer wenn das Geschehen später verschleiert werden soll.
Interessanterweise verschwand aber der Fundort Toilette nach wenigen Tagen aus der Berichterstattung und tauchte auch nie mehr auf.

Es verschwand also nicht nur ein weibliches Opfer sondern auch ein Tatort aus dem unfassbaren Geschehen.

Da wir aber nun wissen, daß die unbekannte Frau zwischen 3. Etage und Dachgeschoss gefunden wurde, kann auch sie nicht mehr diesem Fundort zugeordnet werden.

Der Verdacht verdichtet sich, daß es nur der angebliche Alleintäter Robert Steinhäuser gewesen kein, was u.a. durch die Aussage des Hausmeisters unterstützt wird.

Der Autor dieser Artikel-Serie hatte das unverschämte Glück im Herbst 2002 einem Vortrag von Polizeioberrat (POR) Rene Treunert zu lauschen, der damals durch Thüringer Städte „tourte“, um verängstigten Lehrern über Gewaltprävention zu informieren.

Am Anfang des Vortrages berichtete der Polizist auch über den Tathergang und beging – je nach Sichtweise – einen schrecklichen oder auch hilfreichen Fehler.

Es werden nur die entscheidenden Bemerkungen aus dem Vortrag zitiert:

Beginn des Attentates gegen 10.58 Uhr (zuvor wurde Hausmeister Pfotenhauer von Robert Steinhäuser (R.S.) kontaktiert).
Zuerst wird die stellv. Direktorin ermordet, danach die Sekretärin (durch Brustschuß).
..
Nach weiteren Morden schießt er aus dem Fenster auf eine flüchtende Lehrerin.
Steinhäuser schießt zum Schluß aus einem Fenster der 1. Etage auf den eintreffenden Polizisten Gorski und flüchtete dann in die Box einer Toilette. Dort richtet er sich mit seiner Waffe selbst. Vermutlich hat das Eintreffen der Polizei diese Handlung
(Aussichtslosigkeit/Bewußtwerdung usw.) nahe gelegt.

Das war wie eine Bombe – die allerdings nur beim Autor einschlug, weil das übrige Publikum wohl nur oberflächlich über das Geschehen informiert war. Um sicher zu gehen, keiner Täuschung aufzusitzen, hakte der Autor bei POR Treunert nach und zielte direkt auf den Widerspruch zur Aussage des Geschichtslehrers, der doch Robert in den Vorbereitungsraum der 1. Etage gesperrt haben wollte. Herr Treunert antwortete darauf sinngemäß:

Lehrer Heise steht unter einem extremen Trauma und wird ebenfalls psychologisch betreut. Schüler berichten, daß er einmal völlig normal wirkt und einwandfreien Unterricht gibt und andererseits völlig verwirrt erscheint. Man würde ihn gerne in Pension schicken (wegen Dienstunfähigkeit), weiß aber nicht wie man ihm das schonend beibringen will.

Das war allerdings nur eine schwache Erwiderung, denn es ging ja nicht um den Lehrer, sondern um die Legende des Tatablaufs an sich, der zahlreichen Zeugenaussagen widersprach. Auf eine weitere Befragung reagierte der POR leicht gereizt und der Autor ließ es dabei bewenden. Er wußte auch so genug.

Der Hausmeister hatte den Schüler in Richtung WC gehen sehen.
Die ersten Meldungen berichteten über einen Leichenfund in einer Toilette (die später spurlos verschwand) und Monate später verquasselte sich ein unmittelbar Beteiligter, der am Tag des Geschehens die Erfurter Polizei unterstützte.

Doch warum sollte man den wahren Fundort verschleiern und die Hollywood-reife Heise-Täter-Begegnung erfinden, der er es schlicht an Konsistenz mangelt? 

Und warum wurde ein zweiter Täter beharrlich geleugnet?

Irgendetwas paßte hier überhaupt nicht!
Doch was konnte das sein?

Quellen: siehe Artikel
Autor: nereus

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Was für ein Krimi! Unglaublich.

Lesen sie doch mal den Winnenden Strang im Forum.

Wer in Winnenden und Wendlingen mit welcher Waffe geschossen hat, das sagen die Hülsen, die man an den Tatorten fand.
Es gibt dazu in den Gerichts-Protokollen auch Aussagen der Ermittler dazu.

Wer in Winnenden und Wendlingen mit welcher Waffe gemordet hat, das sagen die Projektile in den Opfern.
Eine Obduktion der Opfer mit Zuordnung der Projektile zu einer Waffe fand nie statt.

Damit ist der Fall nicht aufklärbar.

(das sagt fatalist dazu. Das ist nicht O-Ton Hauss. Der sieht das aber sehr ähnlich…)

Read more: http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/504/sungsansatz-zu-amoklauf-winnenden-wendlingen#ixzz54PRmlvuJ

Jede Menge Videos dazu gibt es hier:  http://nsu-leaks.freeforums.net/thread/504/sungsansatz-zu-amoklauf-winnenden-wendlingen?page=7

siehe auch Video zur Buchvorstellung 2010 mit christoph Hörstel: https://www.youtube.com/watch?v=0edKBtYJadw

er hier sieht das bei Kernfragen diametral anders:

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Wie viele Schützen gab es in Winnenden? Wer waren sie?

Wie viele Schützen gab es in Erfurt? Wer waren sie?

ALLES KLAR MIT DEN „AMOKLÄUFEN“ VON ERFURT UND WINNENDEN? TEIL 5

Eine Serie von Nereus

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Erfurt-Amoklauf-2002, Teil 5


Wie viele Tote gab es eigentlich am 26.04.2002 am Erfurter Gutenberg-Gymnasium?
Wenn man bei Wikipedia nachschlägt, scheint alles klar zu sein.
Dabei erschoss der 19-jährige Robert Steinhäuser elf Lehrer, eine Referendarin, eine Sekretärin, zwei Schüler und einen Polizisten. Anschließend tötete er sich selbst.

Das wären 12 Lehrer/Lehreranwärter + 1 Sekretärin + 2 Schüler + 1 Polizisten. Das ergibt in Summe 16 Personen und den mutmaßlichen Einzeltäter, der sich selbst gerichtet haben soll.
Allerdings wurden am Tattag 18 Todesopfer gemeldet.

War man etwa in Erfurt nicht in der Lage bis 20 zu zählen oder gab es wieder einen Übermittlungsfehler? Nein, denn einen Tag später erklärte Ministerpräsident Vogel vor der Presse dies.

Wir haben einen Bericht des Staatssekretärs über den Stand der Dinge entgegen genommen – auch wieso erfreulicherweise die Zahl der Opfer von 18 auf 17 korrigiert werden konnte. Es ist ein erklärbarer Grund: Zwei schwer verletzte Lehrerinnen, die abtransportiert und in ein Krankenhaus gebracht worden sind, sind nach dem Augenschein der vor Ort Anwesenden als nicht mehr rettbar betrachtet worden und als tot in die Liste aufgenommen worden. Gott sei Dank hat eine von beiden im Krankenhaus überlebt.

Das ist der absolute Hammer!
Erfurter Rettungskräfte führen Listen mit nicht mehr rettbaren Opfern und wenn diese dann doch überleben, werden sie wahrscheinlich wieder aus dieser Liste gestrichen.
Was soll man dazu sagen? Da fehlen einem schlicht die Worte.

Doch dieser Stumpfsinn zwingt geradezu nach dem 18. Opfer Ausschau zu halten. Erstaunlicherweise wurde einen weiteren Tag später vom Besuch der Ehefrau des bayerischen Ministerpräsidenten, Karin Stoiber, berichtet und mitgeteilt, daß im Erfurter Klinikum nur noch eine Schülerin mit einer Beinverletzung behandelt wurde.
Wo war denn auf einmal die schwerstverletzte Lehrerin von der sich auch danach alle Spuren verwischten?

