Ausser dem Blogger Hadmut Danisch, der sehr verklausuliert ohne Ross und Reiter zu nennen „Juristenbashing“ betrieb, war es sehr ruhig an der Medienfront, als die Compact-Homepage von Richard Gutjahr bzw. auf Betreiben seines Anwalts Markus Kompa (Heise Autor) gepfändet wurde.
Das hat mich überrascht, dieses Fehlen von Gegenwehr und Solidarität, eben weil die Linksversifften derart auf die Kacke hauten:
Was ist ekliger als Netzpolitik.org? Wenig. Wirklich wenig…
Heise, okay, ebenfalls ziemlich weit linksaussen angesiedelt, und es war ein Heise-Autor, der da kräftig bei der Zensur half?
Ja so sind sie, die hehren Verteidiger der Meinungsfreiheit… wenn es gegen die „Richtigen“ geht, gegen „rechtsradikale Magazine“, dabei ist doch Elsässer eher Nationalbolschewist als rechts, da bleibt nichts über vom Eintreten für Andersdenkende und deren Meinungsfreiheit?
fatalist hat seine Schweine immer schon am Gang erkannt:
Frei linksdrehend: Ken FM interviewt Heise-Knaller Markus Kompa
Ja, ihr wolltet wieder einmal nicht hören, gelle?
Ein Nichtssager, ein Laberer, ein Verwirrer, einfach zu durchschauen, wenn man selber denken kann:
Markus Kompa im RT Deutsch-Interview: Was steckt hinter dem Krieg der Geheimdienste?
Und dieser Linksanwalt hat also mit dem Richard Gutjahr von der ARD, das ist der mit der „Mossadtussi“ Einat Wilf, zuerst das Buch vom Gerhard Wisnewski platt gemacht, und danach die Homepage von Compact pfänden lassen?
en.wikipedia.org/wiki/Einat_Wilf
Einat Wilf (Hebrew: עינת וילף, born 11 December 1970) is an Israeli politician who served as a member of the Knesset for Independence and the Labor Party.
She completed her military service as an Intelligence Officer in Unit 8200[1] with the rank of Lieutenant.[2]
Wilf is married to German journalist and television personality Richard Gutjahr. She gave birth to their son in 2010.[3]
Wilf describes herself as a Zionist and an atheist
Was für nette Leute 🙂
Achgut, was sonst? Zionisten aller Länder vereinigt euch 🙂
Einat Wilf: Palästinenser sind selbst schuld an ihrem Elend
War klar, oder nicht?
Was schreibt denn nun Compact selbst dazu?
Der Pfändungs- und Überweisungsbeschluss erging vom Amtsgericht Potsdam auf Antrag des Journalisten Richard Gutjahr. Dieser wollte durch diese drastische Maßnahme in einem nicht rechtskräftigen Verfahren Kosten eintreiben, zu denen COMPACT erstinstanzlich in einer einstweiligen Verfügung verurteilt worden war, ein Betrag von etwa 1.400 Euro. Bevor ich auf den inhaltlichen Hintergrund des Streits eingehe, möge man sich die Unverhältnismäßigkeit des Vorgehens vor Augen halten: Zur Eintreibung eines kaum vierstelligen Betrages wird die Konfiskation einer Webseite zugelassen, die die Existenz eines Unternehmens mit über 20 Mitarbeitern sichert. Und: Die Kosten aus der einstweiligen Verfügung werden mit drakonischen Mitteln eingetrieben, obwohl weder über die einstweilige Verfügung noch über das Hauptsacheverfahren eine rechtskräftige Entscheidung vorliegt. Das Tüpfelchen aufs i: Es gab noch nicht einmal eine Zahlungsaufforderung an COMPACT – stattdessen gleich der Pfändungsvorstoß. Damit ist ganz offensichtlich: Hier geht es nicht um die Begleichung von Kosten, sondern um Existenzvernichtung.
Man muss sich auch immer vergegenwärtigen, dass COMPACT dem Begehr der einstweiligen Verfügung durch die Löschung bestimmter Online-Artikel in kürzester Frist, bereits im März 2017, nachgekommen ist. Offen war nur noch die Zahlung der entsprechenden Kosten, die Gutjahr im übrigen auch wieder an uns zurückzahlen müsste, falls er in diesem Rechtsstreit unterliegen sollte….
Ich appelliere auch an die Journalisten aus den etablierten Medien: Wo bleibt Ihr Protest? Wie tief sind einige von Ihnen gesunken, wenn Sie jetzt auf den Pfändungsvorstoß gegen COMPACT mit klammheimlicher Freude reagieren? Was ist aus der Pressefreiheit geworden, wenn mit solchen Methoden gegen die „vierte Gewalt im Staat“ vorgegangen wird? Wie würden Sie reagieren, wenn so in Russland gegen oppositionelle Stimmen vorgegangen würde? Dabei ist das Ende der Unzumutbarkeiten noch gar nicht erreicht: Gutjahr wird auf netzpolitik.org mit den Worten zitiert: „Ich habe mir mit großem Interesse das Mobiliar der Compact-Villa im letzten SPIEGEL angesehen. Es gab dort aber nichts, was mich interessiert hätte. Also haben wir uns für die Domain entschieden.“ Muss ich beim nächsten Streitfall damit rechnen, dass Vollstreckungsbeamte in meinem Haus einreiten und Computer, Möbel, Elektronik konfiszieren? Kann man unter einem solchen Damoklesschwert als Journalist noch seiner Aufgabe nachgehen?