Ein mysteriöser Hinweis zu einer unbekannten Frau kam von Lehrerin Anke Roschke, die während des Massakers ins Sekretariat floh und dort einer Fremden begegnete.
Gegenüber dem Schriftsteller Jens Becker erklärte sie u.a.:

„… Diese Frau stand ganz hilflos da, hat die Achseln gezuckt und mir zu verstehen gegeben, hier ist schon jemand der hilft, du kannst weglaufen und die anderen warnen oder wie auch immer. …“

Frau Roschke befragte später die Polizei nach der Frau, doch die wußte natürlich – wenn sollte das jetzt noch überraschen – von nichts. Später deutet die Lehrerin die Begegnung als Vision um, wie das halt bei traumatischen Erlebnissen nun einmal so ist.

Das erklärt aber noch nicht die unterirdische Aussage des damaligen Thüringer Ministerpräsidenten und den Zahlendreher vom Tattag.
Wäre später ein weiteres Opfer den Verletzungen erlegen, wäre das plausibel, doch wenn vermeintliche Tote wieder lebendig werden, dann ist das von ganz anderem Kaliber.

Gehen wir daher nochmals zurück zum 26.04.2002 und recherchieren in den frühen Meldungen. Im Verlauf des Tages konkretisierten sich die Opferzahlen. So meldete die Freie Presse,
wie auch viele andere Zeitungen, am Nachmittag:

Erfurt/Berlin. Bei einem beispiellosen Amoklauf in einer Erfurter Schule sind am Freitag 18 Menschen getötet worden. .. Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei den Opfern um einen Polizisten und 14 Angestellte der Schule, darunter die stellvertretende Direktorin, zwölf Lehrer und eine Sekretärin, sowie zwei Schülerinnen, deren Identifizierung am Freitag noch ausstand.

Zwei Informationen werden später korrigiert. Aus 14 Schulangestellten werden 13 und aus 2 Schülerinnen werden 1 Schüler und eine Schülerin.
Warum die Identifizierung der Schülerinnen angeblich noch ausstand, verbleibt unerfindlich, da an anderer Stelle ausführlich von den verletzten Schülern Ronny Möckel und Susann Hartung berichtet wurde, denen keine ärztliche Hilfe geleistet wurde, weil
man die Notärzte daran hinderte. Also müßte bereits ab 15 Uhr klar gewesen sein, um welche Schüler es konkret ging. Auch das man den Jungen zum Mädchen mutieren ließ, erscheint äußert seltsam.

Ziehen wir nun aber ein weiteres weibliches Opfer in Betracht, ergibt die noch ausstehende Identifizierung ggf. einen wichtigen Hinweis. Es dauerte allerdings noch über 2 Jahre bis das Rätsel gelüftet werden sollte. Im August 2005 unterrichtete der Tagesspiegel über eine kleine Sensation, die aber höchstens ein paar Interessierte zur Kenntnis genommen haben dürften.

Es liegt dem Tagesspiegel eine Kopie des Protokolls der kriminalpolizeilichen Aussage eines Rettungssanitäters vor, aus der hervorgeht, dass eine Leiche oberhalb des dritten Stockwerks der Schule gefunden worden ist. Auch mehrere Zeugen, die nicht namentlich genannt werden können, beschreiben unabhängig voneinander den Fundort einer Leiche, der in allen Medienberichten und in den offiziellen Verlautbarungen nicht vorkommt.

Diese Leiche an diesem Ort – im Dachgeschoss, möglicherweise aber auch einige Stufen tiefer, auf einem Treppenabsatz zwischen der dritten Etage und dem Dachgeschoss – gibt es offiziell nicht, und niemand weiß, um wen es sich dabei handelt.
Bei den erwähnten Zeugen handelt es sich um Personen, die im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit kurz nach der Tat in der Gutenbergschule eintrafen. Sie können nicht zitiert werden. Sie sagen, auf sie werde Druck ausgeübt. Sie haben Angst.

Um wen kann es sich bei dieser Toten handeln?
Nach den Aussagen ist es eine junge Frau, etwa 25 Jahre alt. Sie kann nicht zu den Lehrern gehört oder irgendeine andere Funktion in der Schule innegehabt haben; dann wäre sie vermisst worden.
Warum hielt sich diese Frau in der Schule auf? Hat sie etwas mit der Ausführung der Tat zu tun? Warum darf es diese Tote nicht geben? Was ist mit ihrem Leichnam geschehen?

Volltreffer!
Nun löst sich das Mysterium der sonderbare Korrektur der Opfer, die absurde Erklärung von MP Vogel, die Phantasie einer traumatisierenden Lehrerin und die Problematik der
Identifizierung mit einem Schlag auf.
Es gab ein weiteres weibliches Opfer, welches der Öffentlichkeit verschwiegen wurde.
Aber warum?

Quelle 1: https://de.wikipedia.org/wiki/Amoklauf_von_Erfurt
Quelle 2: Buch „Kurzschluß“ von Jens Becker
Quelle 3: http://www.tagesspiegel.de/zeitung/verwischte-spuren/636694.html
Autor: nereus

….

Der Artikel (Quelle 3) ist hier:  https://web.archive.org/web/20120429071326/http://www.tagesspiegel.de/zeitung/verwischte-spuren/636694.html

Eine grobe Unsitte, die wichtigen Presseartikel nicht zu sichern 😉

web-archive-org-tagesspiegel-verwischte spuren.pdf

Weder auf den Waffen noch auf den Magazinen oder Patronenhülsen waren Fingerabdrücke.

Oups, das kennen wir doch vom NSU, alle 20 Waffen und alle 1800 Patronen waren Fingerabdruckfrei.

Man könnte sich mit diesem Hilfsbeweis zufrieden geben, wäre da nicht diese Auffälligkeit der fehlenden Waffenspuren auf sämtlichen Geschossen. Jeder „Tatort“-Kommissar würde an dieser Stelle stutzig werden, im kriminaltechnischen Labor anrufen und fragen, ob vielleicht in der vergangenen Nacht zu lange gefeiert worden war. 62 Geschosse ohne jede verwertbare Spur: ein Ding der Unmöglichkeit. Die Kommission, der kein einziger Kriminalist angehörte, geht auf diesen nicht erklärbaren Schwachpunkt des Gutachtens mit keiner Silbe ein.

Stattdessen folgt, was man wohl eine rhetorische Beweisführung nennen muss: Es gebe „keinerlei Hinweise darauf, dass… weitere Waffen am Tatort Gutenberg-Gymnasium verwendet wurden“. Somit stehe „zwingend fest, dass zur Tatbegehung… keine andere Waffe eingesetzt worden ist“. Aber sieht so eine über jeden Zweifel erhabene Beweisführung aus? Man sucht in dem Bericht auch vergeblich eine Aussage über Schmauchspuren an den Händen und an der Kleidung des 19-jährigen Massenmörders, und es stimmt auch nicht froher, wenn man hört, dass die einzigen harten Beweisstücke, eben die Projektile, bereits vor über zwei Jahren vernichtet worden sein sollen.

Alles Schmu wie beim NSU.

Oder wie? Winnenden? Schmauch an den Händen von Tim K.? Gab es den? Wie sieht es dort mit Fingerabdrücken aus? An der Beretta? DNA dran gefunden?

ALLES KLAR MIT DEN „AMOKLÄUFEN“ VON ERFURT UND WINNENDEN? TEIL 4

Eine Serie von Nereus

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Erfurt-Amoklauf-2002, Teil 4


Ein besonders beschämender Aspekt ist der Umstand, daß man möglicherweise schwerstverletzten Personen keine rechtzeitige Hilfe zu teil werden ließ.
Das ist natürlich ein schwerer Vorwurf, der angesichts der außergewöhnlichen Vorkommnisse zu begründen ist.
Rechtsanwalt Eric Langer hatte sich mit dem Thema intensiv beschäftigt und war in einer Beschwerde gegen den Einstellungsbeschluss am 16.11.2004 an die Staatsanwaltschaft
Gera vorgegangen. Hierbei liefert die Beweisführung einmal mehr interessante Aspekte zum „Aufklärungswillen“ von Ermittlern und der Justiz.

Vorab muß darauf hingewiesen werden, daß sie sogenannte Gutenberg-Kommission überhaupt keine echte Vollmacht hatte, was sie auch selbst betonte. Ausdrücklich darauf hinzuweisen ist, dass die Kommission nicht über staatsanwaltschaftliche oder kriminalpolizeiliche Ermittlungsbefugnisse verfügte und deshalb auf die freiwillige Kooperation der zur Aufklärung befragten Stellen und Behörden angewiesen war.
Wie kann es sein, daß ein unfertiger Vorabbericht, der viel Kritik hervorrief, nach 2 Jahren von Leuten beendet wird, die keine ausreichende Kompetenz besitzen und auch nicht ernsthaft nachfassen konnten? Immerhin ging es um ein bis dahin beispielloses
Verbrechen an Zivilisten.

Einschub: Den Bericht als PDF gibt es hier:  http://apps.thueringen.de/de/publikationen/pic/pubdownload1488.pdf

Die Mitglieder:

Kein Wunder, das da alles glatt gebügelt wurde. Gewaltenverschränkte statt Unabhängige… eine Krähe hackt der anderen… nur allzu gut bekannt aus dem NSU-Komplex.

Einschub Ende.

Doch zurück zur Beschwerde von RA Langer. So spricht der Obduktionsbericht zur Schülerin Susann Hartung von einem Schuß, der Kommissionsbericht erwähnt dagegen 2 Patronenschüsse.
Nun könnte das noch einem Übermittlungs- oder Schreibfehler zugeordnet werden, der kaum Bedeutung haben mag, aber das Folgende verursacht mehr als nur Stirnrunzeln, weil es um das Überleben der Schüler Ronny Möckel und Susann Hartung geht.

Bereits um 11:13 Uhr alarmierte Frau K erstmals den Notruf, dann wieder 11:49 Uhr, 11:55 Uhr, 12:57 Uhr (D2 Bestätigung Vodafon über die Anrufzeiten liegt vor), über den sie die Verletzungen der beiden Schüler und deren Aufenthaltsort mitteilte (K).
..
Zeitgleich muss die Notfallzentrale des Rettungsdienstes einen Anruf erhalten haben, da Herr P von ihr aus den Auftrag erhielt, den beiden Verletzten in Raum 208 zu helfen (P).
Er ist dann nicht in das Objekt, da er keine Schussweste hatte und hierauf bestand. Als er die Weste schließlich hatte und gehen wollte, wurde er, da das Objekt nicht sicher war, nicht ins Haus gelassen. Eine Meldung der Nichtabwicklung seines Notrufes an die
Notfallzentrale ist nicht erkennbar. So ist niemand zu den Kindern, die nach Aussagen (H, H, H, P) noch bis mindestens 13:00 Uhr gelebt haben.
..
Obwohl die Etagen über die Zwischenpodeste abgesichert waren, hat man dennoch Raum 208 nicht vorgezogen und die beiden Schüler geborgen. Dies, obwohl einzelne Polizeibeamte sich bereits vor Eintreffen des SEK im dritten Obergeschoss befanden.
Die Schüler haben also fast 2 Stunden überlebt und es kam ihnen aus Gründen des angeblichen Eigenschutzes niemand zu Hilfe. Wie schafften es aber dann Polizeibeamte schon vor dem Eintreffen des SEK (ca. 11.35 Uhr) in die dritte Etage?

Aus den Aufnahmen des MDR zum Eingang Fröbelstrasse ergibt sich eindeutig, dass es sich um ein ständiges Kommen und Gehen gerade an dieser Tür handelte. Eine Gefahr bzw. ein Gefühl von Gefahr entsteht bei der Sichtung dieser Bilder nicht, vielmehr das eines Tatorttourismus, zumindest bevor das SEK eintrifft. Von fehlender Sicherheit in den beiden Etagen kann nicht die Rede sein.

Einerseits wird die Eigensicherung betont andererseits gab es ein Kommen und Gehen. Von diesem „Mißgeschick“ waren auch andere Schwerverletzte betroffen, wie Anwalt Langer ausführt.
Über die Verletzungen von Herrn Wolff wurde die Polizei unmittelbar nach Abgabe der Schüsse auf ihn informiert. Herr Wolff war in sich zusammengebrochen. Immer wieder riefen die Kinder die Polizei an und wiesen auf den Verletzten hin (Verschriftungsprotokolle). Entgegen den Feststellungen des Obduktionsberichtes, dass der Todeseintritt nach relativ kurzer Zeit erfolgte, hat Herr Wolff noch mindestens eine Stunde gelebt.
Zahlreiche Zeugen bestätigen die lange Überlebenszeit, die Obduktion wußte es jedoch besser oder wurde sie gar unter Druck gesetzt, wie diese Textpassage indiziert?

Die Untersuchungen, die der Obduzent im Weiteren durchführen wollte, wurden nicht mehr durchgeführt, da der Staatsanwalt dies aus nicht bekannten Gründen stoppte.

Noch absurder wird das Geschehen bei Lehrer Hans Lippe, der zwar schwer verletzt worden war aber dennoch versuchte den Tatort zu verlassen. Herr Lippe wurde um etwa 11 05 Uhr vor Raum 301 angeschossen (N). Er brach zunächst zusammen und wurde wohl ohnmächtig (S), erwachte dann aber wieder und schrie um Hilfe. .. Der Polizeibeamte B berichtet, dass sich die SEK-Beamten auf ein
Eindringen in das Gebäude vorbereiteten, als sich um 12:03 Uhr ein Fenster öffnete.
In Bruchteilen realisierten die Beamten, dass es sich nicht um den Täter handeln kann.
Dies wurde den SEK-Beamten auch sofort signalisiert. Durch die Beamten wurde die Person angesprochen, sie solle sich vorsichtig zum Ausgang begeben. Die Person am Fenster wirkte völlig abwesend und reagierte überhaupt nicht. Erst als die Person sich
vom Fenster wegdrehte, konnte eine schwere Kopfverletzung gesehen werden.


.. In der Zeit, in der wir da waren, hörte ich eine Person immer wieder um Hilfe rufen, konnte aber nicht genau lokalisieren von wo. Einer der drei Beamten über uns sprach dieser Person immer wieder Mut zu und, dass ihm gleich geholfen wäre. Mit mehreren Beamten wäre meiner Meinung nach eine Rettung dieser Person möglich gewesen, aber mit drei Beamten und dem Hinweis auf einen zweiten Täter war dies unmöglich
.“

Wegen eines mutmaßlichen zweiten Täters kann man Schwerverletzten keine rechtzeitige Hilfe leisten, aber wenn Zeugen auf weitere Täter verweisen, interessiert es niemanden?

Die Notärzte kamen trotz x-fachen Bittens nicht zum Einsatz, dagegen berichtet ein Polizist: .. dass selbst ein Paparazzi neben ihm erschien ..
Daraus schlussfolgert der Anwalt: ..was ein weiterer Hinweis darauf ist, wie sicher ein Bewegen im Haus möglich bzw. auch wie ungesichert das Gebäude war. Doch Hilfe wurde Herrn Lippe nicht zuteil.

Erst ab 12:40 Uhr wurde schließlich Notärztin Gabriele Wirsing zu Herrn Lippe gelassen, sie konnte auch erste Maßnahmen einleiten doch leider kamen diese zu spät.

Quelle 1: http://www.eric-t-langer.de/index.php4?pre_cat_open=2&id=178
Autor: nereus

Die Strafanzeige des RA Langer: http://www.eric-t-langer.de/index.php4-pre_cat_open=2&id=178.html

Das erinnert doch sehr an den Einsatz in Stregda am 4.11.2011, als weder Sanitäter noch Notarzt ins Womo gelassen wurden, um eventuell noch lebenden Uwes zu helfen.