Was den Kern des Streits angeht, behauptet der etablierte Branchendienst Meedia: „In Artikeln über Gutjahr hatte COMPACT nahegelegt, er habe beim Terroranschlag in Nizza wie auch beim Amoklauf im Olympia-Einkaufszentrum in München über Vorwissen verfügt.“ Diese Behauptung ist falsch und Gegenstand des anhängigen Rechtsstreits. Wir hatten überhaupt nichts „nahegelegt“, sondern lediglich über das Vorgehen Gutjahrs gegen den Buchautor Gerhard Wisnewski und den Kopp-Verlag berichtet, die in dem Jahrbuch „verheimlicht – vertuscht – vergessen 2017“ Fragen zu den Vorgängen gestellt hatten und deswegen vor den Kadi gezerrt worden waren. Wenn schon das nicht mehr möglich ist, ist die Pressefreiheit Makulatur und der Rechtsstaat geschreddert.
COMPACT hat mittlerweile den fälligen Kostenbescheid beglichen, damit ist die Rechtsgrundlage für den Pfändungsbeschluss entfallen – sonst hätte es sein können, dass Sie diesen Text gar nicht mehr unter compact-online.de hätten lesen können. Auf die Forderung unserer Anwältin, die Vollstreckung umgehend einzustellen, hat die Gegenseite allerdings bis dato nicht reagiert, weswegen wir die Lage immer noch als kritisch einschätzen.
Deshalb große Bitte an die Kollegen aus den alternativen Medien: Bitte verbreitet diesen Angriff auf die Pressefreiheit über Eure Kanäle. Was jetzt COMPACT passiert ist, kann morgen Euch treffen – und Medien, die nur online präsent sind, würden dadurch auch noch ungleich härter getroffen als COMPACT, das immerhin noch über seine gedruckten Ausgaben in der Öffentlichkeit präsent ist.
www.compact-online.de/gericht-laesst-pfaendung-von-compact-webseite-zu-ein-schwerer-angriff-auf-die-pressefreiheit/
Wisnewskis Buch griff die Wahrscheinlichkeits-Berechnungen von Statistik-Papst Prof. Dr. Dr. hc Oliver Janich auf, demnach man von Vorwissen ausgehen müsse, wenn ein Journalist (und dann noch mit Mossad-Ehefrau, lach) bei 2 Terroranschlägen vor Ort sei, nämlich einmal in Nizza, als der LKW 80 Menschen tötete, da filmte Gutjahr von seinem Hotel aus diesen LKW, und ein paar Wochen später, als der in München lebende Gutjahr ratzfatz beim Iraner-Amoklauf in München am Ort des Geschehens war.
Prof. Dr. Janich (und auch ein gewisser Frank Langer) meinten, das könne nicht mit rechten Dingen zugehen, dem schloss sich auch Gerhard Wisnewski an, während schlichte Gemüter -wie fatalist, mal so als Beispiel- es kein bisschen abnormal fanden, wenn ein Münchner sehr schnell bei einem in München stattfindenen Amoklauf ist, zumal wenn seine Tochter (Tamina Stoll, wenn ich das richtig erinnere) wohl die Massenflucht aus dem Einkaufzentrum von der nahen Wohnung der Oma beobachtete.
Da ist nichts Ungewöhnliches dran, da wurde wieder einmal kräftig aufgeblasen, um aus einer Mücke einen Elefanten zu zaubern.
„Vorwissen“ also wenn überhaupt nur in Nizza bei der Wahl des Hotels an der Promenade, da wo dann der LKW die Leute umnietete. Und da ist dann ZUFALL die weitaus wahrscheinlichere Variante.
Und danach fragen, Vorwissen als Verdacht in den Raum stellen, das darf ein Deutscher nicht bei Zionisten? Nur bei Biodeutschen, die sind ja eh alles Nazis und in immerwährender Schuld gefangen?
Aber nicht bei Nachrichtendienst-Ex-Offizieren wie Einat Wilf oder deren Ehemännern von der ARD?
Kann die Auschwitz-Nachfahren-Jüdin Angela Merkel uns retten?
Mal Hagen Grell fragen 🙂
Egal, die Solidarität bei Danisch war da:
Eingriffe in die Pressefreiheit vermag ich nicht zu erkennen.
Deshalb gibt es Blogs wie meines, denn ich vermag sie zu erkennen.