Wie war das in Winnenden?

Warum sind bewaffnete Polizisten nicht in der Lage, Notärzten Feuerschutz zu geben? Hatten die Schiss, sind die unfähig, oder wozu brauchen die für jeden Furz ein SEK?

Wie soll man sich das vorstellen, wenn eine normale Polizeistreife eine Frau vor einem Bereicherer schützen soll, verhandeln die dann mit dem, bis ein SEK kommt? Reden die ihm gut zu, „nimm sie ruhig von vorn und von hinten, aber bring sie nicht um, bitte?“

Was für Zustände…

ALLES KLAR MIT DEN „AMOKLÄUFEN“ VON ERFURT UND WINNENDEN? TEIL 3

Eine Serie von Nereus,
Fortsetzung von Gestern.

Erfurt-Amoklauf-2002, Teil 2

Der Amoklauf von Erfurt vom 26.04.2002 war überhaupt kein Amoklauf. Selbst wenn man den offiziellen Ermittlungen folgt, wird schnell klar, dass der Massenmord eiskalt geplant worden war.

Der Begriff Amok stammt aus Südostasien und die Krieger auf der Insel Java berauschten sich mit Opium bis zur Raserei, um danach blindwütig zu töten. Das war in Erfurt nicht der Fall und die Ermittler gaben sich auch alle Mühe einen gezielten Plan zu belegen.
Doch wenn es lediglich nur um eine falsche Begrifflichkeit ginge, wäre das noch das geringste Übel.

Nein, es klemmt bei der offiziellen Darstellung der Ereignisse und der vermeintlichen Klärung der Hintergründe an so vielen Stellen, dass einem angst und bange werden kann. Befassen wir uns zunächst mit dem Motiv des angeblichen Alleintäters.
Wie in Teil 1 erwähnt, sollen ein Schulverweis, der auf zuvor erteilten Ermahnungen basierte, den Rachefeldzug gegen die Lehrer begründen, weil die berufliche Zukunft des Schülers in eine Katastrophe zu münden drohte. Erteilt hatte den Schulverweis die Direktorin des Gutenberg-Gymnasiums, Christiane Alt am 04.10.2001 wegen Urkundenfälschung (falsche Unterschrift auf einem Krankenschein).

Dieser Rauswurf wurde aufgrund seiner Dramatik nach der Tragödie auch öffentlich thematisiert. Robert soll auf diesen nicht nur verstört reagiert haben sondern wurde seinerzeit sogar vom Klassensprecher nach Hause begleitet, damit er sich nichts antue!
Unabhängig von der Rechtmäßigkeit des Verweises bleibt die simple Tatsache bestehen, dass die entscheidende Person für den unfreiwilligen Schulabgang die Direktorin war und damit als Erste ins Visier des potentiellen Rächers geriet.

Diese Annahme erhärtete sich auch vor Tatbeginn, denn Hausmeister Uwe Pfotenhauer war dem Schüler etwa gegen 10.45 Uhr nachweislich begegnet, auch wenn die Untersuchungs-Kommission den Zeitpunkt etwas nach hinten verlagerte.
Entscheidend ist jedoch das kurze Gespräch zwischen Hausmeister und Schüler.

Circa viertel vor Elf traf ich im Flur des Erdgeschosses einen Schüler, der mich ansprach und fragte, ob Frau Alt im Haus sei. Ich sagte ja, aber sie wird für dich heute nicht zu sprechen sein. Dies bezog sich auf die stattfindenden Abiturprüfungen. Er antwortete mir in etwa: „Das werden wir ja sehn!“ Danach ging er in Richtung Toilette im Erdgeschoß.

Die Frage nach der Direktorin passt also perfekt in das vorgebliche Motiv. Dazu bedarf es keiner Ausbildung zum Profiler – das liegt einfach auf der Hand! Und das Direktorat suchte der Täter auch als ersten Ort auf. Doch danach passierte Sonderbares. Er erschoss zwar die stellvertretende Direktorin Rosemarie Hajna und kurz darauf die Sekretärin Anneliese Schwertner, doch Frau Alt „verschonte“ er – er versuchte nicht einmal in ihr Zimmer zu gelangen.

Wie hat man sich das vorzustellen?
Hatte der Massenmörder nicht kurz zuvor noch nach der Anwesenheit der „Hauptschuldigen“ an seiner Misere gefragt?
Ihre Tür war nicht abgeschlossen, wie sie später in einem Presse-Interview erklärte. Erst als sie das Drama im Vorzimmer sah und zurücklief, schloss sie sich verständlicherweise ein.
Wie kann das sein?

Dafür kann es nur zwei vernünftige Erklärungen geben.
– 1. Robert Steinhäuser kannte die Direktorin nicht und erschoss irrtümlich deren Stellvertreterin.
– 2. Der Mörder im Sekretariat war nicht Robert Steinhäuser.

Punkt 1 kann zu 100 % ausgeschlossen werden, denn wer über Jahre eine Schule besucht, kennt unbedingt den Direktor/die Direktorin und schließlich erhielt er den Verweis im direkten Kontakt durch Frau Alt.
Daher kommt eigentlich nur Punkt 2 in Frage.
In diesem Fall wäre allerdings die Alleintäter-Theorie hinfällig, die doch mit allen Mitteln in der Öffentlichkeit verteidigt wurde.

https://www.youtube.com/watch?v=UArPKUIMfxk

Um wenigstens einen 2.Täter zu eruieren, müssen wir nun prüfen, ob es vielleicht an anderer Stelle weitere Hinweise dazu gab.
Diese gab es en masse, doch dazu mehr in Teil 3.

Quelle 1: Bericht der Kommission Gutenberg-Gymnasium, Seite 17 und 18
Quelle 2: Buch, „Für heute reicht’s“ von Ines Geipel, Seite 96

Noch eine Quelle:

Sie haben in den Tagen nach der Mordtat sogar Hass auf sich gezogen. Allein, weil Sie noch am Leben waren, obwohl er auch Sie erwischen wollte.

Ich habe dazu Mails erhalten, deren Inhalt ich kaum wiedergeben kann . . . Die Annahme, dass das seine Absicht war, ist lediglich eine Spekulation. Der einzige, der diese Frage tatsächlich beantworten könnte, wäre der Täter. Wenn er gewollt hätte, hätte er die Klinke drücken können. Die Tür war nicht verschlossen. Alle, die überlebt haben, haben Glück gehabt, ich auch. Das ist mir bewusst.

ALLES KLAR MIT DEN „AMOKLÄUFEN“ VON ERFURT UND WINNENDEN? TEIL 2

Die Einleitung ist hier:

Alles klar mit den „Amokläufen“ von Erfurt und Winnenden? Teil1

Es gibt Parallelen bei beiden „Amokläufen“, und es gibt jeweils einen „Chef-Zweifler“: Andreas Hauss und Eric Langer:

Die Parallelen der Massenmorde von Winnenden und Erfurt – Bericht des Opferanwaltes der Morde von Erfurt Eric T. Langer (website: www.eric-t-langer.de) – Moderation Andreas Hauss (website: www.medienanalyse-international.de) und Werner Ley – Veranstaltung am 30.03.2010 in Sulzbach an der Murr (siehe auch website: amoklauf-winnenden.polly-zeih.de)

RA Langer ist direkt betroffen, seine Lebensgefaehrtin starb in Erfurt beim Schulmassaker.

Wie war das nun in Erfurt, @nereus, leg los.

Erfurt-Amoklauf-2002, Teil 1


Am 26.04.2002 erschütterte ein Massenmord die deutsche Öffentlichkeit.
Der Abiturient Robert Steinhäuser soll aufgrund eines Schulverweises am Erfurter Gutenberg-Gymnasium einen eiskalten mörderischen Feldzug durchgeführt haben.
Am Ende gab es 17 Tote (inkl. Attentäter) möglicherweise aber auch 18. So richtig klar wurde das nie, dazu aber später mehr.

Eine solche Tragödie hatte es bislang in Deutschland noch nicht gegeben und sie war daher nicht zu Unrecht über Wochen ein Dauerbrenner in der Berichterstattung.

Doch hatten Polizei, Justiz und Medien das Ereignis wahrheitsgemäß wiedergegeben?
Diese Fragen stellte man sich vor allem in Erfurt, weil Schüler und Lehrer mehrere Täter gesehen haben wollen und der Hauptzeuge, Geschichtslehrer Rainer Heise, durch sonderbare Aussagen in den Fokus geriet. Nach einigen Wochen gab es einen vorläufigen Abschlussbericht, der nichts wirklich erklärte, doch mittlerweile war die Karawane des öffentlichen Interesses weitergezogen.

Nur ein mutiger Anwalt, Eric Langer, dessen Lebensgefährtin im Kugelhagel ihr Leben verlor, und eine sperrige Autorin, Ines Geipel, wollten die Merkwürdigkeiten nicht auf sich beruhen lassen und forderten eine gründliche Untersuchung der Vorgänge. Neben diversen Recherchen und späteren Strafanzeigen des Anwalts gipfelte die Kritik schließlich in einem kontroversen Buch mit dem Titel „Für heute reicht’s“, bei dem die Schwächen der Ermittlungen in einer fiktiven Handlung aufgearbeitet wurden.

Dieses unbequeme Werk führte schließlich zwei Jahre nach dem Massenmord zur Bildung einer Kommission, welche das Verbrechen abschließend bewerten und klären sollte. Mit dem „Bericht der Kommission Gutenberg-Gymnasium“ wurde das Ereignis „Amoklauf“ abgeschlossen. Die Kritik wurde in großen Teilen verworfen und schlussendlich die Version des vorläufigen Abschlussberichts von Juni 2002 zementiert.
Damit war Fall endgültig geklärt – oder besser – verklärt.

Wer sich kritisch mit den Ergebnissen der Polizei, der medialen Berichterstattung und den Einwänden des Anwalts auseinandersetzt, stellt verwundert oder auch frustriert fest, daß
überhaupt nichts geklärt worden war.
Ganz im Gegenteil!

Die Widersprüche wurden mit zunehmendem Abstand eher größer als kleiner und der Verdacht einer Verschleierung wurde schließlich zur Gewissheit.

In einer Reihe von aufeinander folgenden Artikeln sollen nochmals die Ungereimtheiten des ersten deutschen Amoklaufs nach der Wiedervereinigung dargestellt werden.
Die Texte werden die wahren Urheber des Anschlags nicht erhellen können, weil der Verdacht auf die Hintergründe des Massenmordes auf höchster politischen Ebene gemutmaßt wird, der nicht beweisbar ist und allerhöchstens indiziert werden kann.
Das ist aber auch nicht der wesentliche Punkt.

Viel entscheidender ist, daß die hiesige Staatsbürokratie mit hoher Wahrscheinlichkeit einen terroristischen Anschlag durch Söldner auf Zivilisten – im vorliegenden Fall zumeist Lehrer – nicht aufklären will und sich somit die verstörende Frage stellt, von wem werden
wir eigentlich regiert?

Wenn Morde an hochgestellten Persönlichkeiten dem Generalbundesanwalt, Siegfried Buback, dem Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Alfred Herrhausen, oder dem Chef
der Treuhandanstalt, Detlev Karsten Rohwedder, zweifelhaft ermittelt werden und ungeklärt bleiben, dann ist das schon ein ordentlicher Skandal.

Wenn nun noch ausgebildete Killer sich an unschuldigen Zivilisten vergehen und der Staat die Aufklärung des Massakers verhindert, dann sollten sich die Bürger dieses Landes die Frage stellen, ob sich die politische Elite noch ausreichend legitimiert.

Denn wenn der Staat bei der Aufklärung von Verbrechen an seinen Bürgern regelrecht untätig bleibt, stellt sich automatisch die Frage:
Werden wir zum Teil von Kriminellen regiert?

Während sich zum NSU-Komplex und auch dem Amoklauf von Winnenden Initiativen bildeten, um die Widersprüche aufzuarbeiten und diese einem breiten Publikum näher zu
bringen, war das im Fall des Amoklaufes am Erfurter Gutenberg-Gymnasium noch nicht der Fall. Es existierte zwar ein Internetforum, doch hier blieben die Aufrufe begrenzt und
nach Jahren der Nichtaktivität wurde das Forum schließlich geschlossen.

Daher soll in diesem Blog das Ereignis erneut analysiert werden, um auch nach 14 Jahren den Lesern ein reales Bild – sofern dies möglich ist – von den damaligen Ereignissen zu vermitteln.

Quelle 1: http://www.eric-t-langer.de/index.php4?pre_cat_open=2&id=178

Quelle 2: http://www.amazon.de/Für-heute-reichts-Amok-Erfurt/dp/3871344796


Autor: nereus

.

Dieselben Fragen zum Vertuscher-System BRD stellen sich die NSU-Insider ebenso, von den Ahnenden/Wissenden der Hintergruende zur Oktoberfestbombe 1980 ganz zu schweigen.

Ende Teil 2

Fall Adrian Ursache: „„Jetzt musst du mich auch erschießen, weil ich gesehen habe, was ihr gemacht habt“

Ein wirklich hochgradig interessanter Einsatz der Polizei gegen einen Spinner namens Ursache, der gar nicht einsieht, dass er sein laengst zwangsversteigertes Haus zu räumen hat, und dass auch fuer ihn die ganz normalen Gesetze gelten.

Hatten wir zuletzt:

Hat Adrian Ursache nun geschossen oder nicht? Gutachter-Plage vor Gericht

Es wird Zeit fuer ein Update. Da ist so einiges passiert:

Hat da jemand die Nerven verloren, und zwar ein SEK-Beamter?

Das sieht ganz stark nach parteiischen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft aus:

Dennoch sei der Betreffende im Ermittlungsverfahren gegen Adrian Ursache nie als Zeuge gehört worden. Ebensowenig habe er in den – inzwischen eingestellten – Ermittlungsverfahren gegen die beiden Schützen aus den Reihen des SEK ausgesagt. „Das verstößt gegen das Recht meines Mandanten auf ein faires Verfahren.“

Da auf dem Video zudem zu hören sei, wie der filmende Beamte einem Kollegen mitteilt, dass ein in der Tonspur namentlich genannter Beamter „zuerst geschossen hat, so viel ich gesehen habe“, will die Verteidigung nicht nur den Mann in der Lederjacke als Schlüsselzeugen für das Tatgeschehen hören, sondern auch eine Wiederaufnahme der Ermittlungen gegen die tatbeteiligten Beamten beantragen.  (mz)

– Quelle: https://www.mz-web.de/29277654 ©2017

Was ist los mit der verfassungsrangigen Unabhaengigkeit der Justiz? Gibt es die?

Der Artikel ist vom 11.12.2017, aber bei keinem alternativen Medium aufgetaucht. Warum nicht?

Interessant ist er, zweifellos, geradezu sensationell, und in meinem letzten Adrian Beitrag als 12. Kommentar verlinkt.

Kann der Staat nicht gegen seine Beamte ermitteln, oder muss es heissen, WILL der Staat das moeglichst vermeiden?

Quelle: SSL

Das klappte nicht, aber ein „lebenslaenglich“  ist sicherlich vom Tisch.

Abgesprochene Polizistenaussagen sind ein riesen Problem, es hagelt regelmaessig Falschaussagen, nicht nur beim NSU-Komplex, sondern auch sonst…

Besser:

Aus der Sicht des weiteren Zeugen Udo L., der den Schusswechsel aus nächster Nähe beobachtet hat, stellt sich die Sachlage anders dar. Der Mann war als Unterstützer Ursaches vor Ort und sagt aus, er habe gesehen, wie zwei Polizisten zuerst gefeuert hätten.