Denn es ist nicht nur naheliegend, sondern bei Beobachtung der politische Praxis geradezu hochwarscheinlich, dass etwa politische Gegner der Redaktion oder der Gläubiger selbst die Domain erwerben, den MX-Record verändern und damit alle Mail auf ihre Server umleiten, um beispielsweise Informanten zu identifizieren.
Das muss man sich klarmachen. Gerade gestern habe ich wieder eine Rundmail von Netzwerk Recherche bekommen, in der es darum ging, dass Journalisten sich über Eingriffe in das Pressegeheimnis durch den Bundesnachrichtendienst beklagen und zu Aktionen auffordern, während sich hier ein Journalist (!) an der Domain und damit auch am E-Mail-Eingang einer Redaktion vergreift. Und ich werde mir große Mühe geben, das Journalisten bei jeder Gelegenheit vorzuhalten, das sollen die so schnell nicht vergessen.
Nun sind die Kumpels von Elsässer ja eher bei PI-News zu finden, Stürzi und Else sind ja immer ganz dicke, aber bei PI-News war gar nichts zum Zensureklat gegen Compact zu finden.
Na nu, was ist denn da los? Hat das was damit zu tun, dass die Gegner der Pressefreiheit Auserwählte sind? Hat Stürzi da Beisshemmung?
Bei journalistenwatch, beim Berger, nirgendwo irgendwelche Solidaritätsadressen? Oder hab ich mich da getäuscht? Was übersehen?
Wo ist denn der empörte Beitrag von der jungen Freiheit, gibt es den gar nicht?
Ebbe auch bei der Sezession. Waren nicht Else und Kubitscheck dicke Kameraden im Kampf gegen die Linken?
Ja ja, die feigen Rechten… wollen Mainstream werden, oder woran liegt’s?
Ausnahme: Martin Sellner!
Die Ausnahme… woran liegt es, dass die Rechten so feige sind, so wenig solidarisch, und wo ist eigentlich die AfD, die Compact wie kein anderes Medium gefördert hat?
Ziemlich schwach, was da kam. eigentlich kam gar nichts. Mehr Schiss als Vaterlandsliebe bei den Rechten?
Wie schrieb Elsässer doch so passend?
Deshalb große Bitte an die Kollegen aus den alternativen Medien: Bitte verbreitet diesen Angriff auf die Pressefreiheit über Eure Kanäle. Was jetzt COMPACT passiert ist, kann morgen Euch treffen – und Medien, die nur online präsent sind, würden dadurch auch noch ungleich härter getroffen als COMPACT, das immerhin noch über seine gedruckten Ausgaben in der Öffentlichkeit präsent ist.
Da hat er wohl auf Sand gebaut… da kam (fast) nichts.
Herzlich, Ihr Jürgen Elsässer
P.S. Wir stehen in dem Rechtsstreit mit Herrn Gutjahr im Schulterschluss mit den anderen Beklagten, dem Kopp-Verlag und seinem Autor Gerhard Wisnewski. Wisnewskis Jahrbuch verheimlicht – vertuscht – vergessen, dessen Ausgabe 2017 von Gutjahr zunächst attackiert wurde, liegt ganz aktuell in der Ausgabe 2018 vor.
Ohne Werbung, selbst im tiefsten Elend, ohne Spendenaufrufe und ohne Werbung kann er nicht. Marketinggenie Elsässer demaskiert seine Zensurjammerei selber, durch diese penetrante Art der Bettelei?
Sie erhalten dieses wichtige Aufklärungsbuch als Gratis-Prämie, wenn Sie jetzt COMPACT abonnieren: mut-zum-abo.de. (Achtung: Das Angebot läuft nur bis 15. Februar.)
Vielleicht spielte das durchaus eine Rolle. Alles nur Show? Sind Danisch und Sellner drauf hereingefallen? Haben die anderen Neurechten das Theater einfach nur schneller durchschaut?
Ist das alles gar nicht schlimm, was da geschah? War da was? Oder ist alles okay mit der Pressefreiheit Andersdenkender?
Einer hat Anstand, Daniel Neun von Radio Utopie:
Der Journalist Richard Gutjahr und sein Anwalt Markus Kompa haben mit der Domain-Pfändung eines gegnerischen Verlages einen für die Demokratie und Pressefreiheit gefährlichen Präzedenzfall geschaffen. Dabei scheinen den Allermeisten die Hintergründe nicht vollumfänglich klar zu sein.
LESEN! GANZ!
Richard Gutjahr und sein Anwalt Markus Kompa haben, aus welchen Motiven heraus auch immer, einen für die Demokratie und Pressefreiheit gefährlichen Präzdenzfall geschaffen.
Und kommt uns nicht mit „wir wissen ja nicht was wir tun“.
Da könnte ja jeder kommen.
Wo ist eigentlich Ken Jebsen, der hat doch ebenso wie Hagen Grell Werbevideos für Gerhard Wisnewskis Bücher gemacht, die Gutjahr vom Markt nehmen liess, wenigstens eines davon?
Offensichtlich ja… man hat andere wichtigere Probleme…
Unvergessen: Jebsen, der iranische Jude. Vielleicht liegt es ja daran 🙂