Ursache sei dann nach hinten gefallen, dann erst habe sich aus seiner Waffe ein Schuss gelöst. „Er ist regelrecht umgeworfen worden“, sagt L., der im Zuge des Ermittlungsverfahren nie vernommen worden war, „es dauerte vielleicht eine halbe Sekunde, dann lag er.“

Wehe dem, der keine Entlastungszeugen hat, die ehrliche Aussagen der Polizei erzwingen:

„ST 321“ aber erinnert sich nicht nur, er räumt auch sofort ein, dass er in der bis dahin rein verbalen Konfrontation mit Adrian Ursache zuerst geschossen habe. „Der Mann stellte eine stetige Bedrohung dar“, erläutert er, „irgendwann dachte ich, jetzt muss gehandelt werden.“

Sicher, der war irre. Durchgeknallt sowieso, und bis oben voller Adrenalin.

Er habe den Eindruck gehabt, dass der vor ihm stehende Ursache das Zögern der SEK-Beamten „als Schwäche auslegte“. Deshalb habe er gewartet, bis der Revolver, den Ursache zwischen den vier ihm gegenüberstehenden Beamten herumschwenkte, nicht direkt auf einen Kollegen zielte.

„Meine Absicht war, ihn nicht-lethal (nicht-tödlich) zu bekämpfen und damit kampfunfähig zu machen.“ Als besonnener Beamter mit langjähriger Erfahrung habe er die Situation kühl abgewogen. Jedoch habe Ursache nach seinem ersten Schuss, mit dem der Beamte die Waffenhand hatte treffen wollen, keine Wirkung gezeigt.

Daraufhin habe er noch einmal geschossen, wonach Ursaches Schussarm zuerst gesunken, dann aber wieder hochgekommen sei. Als sich ein Schuss aus der Waffe des getroffenen Ursache löste, habe er dann noch einmal geschossen, ein anderer Kollege neben ihm ebenso.

Der Beamte „ST 321“ kümmerte sich sofort um medizinische Hilfe für den Schwerverletzten, wird aber auf Nachfragen der drei Anwälte immer kurz angebundener. Am Vormittag bereits hatte die Verteidigung beantragt, das eingestellte Ermittlungsverfahren gegen verschiedene SEK-Beamte wieder aufzunehmen.

Ich verstehe das nicht:

Im Raum stehe der Verdacht auf gemeinschaftlich begangenen versuchten Totschlag. „ST 321“ verlässt jetzt mehrfach den Saal, um sich mit seinem Rechtsbeistand über Antworten auf einzelne Fragen zu beraten. Dann verschränkt er die Arme und sagt, er werde nunmehr von seinem Aussageverweigerungsrecht als Beschuldigter Gebrauch machen.

Drei weitere SEK-Männer, alle verkleidet und mit falschen Bärten und Perücken, halten es ebenso. (mz)

– Quelle: https://www.mz-web.de/29313204 ©2017

Adrian Ursache hat Glueck gehabt, dass er ueberlebt hat, und dass er Zeugen und offenbar recht gute Verteidiger hat, die die Arbeit der Ermittler machen. Was fuer ein Elend… aber der Fehler liegt im System. Der Staat ermittelt sehr sehr ungern gegen sich selbst.

Moege der Spinner zur Vernunft kommen, er hat 2 Soehne, er hat eine Frau, er lebt. Nutze die 2. Chance, Du Reichsbuergeridiot.

Frohe Weihnachten. Mach es ab 2018 besser.

Wie mit der Auschwitz Moralkeule die Deutschen in illegale Kriege gelogen wurden

Es gibt unendlich viel an Dummheit in der Trutherszene, es gibt gegenseitiges Bekriegen, viel Neid, viel Esoscheisse, viel Schrott, und viel Bauernfaengerei, Betrug, Scharlatanerie. Reichlich hier im Blog zu finden.

Es gibt eine Hangout Szene bei Youtube, eine „politische/aufklaererische“, die noch schraeger ist als eine call-in Sendung beim Kulturstudio, unglaublich, aber wahr… die voellig Irren machen sich dort gegenseitig an, Rechte, Linke, Reichsbuerger, Revisionisten, Flacherdler, Moralapostal (Gruss an Hylla), aus wirklich jedem Nichts wird da eine riesen Welle gemacht, aber relevant ist das Gelaber dort absolut nicht, sondern nur langweilig.

Da ich den Hylla mag, mich auch 2 mal zum NSU und zum Oktoberfestterror mit ihm per Skype unterhalten habe, ich Burgdorfer, er Lehrter, 9 km weg… schaue ich manchmal dort rein. Meist nicht lange, weil Langweiler en masse dort, Gedoensthemen… es sei denn, man kann Dritte angehen.

So wie hier:

Da hab ich meinen neuen Lieblings-Schwachmaten gefunden, nach Knacki, nach Flacherdmahoni, voll die Honks, nach „the false flag“ Mittas: FAL rules!!!

Voll die linksversiffte Zecke, Wahnsinns-gut:

Voll der Idiot. Merken Sie sich den. Sie werden viel Spass haben.

Hylla erkennt ja noch, woher der Wind weht im alternativen Rudelbumsen:

Aber er hier? Yeah, Baby… der luegt gnadenlos dreist, ein Realitaetsverleugner miesester Art.

Was fuer eine Scheiss-Sendung. Davon machen die welche jede Woche. Ich hab nen Abo… noch.

wo sind die replies?

der jippy kyo hat recht. das ist alles Gedoens.

Der vielgescholtene Don Pincho (the false flag aus Wien), der richtig viel Maerchen erzaehlt, und auch einen Oberdeppen aus Bern mag, ebenso wie diesen Christen-Gutmenschen aus Franken, dieser Kampusch-Feigling (Udo Schulze heisst der andere Feigling in der Causa Kampusch, frohes Fest!)…

Info:

Das paedophile Netzwerk hinter der Causa Kampusch war nur eine Falseflag.com?

… dieser komische Typ voller Komplexe (kuechenpsychologisches…) hat aber die besseren, die relevanteren Videos gemacht, leider ist da zuviel Muell drin, der Stefan muss dringend zum Kulturstudio wechseln, grins, beim G.U.N. bin ich irgendwie ratlos, der ist mir zu lieb, aber: Der 5. Talksalon war gut.

Wegen Hendra Kremzow, dem „boesen 130er Leugner“ und wegen dem Linken(!!) Bodo Schickentanz aus Mainz, die einige wirklich gute Storys drauf hatten, Ramstein Demo mit Ken Jebsen, Gruene Erpresste zum Krieg 1998/99, die Auschwitzkeule gegen die Deutschen zur Erpressung zum Krieg, die Luegen von Scharping, Schroeder, Fischer.

Das war stark. (aber nur wenn man es schneidet… all den Mist rausschmeisst)

Etwas gefakt, denn ein nagelneuer Ganser-Ausschnitt ist da mit drin. An Ganser meckere ich ja ebenfalls gerne herum, wegen seines GLADIO-Bloedsinns, den die Alternativen ebenso unkritisch wie eine Monstranz vor sich hertragen wie Claus Kleber die Antlantikbruecke, oder diesen Kill them all Barnett, der Gerhard Wisnewski ermoerdern will:

Wisnewski 2017 bei Ken FM zum RAF-Terrorfake und wer ihm nach dem Leben trachtet

Es ist Thomas Barnett. Dessen Buch die Transe Monika Donner falsch uebersetzte, weil Michael Vogt auf einen Nazi reingefallen war. So ehrlich sind die Alternativen Medien der Anna Maria August-Connectiven?

Da bin ich voll beim Hylla: Geht gar nicht, sowas.

Den Nazischwachsinn vom NPD-Mann Richard Melisch und die Infos über die absichtlichen(?) Falschübersetzungen von Barnetts Büchern durch Müller und Donner 2016 stammen aus meinem Blog, wo die Originalseiten zu lesen sind, als Screenshots, die die Lügen nett und deutlich entlarven.

http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2016/01/27/new-world-order-thomas-barnett-the-pentagons-new-map-teil-5/

http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/2017/01/23/thomas-p-barnetts-buecher-auf-deutsch-erschienen/

Die Falschübersetzungen, davon darf man ausgehen, geschahen absichtlich, um die seit Jahren verbreiteten Lügen der befreundeten Netzwerk-Truther zu vertuschen. Bei richtiger Übersetzung wären die Lügen wahrscheinlich aufgeflogen.

alles wie bei der Lügenpresse, nur anders herum?

Ja, aber da will keiner dran. Lieber gegen Nichtlinke hetzen und daemlich herumlabern, im Selbsthilfegruppen-Stil?

Macht Euch mal gerade, Jungs! Relevanter weil interessanter.

Frohes Neues.

Hier also das Schuldkult-BRD = Ausschwitz-Ganser-Hendra-Kriegsluegen-Video:

Viel viel Essenz in 8 Minuten. Dickes Lob an alle drei.

Sicherungskopie Vimeo: https://vimeo.com/247923617

Das ist relevant. Dicke Bretter. Wichtig.

PS: gehoert nicht hierher, aber ist aus derselben 5-stadt-talk serie:

Hendras Linksdumme, der NSU, und Bodos Medien-Hirnzwerge

(womit wir wieder in Bern waeren, oder bei FAL, duck und wech…)

Reservelink:  https://www.youtube.com/watch?v=2hYrsOhLso0

Blogbooker bildet die Videobildchen nicht mit ab, daher ab und zu mal nen Link…

haben wir nicht alle dirty hobbies? entscheidend ist, was hinten rauskommt 🙂

Sigi Mayr mit neuem Oktoberfestblog interviewt WSG Hoffmann zur Aktenzeichen XY-Verblödung

Lieber Leser, ich begrüße Sie recht herzlich hier auf Staatsterror-Live.

Nach wilden Zeiten bei NSU-Leaks (Arbeitskreis NSU) und dem vergeblichen Versuch, brav zu werden (der Blog Mayrs Biedermeier  führte am Ende zur Vernichtung meiner bürgerlichen Existenz) werden wir es jetzt auf diesem Blog krachen lassen.

Wie immer werde ich auch auf Staatsterror-Live versuchen, die Terror-Ermittlungsbehörden der BRD zur Verzweiflung zu treiben und den Herrschaften die Deutungshoheit über ihre Märchen zu entziehen.

Zu verlieren habe ich nichts mehr; Mayrs Biedermeier hat im Zusammenhang einschlägiger politischer Strafverfahren zum Verlust meines gesamten Besitzes, meiner Eigentumswohnung, meiner Bibliothek, meines Autos, zur Zerschlagung meiner Familie und zum Verlust fast sämtlicher privater und beruflicher Kontakte geführt.

Böse Zungen behaupten, ich sei insgesamt schlanker geworden.

Ideale Voraussetzungen, um der Bundesanwaltschaft die Stirn zu bieten. Das anstehende Urteil im so genannten NSU-Prozess, die stumpfsinnigen Ermittlungen zum Oktoberfestattentat und so manche ausländische Schweinerei werden hier Anlass zu Gelächter bieten.

Glück auf! Dem Leser viel Vergnügen. Ich warte derweil auf die silberne Acht.

Wer leakt, der bekommt nur dann Preise, so er Gewuenschtes leakt, im Einvernehmen mit dem Tiefen Staat. So machen das Aust und Kollegen. Andere, unabhaengige Leaker bekommen SEK-Hausbesuch im Morgengrauen. So wie Hoffmann und Mayr.

Siehe:

Hausdurchsuchung bei „fatalist“ in Berlin

fatalist war nur schlau genug, nicht in der BRD zu leaken. Das waere ins Auge gegangen…

.

Na endlich! Dr. Siegfried Mayr hat offenbar seine Lebenskrise ueberwunden, seinen ostdeutschen Unterschlupf verlassen, und ist beim WSG Hoffmann, um die Aufarbeitung des schlimmsten Terroranschlags in der Geschichte der BRD voran zu bringen.

Gewagte Frisur, Sigi 🙂

https://staatsterror-live.org/

Wichtig:

Videokommentar zu Aktenzeichen XY: Oktoberfestattentat

Zum Ansehen des Videos Beitragsüberschrift klicken.

Karl Heinz kommentiert, die Hilflosigkeit des Chefs des Sonderkommission gibt Anlass zur Heiterkeit. Grüße aus Ermreuth.

Wir warten immer noch auf die uns 2014 zugesagten Ermittlungsakten zum Oktoberfest Attentat mitsamt dem Schlussbericht des Bayerischen LKA von 1982.

Den Bericht vom GBA haben wir geleakt, der vom BLKA fehlt.

Gutes Video, alle Achtung. Nichts ist aufgeklaert, gar nichts. Weil der Staat selber verstrickt ist. Bis zum Hals.

Hat Adrian Ursache nun geschossen oder nicht? Gutachter-Plage vor Gericht

Er selbst behauptet, er habe nicht geschossen. Die Anklage behauptet, er habe auf die Polizei geschossen. Von den Beweisen haengt es ab, ob er wegen Mordversuch verurteilt wird, oder glimpflich davon kommt (bzw. wie lange er in der Psychiatrie wird bleiben muessen).

Hier sind die aelteren Beitraege dazu:  http://fatalistblog.arbeitskreis-n.su/tag/reichsbuerger/

Er durfte irgendwann wieder in den Saal, aus dem man ihn wegen seiner Reichsspinnereien verwiesen hatte, Ende Nov. 2017 war der Stand ungefaehr so:

Prozess gegen Adrian Ursache: 9. Prozesstag mit Zeugenbefragung

Hatte der 43-Jährige zu Beginn des Prozesses noch wortreich bekundet, dass er ein für ihn zuständiges „deutsches Gericht auf dem Boden des Grundgesetzes in der genehmigten Fassung von 1949“ verlange, ist seine neue Strategie demonstrative Nichtteilnahme. – Quelle: https://www.mz-web.de/28968112 ©2017

Kein Wunder, dass er rausflog.

Der Kern von Ursaches Weltbild: Eliten versklaven die Massen, indem Menschen zu juristischen Personen erklärt würden. Mit der „Fiktion einer Demokratie“ würden Bürger ruhiggestellt, er aber werde dabei nicht mitmachen.

Das ist so eine Art Sekte, diese „Bin Mensch, keine Person“-Spinner, zu denen auch Michael Grawe vom Kulturstudio gehoert.

Zum Wichtigen: Die Schuesse des SEK auf Adrian:

Der 28-Jährige SEK-Beamte tritt wie später auch einer seiner Kollegen mit Perücke auf. In kurzer Abfolge will er damals fünf Schüsse gehört haben, erst  zwei, dann weitere drei. Ursache, den er kurz zuvor noch gesehen habe, wie er auf seine Kollegen zielte, habe nach den ersten Schüssen „Wirkung gezeigt“, sei „schockstarr“´gewesen. Dann sei sein Arm wieder hochgekommen. „Und dann hat er geschossen.“

Adrian Ursache im Gerichtssaal

Adrian Ursache im Gerichtssaal

Foto:

Steffen Könau

Warum die  Munition Marke Action 5 die beabsichtigte Wirkung nicht entfaltete, blieb offen. Das Geschoss ist nämlich so konstruiert, dass es sich nach einem Treffer im Körper der  Zielperson aufspreizt und so eine größere Wucht erzeugt.

Warum die bei Ursache nicht eintrat, konnte der Beamte nicht erklären. – Quelle: https://www.mz-web.de/28968112 ©2017

3 Treffer, ein Lungensteckschuss darunter, und dann hebt der Angeschossene den Arm mit dem Revolver und feuert?

Erstaunlich, oder nicht?

1 Tag spaeter ging es weiter: 29.11.2017

Halle (Saale) – Am Nachmittag holt Jan Stengel den Karton mit dem Helm zurück. „Wir schauen uns das mal an“, sagt der Vorsitzende Richter der Großen Strafkammer, die seit Anfang Oktober auf der Suche nach der Wahrheit über einen Schusswechsel ist, der sich im August 2016 in Reuden (Elsteraue) ereignete.

Mitglieder eines Sondereinsatzkommandos der Polizei hatten damals das Grundstück des Mannes gestürmt, der heute wegen versuchten Mordes angeklagt ist. Adrian Ursache, 43, Ex-Mister Germany, Handyverkäufer und Solar-Unternehmer, soll damals versucht haben, einen der Beamten mit einem gezielten Schuss zu töten.

– Quelle: https://www.mz-web.de/28975844 ©2017

Man muss sich das klarmachen: Es sind keine Beweise vorhanden, sprich keine eindeutig zuordbaren Geschossteile von Adrians Schuss auf die Polizei!

Wenn er jemanden in den Hals schiesst, dann kann man das nachweisen. Wenn er jemandem gegen den Helm schiesst, dann gibt es eine typische Beule (wir reden von KK, hindurch schiessen ist nicht…)

Doch auch der Helm auf dem Richtertisch gibt keine Antwort auf die Frage, wie sie die Kugel nach nur vier bis sechs Metern als „Geschossrest“ (K.) im Halstuch des Beamten landen konnte. K. hat den Helm und auch die drei am Schusswechsel beteiligten Handfeuerwaffen untersucht, er könne jedoch nicht sagen, ob eine etwa einen halben Millimeter große Beschädigung am Visier tatsächlich von einer Kugel aus Ursaches Revolver verursacht worden sei.

Ebenso wenig lasse sich sicher feststellen, ob der gefundene Geschossrest mit 1,7 Gramm Gewicht überhaupt aus der eigentlich nur für Schrotmunition geeigneten Waffe stamme. „Es ist plausibel, aber eine Zuordnung ist nicht möglich.“

– Quelle: https://www.mz-web.de/28975844 ©2017

Das heisst?

Keine Beweise dafuer, dass Ursache ueberhaupt geschossen und getroffen hat. (bei Uwe Boehnhardt im Womo Eisenach war das anders. Der hatte 6 Munitionsteile im Schaedel…)

Aber er sei kein Mediziner und einen Untersuchungsauftrag zur Rekonstruktion des Geschehens am Tattag habe er nicht erhalten. Deshalb auch wurde der von Ursache verwendete Revolver der Marke Arminus, der eigentlich zu Jagd auf Kleingetier gedacht ist, nur mit Platzpatronen beschossen. Aussagen zum Flugverhalten richtiger Kugeln, die aus der Waffe verschossen würden, könne er nicht treffen, so der Experte.

Die Waffe habe einen größeren Laufdurchmesser als die Kugeln, theoretisch könnten die also trudeln, aber auch geradeaus fliegen. „In Absprache mit dem Untersuchungsführer wurde auf eine Beschießung verzichtet, weil die Gefahr bestand, dass die Waffe dabei zerstört wird.“

– Quelle: https://www.mz-web.de/28975844 ©2017

Beschossen hat er die (aufgebohrte Schreckschusswaffe?) nicht, weil die gar nicht fuer scharfe Munition ausgelegt sei.

Haetten sie doch bloss das BKA beauftragt…

Axel K., Diplomphysiker und Schusswaffenexperte des Landeskriminalamtes in Magdeburg, soll an diesem Tag helfen, Licht in die fünf bis zehn Sekunden zu bringen, nach denen Ursache von drei Schüssen des SEK getroffen in Lebensgefahr schwebte, während ein SEK-Beamter bemerkte, dass ihn ein Geschoss am Hals verletzt hatte.

Beim BKA wird alles immer so geklaert, wie es erwuenscht ist. Die besten Gutachter weltweit. Aber nur fuer die Anklage…

Beim LKA-Forensiker bleiben Zweifel. Aber der Revolver war’s irgendwie schon:

Das auf zwei Millimeter zusammengedrückte Geschoss, das den SEK-Beamten mit der Nummer ST 325 verletzte, enthalte neben Blei auch Kupferspuren. „Wie die Kaliber 22 Patrone, die sich noch im Arminus-Revolver befand.“ (mz)

Die Behoerdenmun (aus den Glock Pistolen 9 mm) passe nicht. Schlecht fuer Adrian.

Neuester Bericht: 5.12.2017

So stellt man sich das vor: Widersprueche treten auf und werden dargestellt:

Mario Schulz ist als Diplomphysiker sachkundig für Schmauchspuren, er hat Kleidungsstücke,Waffen und Projektile untersucht, die am Tattag sichergestellt wurden. Nach einer Untersuchung unter dem Rasterelektronenmikroskop habe er an einer von Ursache getragenen Jacke Schmauchspuren im rechten Ärmelbereich feststellen können, bestätigt er die These der Staatsanwaltschaft, dass Ursache aus einem Kleinkaliberrevolver Marke Arminus wirklich geschossen haben könnte. Am Schutzhelm des Polizisten allerdings, den die Kugel getroffen haben soll, ehe sie den Beamten im Halsbereich verletzte, fanden sich keine Bleipartikel. „Aber Blei würde bestimmt einen Abdruck geben“, meint Schulz. – Quelle: https://www.mz-web.de/29024016 ©2017

Die Geschichte der Anklage stimmt wohl nicht: Der Helmtreffer ist Fiktion. Kein gezielter Kopfschuss auf die Polizei.

Andererseits ist wegen des Schmauches klar: Adrian hat geschossen.

Stumpfe Gewalt ist nicht Schuss… Hallo?

Ebenso wenig wie Knut Brandstätter, ein Rechtsmediziner von der Uni Magdeburg, der die Wunde des SEK-Mannes begutachtet hat. Die habe für „intensive stumpfe Gewalt“ gesprochen, die von vorn auf den Hals ausgeübt worden sei. Dass die von ihm geschilderte Art der Verletzung auch von einem Mückenstich hätte stammen können, wie Verteidiger Hartwig Meyer ihm vorhält, bestreitet Brandstätter. „Einen Mückenstich hätte ich erkannt.“ Wie genau die Schussverletzung sich erklären lässt, weiß der Gutachter dagegen nicht. Auch ihm fehlen Kenntnisse über die Schutzausrüstung des SEK. – Quelle: https://www.mz-web.de/29024016 ©2017

Da sieht man wieder einmal, wie schlecht die Gutachten in Strafprozessen sind. Beim NSU eine regelrechte Stümper-Parade.

Hat er nun abgedrueckt, im Sinnen von willentlich, oder hat er nicht?

Ausschließen wollte Marko Weber auch nicht, dass der Treffer, der Ursaches Unterarm glatt durchschlug, einen sogenannten monosynaptischen Reflex ausgelöst haben könnte, der zur Betätigung des Abzuges führte. Er zweifle jedoch an, dass diese körperliche Reaktion, die einen Reiz aufs Rückenmark übertrage und von dort aus sofort zu einer Fingerbewegung führe, genug Kraft mobilisiere.

Der Prozess wird in der kommenden Woche fortgesetzt.  (mz)

Mo 11.12.17, Di 12.12.17, Mo 18.12.17 und Di 19.12.17 jeweils 9:00 Uhr in Saal 90 des Landgerichts Halle (Saale)

Fazit und Prognose:

Adrian Ursache wird nicht wegen Mordversuch verurteilt werden. Laecherliche Verletzungen bei den Polizisten, unklar woher stammend, kein gezielter Schuss auf die Polizei.

Adrian selbst wurde schwer verletzt, das wird ihm beim Urteil helfen.

Widerstand gegen die Staatsgewalt, unerlaubter Waffenbesitz, gefaehrliche Koerperverletzung, was wird er bekommen?

5 Jahre, oder weniger?